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𝖂𝖔𝖔𝖞𝖔𝖚𝖓𝖌

Jimin sah mehr wir ein verschrockenes Reh aus. Er spannte sich an und musterte Yeosang auf einer komplett anderen Art. Yeosang wich unwohl zurück, da Jongho ihm was ins Ohr flüsterte.

»Also... Wollen wir zusammen was essen?«

»Gerne«, lächelte Yeosang und Jongho nickte. Die beiden waren schon seit damals in der Schule unzertrennlich. Es war echt süß, wann immer ich sie sah. Wie gern ich auch mal zu jemanden eine tiefe Bindung aufbauen würde. Jimin und ich hatten eine, aber sie war irgendwie anders. Als wir uns mit unserem Essen setzten, gab Jongho Yeosang einen kleinen Kuss auf den Mund. Ungläubig starrte ich die beiden an. Ich dachte sie wären nur beste Freunde. Jimin neben mir lächelte sie glücklich an. Während ich nur den Kopf schüttelte. Wie kann man nur das selbe Geschlecht lieben, geschweige denn küssen?

»Teste es doch aus~«, flüsterte mir plötzlich eine Stimme zu und erschrocken ließ ich meine Pommes fallen und sah zu Jimin, welcher mich fragend ansah.

»Yeosang und Jongho sind schon seit einem Jahr zusammen. Wir haben sie echt lange nicht mehr gesehen«, meinte mein bester Freund nur und schlang seinen Burger regelrecht runter.

»Ähm jaaaa«, murmelte ich nur und versuchte den Blickkontakt zu beiden zu vermeiden. Es soll nicht dasselbe passieren wie mit Hyunjin und Felix.... Als sie ihre Beziehung kurz nach der Schule bekannt gaben, habe ich sie nicht mehr gesehen. Das ist bestimmt schon über fünf Jahre her.

»Wooyoung«, hauchte Yeosang bedrückt. »Ich bin immer noch derselbe Mensch.«

»I-ich... Muss kurz auf Toilette«, stand ich auf und rannte zu den Toiletten. Ich wusch mir mein Gesicht und atmete durch.
Du kannst das Wooyoung, sie sind deine Freunde. Jimin hat kein Problem damit. Aber Vater... Es war falsch. Nicht normal.

Ich starrte mein Spiegelbild an, da fing das Licht an zu flackern und erschrocken blickte ich zu der flackernden Lampe. Die Tür öffnete sich knartschens und fiel wieder ins Schloss, doch niemand betrat die Waschraume. Nervös schluckte ich und stellte das Wasser ab, trocknete meine Hände. Mit einem Auge auf dem Spiegel gerichtet, huschte ein Schatten hinter mir vorbei, weshalb ich schnell die Tücher in den Müll warf. Der Wasserhahn öffnete sich und das Wasser strömte hinaus. Geschockt starrte ich auf den Strahl, welcher sich von klar in dunkles rot wandelte. Blut?
Das muss ich mir einbilden....

Ich trat einen Schritt zurück und rieb mir die Augen. Auf dem Spiegel bildeten sich ebenso rote Buchstaben.

Du hast mich getötet, Wooyoung.

Ich riss meine Augen auf und stürmte panisch aus dem Bad, rannte das Restaurant entlang zu meinem Freunden, welche mich besorgt musterten. Das muss der Stress und Schlafmangel sein! Ich bin nicht Schuld an Mutters Tod!

»Wooyoung«, kam Jimin besorgt zu mir und zog mich in seine Arme, wischte mir meine Tränen weg. Ich hatte nicht mal gemerkt, dass ich weinte.

»Was ist los?«, fragte Yeosang und blickte zu den Toiletten.  »E-Es war wieder da!«

»Was? Hast du einen Stalker?«

»Ich hab sie nicht getötet. Es ist nicht meine Schuld«, sagte ich nervös und knibbelte an meinen Fingern.  »Leute, ich glaube... Meine Mutter hat keinen Frieden gefunden.«

»Seit wann glaubst du denn an so etwas?«, fragte Jongho skeptisch.  »Hat dein Vater-«

»Nein! Ich höre und sehe sie«, zischte ich nun aufgebracht und knibbelte meine Finger blutig woraufhin Jimin meine Hand in seine nahm.  »Hör auf damit Wooyoung. Sowas wie Geister gibt es nicht. Du weißt doch, dass bei dem Ritual damals nichts passiert ist. Übernatürliches existiert nicht«, versuchte er mich nun zu beruhigen. Doch wir beide wissen, dass es gelogen war. Wir haben beide die Präsenz damals gespürt, gar gesehen. Sie verfolgt mich noch immer. Doch es war leichter zu denken, dass es ein Traum war, als die Realität zu akzeptieren.

»Ihr habt damals dieses dumme Ritual wirklich durchgezogen?«, fragte Yeosang nun total wütend, weshalb Jimin zusammenzuckte.  »Habt ihr das Ritual denn auch richtig beendet?«, hakte Jongho nun nach, weshalb ich ihn verwirrt musterte.  »Ist das wichtig? es ist nichts passiert.«-»Ja verdammt, wenn man Rituale nicht vernünftig beendet, lasst ihr einen Geist oder Dämon frei!«, schnauzte dieser zurück, weshalb ich mich auf den Stuhl fallen ließ.

Wir haben also ein Übernatürliches Wesen in unsere Welt gelassen?

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Da habe ich tatsächlich schon bis Kapitel 11 vorgeschrieben 👀🤣

Ich dachte echt, das es dauern kann bis ein neues Kapitel kommt aber ja ahajah

Paranoia | ʷᵒᵒˢᵃᶰ & ʲᶤᵏᵒᵒᵏ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt