𝖂𝖔𝖔𝖞𝖔𝖚𝖓𝖌
Ich wurde in ein Saal gezerrt. Es wirkte wie der Palast des Teufels höchstpersönlich. Nervös versuchte ich mich zu wehren. Ich wollte doch nur zu San....
»Hallo Wooyoung«, ertönte eine dunkle Stimme, welche mir Gänsehaut bescherte. »So mein Sohn. Folter ihn, wie ich es grade gezeigt habe.«
Ich blickte ängstlich zu San, nur um ihn vor einem totale n Nervenzusammenbruch zu erleben. »Woo«, hauchte er und blickte zu seinem Vater. »Das kannst du nicht machen!«
»Und ob! Er ist ein einfacher Mensch. Das muss dir klar werden! Folter ihn.«
»I-ich kann nicht..«
»San! Strapazier es nicht! Folter den Kleinen. Ängstlich blickte ich zu San, welcher nun mit komplett monotonen Gesichtsausdruck zu mir kam. Wimmernd wich ich zurück. Er wird mich doch nicht wirklich foltern?
»S-san bitte nicht«, weinte ich und schlug seine Hand weg, als er mich berühren wollte.
»Mach endlich Sohn! Lass dir das nicht gefallen. Er ist nur ein kleiner Mensch! Folter ihn, quäl ihn. Lass dir wieder present werden, wie es ist ein Dämon zu sein.«
San griff ruckartig mein Gesicht und drehte es zu ihm. Kalt blickte er mir in die Augen. Rote Augen. Furchteinflößend. Die selben wie vor zehn Jahren. Es flossen immer mehr Tränen meine Wangen hinunter. »San, bitte! Tu das nicht. I-ich dachte du liebst mich!«
Stille. Er hielt inne und drückte mein Kiefer noch immer fest zusammen. Es schmerzte ungemein. Ich konnte kaum noch mein Mund bewegen. Seine Mine war unverändert.
»Ich liebe dich auch!«, brachte ich nuschelnd hervor und spürte, wie sich sein Griff lockerte. Seine rote Augengarbe ließ etwas ab und seine Augen wurden groß. Seine andere Hand befand sich mittlerweile an meinem Bauch und mit seinen Fingernägeln hatte er schon tiefe Wunden in mein Bauch geschnitten. Ruckartig zog er seine Finger weg.
»San! Dieser Junge manipuliert dich!«
San blickte unschlüssig zu seinem Vater und dann zu mir. Seine Augenfarbe wechselte von braun zu blutrot. Unsicher was er machen soll.
»San«, hauchte ich und hielt mir den Bauch fest. »Woo....« Leise flüsterte er es und blinzelte einige Male. Kurz darauf beugte er sich zu mir vor und küsste mich vor seinem Vater. Er zog mich zu sich, löste dem Kuss langsam und sah mich mit noch immer roten Augen an. Aber es war ein sanftes Rot.
»San!« Wütend schrie sein Vater auf und schmiss ihn gegen die Wand. San stöhnte auf und seine Augen wurden wieder blutrot, als Zeichen, dass sein innerer Dämon hervor kam. »Bringt Wooyoung ins Fegefeuer!«
Die Dämonen griffen mich wieder und absolut panisch strampelte ich umher. »San! Ich will nicht! Bitte! Ich hab Angst!«, kreischte ich. San stand schnell auf und wollte zu mir laufen, doch wurde von seinem Vater zurück gehalten.
»Er ist nur ein Mensch! Du musst in der Lage sein sie zu foltern. Sie sind nichts besonderes. San du bist mein Sohn und dieses Verhalten geht gar nicht!«
»Und was ist mit Mutter? SIe war auch nur ein Mensch!«
»Ich hab sie nur benutzt! Ich wollte nur wissen zu was ein Hybrid im Stande ist.«
In Sans Gesichtsausdruck spiegelte sich Enttäuschung und Wut wieder. »Anscheinend zu weit mehr als du«, gab San gereizt von sich.
»STOPP! BRINGT IHN ZURÜCK!«, knurrte San absolut wütend, der ganze Raum war in Dunkelheit gehüllt. Sie hing schwer in der Luft, doch die Dämonen zogen mich zurück, liefen weiter als wäre es komplett hell in dem Raum. »San! Sowas wie Liebe hat keinen Platz hier. Hättest du ihn nur gefickt und dann fallen gelassen, würde es erst gar nicht so weit komme.«
Seufzend trar sein Vater zu mir vor. Bückte sich. Wimmernd wich ich zurück. Bevor ich mich jedoch versah, ragte seine Hand in meinem Brustbereich und drückte mein Herz zusammen. Blut spuckend und nach Atem ringend, versuchte ich ihn wegzudrücken.
Es waren unangenehme höllische Schmerzen. Zum Glück war ich schon Tod....
»Sieh zu San! Dieses Herz gehört nicht dir!« Plötzlich riss er es raus und leblos sackte ich zusammen. Kurze zeit später wachte ich auf und blickte auf ein Herz, welches in Stücke zerfetzt wurde. Davor hockte San und versuchte es zusammen zu bringen. Sein Vater lag leblos neben ihm auf dem Boden, eine dunkelrote fast schwarze Blutlache um ihn herum. Es klebte an Sans Körper und verzweifelt suchte er die Stücke meines Herzens zusammen.
Hustend setzte ich mich auf und San blickte mit großen Augen zu mir. Er rannte zu mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. »Du bist wach!«
»Ja... Was ist passiert?«
»Du besitzt kein Herz mehr, aber ich werde versuchen es wieder für dich zusammen zu setzen. Fühlst du dich anders?«
»So wie ich mich die ganze Zeit fühle, außer das ich total fertig bin....«
»Fühlst du noch was?« - »Wa-« Direkt lagen seine Lippen auf die meinen. Seine Hände strichen meine Wange entlang. Er entfernte sich. »Ja, es fühlt sich nichts anders an. Es war schön.«
Lächelnd ließ er die Stücke in ein Gefäß fallen. »Zum Glück. Ich dachte schon, ich müsse damit irgendein komisches Voodoozeugs anstellen, aber vorsichtshalber behalten wir sie noch.«
»Dein Vater?«
»Ist tot und versiegelt«, meinte San stumpf und blickte zu ihm. »Er wird uns nicht mehr verletzen. Du bist sicher«, erwiderte er lächelnd, was ich halbherzig erwiderte, da ich nicht wusste was ich von seinem Yandere Move halten sollte. »Danke....«
»Ger-« - »Meister, hier ist jemand der zu Euch will«, ertönte Yoongis Stimme und schubste die Person in unsere Richtung.
»Meister? Wo ist dein Vater? Was hab ich verpasst?«
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Ja, die FF neigt sich dem Ende.
Aber ich habe schon eine neue veröffentlicht!
Ich denke die meisten von euch haben es schon gesehen :DFalls es jemand noch nicht gesehen hat. Kann gerne vorbeischauen :3
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Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔
Fanfiction❝𝕮𝖑𝖔𝖘𝖊 𝖞𝖔𝖚𝖗 𝖊𝖞𝖊𝖘, 𝕯𝖊𝖒𝖔𝖓𝖘 𝖎𝖓 𝖙𝖍𝖊 𝖓𝖎𝖌𝖍𝖙 𝕻𝖆𝖗𝖆-𝖓𝖔𝖎𝖆, 𝕯𝖔𝖓'𝖙 𝖞𝖔𝖚 𝖑𝖔𝖔𝖐 𝖇𝖊𝖍𝖎𝖓𝖉❞ Wenn man jung ist, stellt man oft dumme Dinge an. Und darunter zählt auch sowas wie Beschwörungen. Wooyoung und sein beste...