𝕵𝖎𝖒𝖎𝖓
»Vater, ich möchte gerne die Menschen schützen, ihnen helfen!«
Ich blickte nach unten und sah zu den kleinen Menschen, wie sie Spaß hatten, weinten oder einfach nur gestresst waren. Sie waren so zerbrechlich, aber dennoch so stark. Ich wollte sie gerne hüten und von ihnen lernen.
»Jimin, du darfst nicht zu ihnen. Du musst der Rangordnung folgen. Die Menschen sind nach einmal blinzeln, eh verschwunden und direkt darauf folgt jemand neues. Sie bleiben nicht für ewig. Es ist nicht von Wert ein x-beliebiges Individuum zu schützen. Unsere Schutzengel achten auf die Menschen, die gesegnet wurden, da sie von Bedeutung sind.«
»Aber Vater! Jeder einzelne ist wichtig. Jeder ist von Wert, nicht nur auserwählte. Wieso darf ich nicht helfen und muss hier oben bleiben?Wieso muss ich urteilen wer Liebe, Geborgenheit und Mitgefühl hat?«
»Weil es deine Aufgabe ist. Jeder Mensch der sich an uns wendet muss überprüft werden, ob er in diesen Punkten Wert ist zu uns zu kommen. Genau wie deine Brüder die anderen Punkte überprüfen.«
»Aber ich will nicht über sie bestimmen, sie haben einen eigenen Willen. ich will sie nur begleiten und ihnen zur Seite stehen.«
»Jimin«, ertönte die laute Stimme meines Vaters und nervös zuckte ich zusammen. Er war wütend. »Du weißt das es verboten ist. Wenn du so denkst, können wir dich hier nicht gebrauchen.«
»Vater, bitte. Die Menschen sind eigenständige Wesen und nicht irgendein Spielzeug. Du kannst uns doch nicht entscheiden lassen, was sie verdienen und fühlen!«
Wütend blickte ich zu meinem Vater, welcher mich emotionslos betrachtete. »Jimin, geh. Geh zu den kleinen Wesen und komm nicht mehr zurück. Leb wie sie, fühl wie sie und leide wie sie.«
Er riss mir eine Feder von meinen weißen Flügel und ritzte mir mit unteren Ende eine Symbol in die Haut.
»Ich will dich hier nie wieder sehen.« Er schnipste einmal und zwei meiner Geschwister betraten den Raum. Sie hielten mich jeweils links und rechts fest. Mein Vater ging hinter mir und hielt einen Flügel fest.
»Vater was wird das?«
»Ich hab doch gesagt, ich will dich hier nie wieder sehen. Lebe mit den Konsequenzen!«
Und er riss, schmerzerfüllt schrie ich auf. Spürte etwas meinen Rücken runterlaufen. Das gleiche passierte auch mit der anderen Seite und schmerzerfüllt sank ich zusammen. Ich wimmerte und fasste mir an den Rücken über die stumpfen Rückstände. Die goldene Flüssigkeit schimmerte auf meinen Fingern und bewusstlos sank ich zusammen.
⛧
Blinzelnd öffnete ich meinen Augen. Die komplett weiße und sterile Umgebung war fort. Ich erblickte blau und grün. Und ein paar wunderschöne braune Augen. »Eomma, schau mal, da liegt ein süßer Junge!«
»Was ist los mein Schatz? Oh Gott, er blutet und hat überall Schrammen. Komm hilf mir Youngie. Bringen wir ihn nachhause und behandeln ihn.«
Wieder schwarz. Beim zweiten blinzeln erblickte ich wieder den kleinen Jungen. »Er ist wach. Hallo, ich bin Wooyoung und das da ist meine Eomma. Wir haben dich gefunden und du hattest Aua. Wie geht es dir?«
»Schmerzen«, hauchte ich und weinte. »Nicht weinen!« Der Junge zog mich in seine Arme und streichelte mich. »Alles wird gut. Wir sind jetzt für dich da. Du bist in Sicherheit. Wie heißt du?«
»Ich weiß es nicht.«
»Wie wäre es mit Jimin?«, fragte nun Wooyoungs Eomma. »Das klingt schön.«
»Der Name ist genau so Hübsch, wie du«, lächelte sie und wuschelte meine Haare. »Was ist mit deinen Eltern?«
»Eltern?«
»Youngie, bitte bahandle Jimin wie deinen Bruder und gib gut auf ihn Acht. Er bleibt bei uns, bis wir seine Eltern gefunden haben.«
»Alles klar«, rief er, rannte zu uns und stolperte dabei. Seine Hände waren aufgeschürft und jammernd ging er zu mir. Ich nahm instinktiv seine Hände in meine und seine Wunden verschwanden. Mir wurde wieder schwindelig und schnerzend rieb ich an meinem Rücken. Es waren höllische Schmerzen. Ich will das nie wieder machen.
»Youngie, mach ein Bett für ihn fertig! Ich komm gleich nach.« Der Kleine verschwand und seine Mutter kam näher zu mir, musterte meinen Rücken. »Bist du der Schutzengel für meinen kleinen Schatz? Du hast seine Wunden geheilt? Aber was ist mit dir passiert?«
»V-Vater«, hauchte ich und wurde bewusstlos. Ich wachte ein drittes Mal auf als, ich zugedeckt in einem Bett lag.
»Jimin, versprich mir meinen kleinen Jungen zu beschützen. Ich hab Angst, da er anders ist als andere. Sein Vater wird ihn hassen. Versprich mir das du ihn glücklich machen wirst, wenn ich nicht mehr da bin.«
»Ich verspreche es«, hauchte ich und hielt ihr meinen kleinen Finger hin, welchen sie mit ihren umschloss. Ich fiel in eine tiefen Schlaf.
⛧
Geschwitzt schreckte ich auf. Blickte mich um. Jeongguk neben mir regte sich leicht und musterte mich. »Hast du schlecht geträumt?«
»Mehr oder weniger... Ich hab von meiner Vergangenheit geträumt... Ich wurde verstoßen, weil ich anders war«, schluchzte ich und spürte seine starken Arme um mich.
»Alles wird gut, Minnie. Für mich und Wooyoung bist du was besonderes.«
Er hielt mich noch einige Minuten so, ehe ich wieder in einen Schlaf verfiel.══════ •『 ☆ 』• ══════
Ein ganzes Kapitel über Jimins Vergangenheit, yes.
Ich werde versuchen jeden Tag eventuell zu updaten, weil es sind glaub ich nur noch 8 Kapitel oder so. Dann hab ich die FF endlich beendet 🤣
Eventuell kommt dann die neue 😆
DU LIEST GERADE
Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔
Fanfic❝𝕮𝖑𝖔𝖘𝖊 𝖞𝖔𝖚𝖗 𝖊𝖞𝖊𝖘, 𝕯𝖊𝖒𝖔𝖓𝖘 𝖎𝖓 𝖙𝖍𝖊 𝖓𝖎𝖌𝖍𝖙 𝕻𝖆𝖗𝖆-𝖓𝖔𝖎𝖆, 𝕯𝖔𝖓'𝖙 𝖞𝖔𝖚 𝖑𝖔𝖔𝖐 𝖇𝖊𝖍𝖎𝖓𝖉❞ Wenn man jung ist, stellt man oft dumme Dinge an. Und darunter zählt auch sowas wie Beschwörungen. Wooyoung und sein beste...