Chapter 6

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*Regulus*

Zeit war für mich etwas Unverständliches geworden, aber ich erkannte den Unterschied zwischen Tag und Nacht wenn ich die Seemöven laut schnattern hörte. Doch ich hatte dem leider viel zu spät meine Aufmerksamkeit geschenkt und wusste daher nicht, ob es bereits Dienstag war oder Montag.

Ein einziges Mal wurde ich nach oben gebracht, um ein kurzes Bäuschen mit dem Schiffskapitän Assistenten zu halten. Dieser stellte mir ein paar Fragen doch als ich nicht antwortete so dern ihn nur finster anstarrte schlug mir einer der Crew Leute ins Gesicht.

Daraufhin schlug ich zurück und das nicht nur einmal. Sofort wurde ich unter dem Gebrüll des Captain wieder zurück in die Zelle gebracht 

"Hände her!", befahl Mister Peter Pettigrew wie der Captain ihn gerufen hatte. Ich streckte meine Hände durch die Zellengitter. Pettigrew nahm meine Hände und hielt sie weiter nach oben durch die Gitterstäbe.

Beinahe hätte er einen Hocker gebraucht um rann zu kommen. Er holte Handschellen aus seinen Taschen und befestigte sie an meinen Händen. Nun konnte ich sie nicht mehr zurück in dir Zelle ziehen und stand mit erhobenen Armen an den Gitterstäben gefesselt da.

Ich rüttelte an ihnen, doch es lockerte sich nichts. Pettigrew lachte und verschwand. Ich gab nach mehreren Versuchen auf und zählte die Sekunden bis zur Nacht. Stiefel Absätzewaren aus heiteren Himmel zu hören. Ich blinzelte in die Dunkelheit. Im schwachen Licht der Kerze erkannte ich den Captain wie er zur Zelle trat.

"Wieso haben sie sich heute geprügelt?"

Ich schnaubte.

"Das ist nicht der Grund, weshalb sie hier sind. Sind sie?"

Er lachte.

"Nein das bin ich wahrhaftig nicht, aber es ist eine der Fragen, die mich interessieren würde."

Ich verdrehte die Augen und sah weg. Mich entfernen und in eine Ecke der Zelle setzten konnte ich nicht. Nicht gefesselt wir jetzt. Ein Flachnahm wurde mir durch die Gitter hingehalten. Ich schwenkte meinen Kopf in seine Richtung. Verwirrt sah ich auf die Falsche mit einem komisch riechenden Inhalt. Ich rümpfte die Nase.

"Wollen sie mich etwa vergiften?"

"Das wäre zu einfach und wo bleibe den da der Spaß?" Er bemerkte den skeptischen Blick. Nun war er an der Reihe die Augen zu verdrehen. "Es ist nur Rum. Oder sind sie zu wählerisch?"

Ich lachte dumpf.

"Wie soll ich bitte mit angebeteten Händen trinken?"

Statt etwas zu sagen, hielt der Captain den Rum in Richtung meines Mundes. Ich verdrehte die Augen und trat näher zur Zellenwand. Sobald meine Lippen einen Schluck Rum genommen hatte, zog der Pirat seine Hand zurück. Ich beobachtete ihn misstrauisch. Er nahm ebenfalls einen kräftigen Schluck und hielt mir das Gefäß wieder hin.

"Warum kommen sie mitten in der Nacht hier runter und trinken Rum mit ihrem Gefangenen?"

"Um zu reden."

"Worüber wollen sie mit mir reden?"

"Über dies und das. Aber allen voran. Sollten sie nicht zwei sein?"

"Verzeihung?"

"Sie haben doch einen Bruder oder nicht?"

"Woher wissen sie über Sirius?"

"Wir waren einst befreundet. Bevor ihr Vater anfing ihn härter zu bestrafen und er davonlief. Er kam um ehrlich zu sein zu mir. Bat um Herberge und etwas zu Essen. Wir waren fast wie eine kleine Familie. Er, ich, meine Eltern."

"Doch dann kam ihr Vater und nahm uns alles. Geld, Haus. Kein Grund und keine Gande. Er nahm sich alles und wir hatten nichts. Ihr Bruder dachte er bringe Unglück und verschwand endgültig."

King of the seaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt