Chapter 35

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*James*

Ich hörte Sirius verzweifelten Schrei und versuchte im Gestürme etwas zu erkennen. Seine Siluette war nicht weit von der Reling rechts von mir zu sehen. Er beugte sich über das Holz was ihn vom tosenden Wasser trennte und schrie Jemandes Namen.

Eine Windböhe brachte mich für den Bruchteil einer Sekunde auser Gleichgewicht und ich versuchte mit größter Mühe dagegen zu halten.

Als ich wieder halbwegs auf den Beinen stand sah ich wie Remus Sirius von der Reling wegzerrte der noch immer schrie und sich gegen die Arme seines Geliebten wehrte.

Verzweiflung war in seinem Gesicht lesbar doch da war noch was anderes. Blanke Angst lag in seinen Augen. Und mit einem Mal wurde mir scherzhaft bewusst nach wen Sirius rief. Wer nicht auf dem Deck stand. Wer nicht an der Seite seines großen Bruders stand.

Mein Herz pochte laut in meiner Brust als ich all dies realisierte. Ich rief einen meiner Männer zu das Steuer zu übernehmen und wollte gerade zur Reling rennen als ich aus dem Augenwinkel sah wie Sirius Remus in den Arm biss und Richtung Reling hechtete und ins Wasser sprang.

Remus starrte entsetzt auf die Wassermengen die Sirius wie nichts verschlungen hatten. Ich rannte zu ihm um nun ihn davon abzuhalten in die Wellen zu springen und Padfoot zu folgen.

Er warf sich gegen meine Arme und versuchte in die Nähe des Wassers zu kommen doch ich hielt Stand.

„Hör auf Remus! Sirius wird nicht schneller zurück kommen wenn jetzt auch du dich ins Wasser wirfst!“, rief ich über den Sturm hinweg.

Remus kämpfte gegen meine um seinen Körper geschlungenen Arme weiterhin an. Tränen der Verzweiflung und ein Stilles flehen in seinem Blick sagten mir wie sehr in der Anblick zeriss Sirius ins Wasser springen zu sehen.

„Lass mich los! Ich muss ihn retten! Ich muss ihn da raußholen!“

Wir wurden beide von einem lauten Knall unterbrochen der unsere Blicke voneinander riss und wir zur Reling stürzten. Ein Körper trieb an die Oberfläche des Wassers.

Remus und ich sackten fast vor erleichterung zusammen als wir erkannten das es sich hierbei nicht um Regulus oder Sirius handelte, sondern um eines der Meereswesen die in diesen Gewessern Ihr Unwesen trieben. Doch war die Sorge um die zwei noch nicht verflogen und wir warteten und warteten.

Mit jeder Sekunde die verstrich stieg das Adrenalin in meinem Körper und ich war selbst kurz davor ins Wasser zu springen.
Sirius brach aus dem Wasser heraus und schnappte nach Luft. Auf seinem Rücken ein regloser Regulus.

Remus und ich verschwendeten keine Zeit und eilten zur Strickleiter. Gemeinsam zogen wir die Beide an Bort und brachten sie so weit weg von der Reling wie möglich. Sirius ließ Regulus Hand keinen Milimeter los.

Er klammerte sich an den Körper seines reglosen Bruder. Unser Schiffsarzt brüllte uns zu die Zwei unter Deck zu bringen. Ich vergeudete keine Zeit und schnappte mir Regulus. Sirius lief mir hinterher.

Wobei ich das hinken keineswegs übersah. In der Küche hatte der Arzt bereits zwei Tische zusammen gestellt und wies uns an die Zwei dort raufzulegen. Sirius schlug Remus helfende Hand weg und knurrte den Arzt wütend an.

„Sie retten besser das Leben meines Bruders oder sie werden ihm bald geselschaft leisten!“

Doktor Ling kniff die Augen zusammen sagte jedoch nichts sondern machte sich ans Werk. Remus versuchte wehrendessen Sirius Arm erneut zu ergreifen wurde aber wieder abgwehert.

Mit weit aufgerissenen Augen verfolgte Padfoot das Geschehen und wich nicht von Regulus Seite. Nichtmal dann als ich und Moony bemerkten das Sirius Bein angefangen hatte zu bluten und sein ganzer Körper wie Ästenlaub zitterte.

King of the seaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt