King of the sea

Chapter 30

*Regulus*

Am nächsten Morgen war ich vor James wach und schlüpfte leise aus dem Bett. Doch noch bevor ich einen Schritt machen konnte, schlang sich ein Arm um meine Hüfte und zog mich zurück ins Bett.

"Du gehst heute nirgends hin. Nicht wenn es keinen guten Grund dafür gäbe, den du mir sagen könntest.", murmelte er noch komplett verschlafen.

"Komm schon James ich und Sirius wollten noch auf den Markt gehen bevor wir abreisen."

James drehte sich auf den Rücken und strich gedankenverloren mit seiner Hand über meinen Oberschenkel.

"Dann gehen wir zusammen. Du ich, Remus und Sirius. Nebenbei haben wir zwei heute etwas ganz wichtiges am Abend vor."

Ich runzelte die Stirn. Etwas wichtiges?

"Und das wäre?", fragte ich nach da ich wahrhaftig vergessen hatte, was es war.

James beugte sich über mich.

"Du und ich werden heute meine Mutter besuchen und falls mein Vater dort ist auch ihn. Aber grundsätzlich möchte ich dich endlich meiner Mutter vorstellen."

Ich wusste das meine Wangen in diesem Moment die Farbe von Rot gereiften Tomaten hatten und ich meinen Kopf an James Brust versteckte der auf meiner Reaktion hin nur zu lachen begann.

Ich lächelte ebenfalls. Ich würde James Mutter kennenlernen. Und vielleicht sogar seinen Vater. Würde James eher seiner Mutter ähneln vom Aussehen oder doch seinem Vater? Würden sie mich akzeptieren? Als James Geliebter?

Oder würden sie mich verachten oder noch schlimmer hassen? Ich biss mir nachdenklich auf die Lippen und merkte James Hand gar nicht die sich an meine Wange schmiegte und sanft mit dem Daumen darüber strich. 

"Sie werden sich in dich verlieben Regulus. So wie ich es getan habe."

Das beruhigte zwar nicht mein plötzlich hämmerndes Herz stellte aber meine Zweifel etwas in den Hintergrund und ließ mich dadurch erleichtert aufatmen.  James und ich machten uns am späten Mittag fertig für seine Eltern.

Als ich aus der Kajüte trat drehte James sich zu mir und legte mir einen Mantel um die Schultern.

"Es ist nicht kalt James.", sagte ich etwas verwirrt von seiner Geste.

Er zog die Kapuze tief in mein Gesicht, sodass ich nur seine Füße sehen konnte. Er tat nun dasselbe bei sich selbst und wir schritten gemeinsam Hand in Hand vom Schiff und schlenderten durch die Menschenmasse.

Ich warf einen Blick zu James als dieser mich nach rechts in eine Seitengasse zog, weg von den Docks und weiter in die Stadt hinein. Mir wurde etwas ungut zumute als ich von den ganzen Menschen, die ebenfalls diese Abkürzung zu nehmen schienen, eingeengt wurde.

Ich spürte, wie mein Herz zu rasen begann und mein Atem schneller wurde.

"J-james…J-…ames."

Meine Stimme war fast nur noch ein kleines flüstern. Er drehte sich verwirrt zu mir.

"Love was ist los?", sprach er als er mich zu Seite zog und schützend seinen Körper vor mich stellte, um mich vor den Leuten abzuschirmen, die vorbei liefen.

"I-ich kann… nicht atmen. D-da sind einfach… zu viele Leute."

Seine Hand legte  sich über mein Herz und er lehnte seine Stirn gegen meine. Leise fing er an auf mich einzureden und strich mi seiner anderen Hand sanft über meine Wange.

"Atme Love. Ein…und aus. Ein…und aus. Mach es mir nach."

Ich sah ihm in die Augen und versuchte mein bestes seine Geste nachzumachen und es schien zu funktionieren. Mein Herz beruhigte sich und nach einer Weile schienen auch meine Nerven sich beruhigt zu haben.