𝕾𝖆𝖓
Als die Nachmittagsmesse beendet war betraten wir das große Gebäude. Es war wieder leer und sein Vater schien auch im Haus zu sein. Also waren wir allein. Allerdings dachte ich wir zeigen seiner Familie einen Teil meiner wahren Natur, aber gut, was auch immer seine Idee ist, wird auch gut klappen. Ich kenne Wooyoung immerhin zehn Jahre, er-
»Nimm mich auf dem Altar.«
Ich verschluckte mich und drehte mich ungläubig zu ihm um. »Wie bitte was?«
»Du hast schon gehört. Fick mich da«, deutete er zur Stelle. »Wooyoung... Ich dachte du bist nicht schwul?«
»Das wir in einer Kirche sind interessiert dich nicht?«
»Nö, aber wie stellst du dir das bitte vor? Soll dein Vater uns erwischen? Und du bist zudem auch noch Jungfrau....«
Wooyoung lächelte mich an. »Awww, sorgst du dich etwa um mich?«
»Tss, garantiert nicht«, gab ich angefressen von mir, packte seinen Arm und zog ihn zum Altar. Wooyoung stolperte hinterher, wirkte mit jedem Schritt unsicherer. »Was? Ziehst du jetzt doch den Schwanz ein?«
»I-ich... Also....« Ich ließ Wooyoung nicht ausreden und drückte ihn auf den Altar. Dabei fielen einige Kerzen und die Bibel zu Boden. »San-« Ich unterbrach ihn, indem ich meine Lippen wieder auf seine drückte, ihn in einen fordernden Kuss verwickelte. Meine Hände fanden ihren Weg zu seinem Intimbereich und massierten diesen. Wooyoung versuchte den Kuss zu lösen und schnappte nach Luft. »Lass das! Ich hab mich umentschieden«, wimmerte er und stöhnte laut auf, als ich fester massierte und seinen Hals küsste. »Oh Fuck- h-hör auf!«
»Was zum Teufel ist hier los?«, hörte ich plötzlich Wooyoungs Vater und sah schon wie er aus einer kleinen Seitentür den Saal betrat.
»Hm, gute Frage. Ob mein Vater das weiß bezweifel ich.« -»Halt die Klappe San«, zischte Wooyoung neben mir und stand schnell auf, stieß mich zur Seite. Etwas verletzt von dieser Tat, biss ich mir auf die Lippe, ließ mir aber nichts anmerken.
»Wooyoung?« Sein Vater kam näher auf uns zu. »Ich... Also...«
»Hat er dich dazu gezwungen?«
Unsicher blickte er zwischen mir und seinen Vater umher. »Das war nichts. Wir haben uns nur gestritten, da hat er mich gegen den Altar gestoßen«, log er. Natürlich zieht er jetzt zurück.
»Ich bin nicht blind.... Hast du mir nicht noch was zusagen?« Ernst blickte er seinen Sohn an, stemmte seine Hände in die Hüfte.
»Ich wüsste nicht was«, säuselte Wooyoung und grinste leicht. »Jung Wooyoung! Zeig etwas Respekt deinen Älteren gegenüber! Deine große Klappe hilft dir im Leben nicht weiter! Egal wo, in der Schule, Zuhause bei Freunden. Du hast uns immer schlecht dastehen lassen!«
»Weil du und deine Kirchenfreunde es nicht anders verdient habt! Ihr seid grausam! Ich musste alles machen was ihr wolltet. Und Jimin auch! Ihr habt auf andere hinab gesehen, nur weil sie an anderes glaubten! Was ist falsch daran?«
»Alles! Sie kommen vom Weg Gottes ab. Genau wie du! Du hast nur gesündigt und für Ärger gesorgt. Ich mach mir doch nur Sorgen um dich«, gab Wooyoungs Vater ein. Ich kannte Wooyoung wohl zehn Jahre, aber nichts in der Zeit bevor er mich beschworen hatte. Er war darüber immer relativ verschlossen.
»Es waren nur ein, zwei Zigaretten und etwas Alkohol. Stell dich nicht so an«, seufzte Wooyoung. »Du warst 15!«
Okay interessant. Alkohol trinkt er wohl immer noch auf Partys, aber rauchen habe ich ihn nie gesehen. Wahrscheinlich raucht er nicht aktiv.
Ich musterte Wooyoung und tatsächlich wirkte er etwas anders auf mich. Noch mehr nach meinen Geschmack.»Na und? Ich lebe doch noch....«
»Wooyoung«, zischte sein Vater genervt. »Wenigstens hast du deine komisch Phase abgelegt.«
Wooyoung spannte sich neben mir an und machte sich bereit raus zugehen. Sein Vater beäugte mich. »Dachte ich jedenfalls. Aber nein, da musst du ja noch eins drauflegen und hier in der Kirche mit ihm rummachen. Ich dachte ich hätte dir diese Flusen endlich aus den Kopf geschlagen?! Wahrscheinlich hat die Austreibung wohl nachgelassen. Wir sollten eine neue-«
»Halt die verfickte Fresse!« Wooyoungs Stimme hallte laut im Kirchensaal und das erste Mal wirklich unwohl sah ich zu Wooyoung. Sein Vater hat ihm die Homosexualität ausgetrieben? Sprich mit Fesseln und Ausschlagen?
Eigentlich sollte mich der Gedanke an Schmerz und Leid erfreuen, aber als sein Blick zu mir glitt, sank mein Herz zu Boden. Sofern ich sowas besaß. In Wooyoungs Augen spiegelte sich Schmerz wieder. Die Erinnerungen schienen hoch zukommen.»Wie bitte?« Empört kam sein Vater auf uns zu.
»Ich weiß wieder warum ich mich fern gehalten habe! Lass mich einfach mein Leben leben«, murmelte Wooyoung. Er drehte sich um und stürmte zur riesigen Eingangstür.
»Daran bist nur du Schuld! Du hast meinen Jungen verführt! Durch dich hat er erneut gesündigt!« Sein Vater kam auf mich zu und schubste mich wütend weg. Etwas überrascht von dem plötzlichen Handeln rappelte ich mich auf. Versuchte meine Wut unter Kontrolle zu halten. Am liebsten würde ich ihn hier und jetzt ausschlachten.
Wooyoung drehte sich zu uns und wütend trampelte er zurück. Tatsächlich half er mir ganz auf und drückte mich an sich. »Du weißt gar nicht wie sehr Du es dir verspielt hast, einen Platz bei deinem Gott zu bekommen«, zischte er wütend.
»Also mein Vater hat extra ein Platz für Gläubige die vom rechten Weg abgekommen sind«, brachte ich mich ins Gespräch ein, allerdings sah Wooyoungs Vater nur schockiert zu uns.
»Bleib bloß von diesem Jungen fern! Er bringt dich vom Weg ab!«, schrie sein Vater nun.
Provokativ zog Wooyoung mich zu sich runter und küsste mich. Seine Zunge bat um Einlass, während seine Hände zu meinen Hintern wanderten und diesen massieren.
»SOFORT RAUS HIER! ABER ALLE BEIDE! ICH WILL EUCH AUF DIESEN GRUNDSTÜCK NIE WIEDER SEHEN!«
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Passend zu Sans Geburtstag ein Kapitel aus Sans Sicht 🤭 Happy Birthday to the lovely Choi San 🫰🏼🎉
Und dann muss ich diesen Monat noch 2 Geschenke besorgen, da noch zwei Geburtstage sind xD
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Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔
Hayran Kurgu❝𝕮𝖑𝖔𝖘𝖊 𝖞𝖔𝖚𝖗 𝖊𝖞𝖊𝖘, 𝕯𝖊𝖒𝖔𝖓𝖘 𝖎𝖓 𝖙𝖍𝖊 𝖓𝖎𝖌𝖍𝖙 𝕻𝖆𝖗𝖆-𝖓𝖔𝖎𝖆, 𝕯𝖔𝖓'𝖙 𝖞𝖔𝖚 𝖑𝖔𝖔𝖐 𝖇𝖊𝖍𝖎𝖓𝖉❞ Wenn man jung ist, stellt man oft dumme Dinge an. Und darunter zählt auch sowas wie Beschwörungen. Wooyoung und sein beste...