*Regulus*
Die Tag auf der See vergingen wie im Flug. Wir hatten trotz des guten Windes und des schönem Wetter viel zu tun. Sirius und ich wussten nicht viel von der See und waren daher damit beschäftigt an der Seite zu stehen und die Crew ihre Arbeit machen zu lassen.
Doch ich hasste es einfach herumzustehen. Also schnappte ich mir kurzerhand die Hand meines Bruders und zerrte ihn unter Deck. Fragend sahen Remus und James uns hinterher.
"Wow kleiner Bruder was juckt dich den unter dem Hintern das du mich hierher bringst?"
Er sah sich um.
"Und dann noch alleine."
Ich seufzte und ließ mich aufs Bett plumpsen. Wie sollte ich es ihm bloß erklären, ohne dass er ausrastete oder noch schlimmer James dazu holte der mich dann wiederum vielleicht anschrie?Mein Schweigen zeigte meinem Bruder das es nichts gutes zu bereden gab und er ließ sich langsam neben mir nieder. Zusammen sahen wir an die Zimmerdecke.
Er griff nach meiner Hand und drückte sie.
Er gab mir Zeit meine Worte zu sammeln. Ich schluckte und schloss die Augen.
"Sirius ich…ich habe vor das Regiment des Dunklen Lords zu zerstören. Und damit meine ich nicht nur ein paar seiner Leute fortzuschaffen oder zu beseitigen sondern sein gesamtes Vermächtnis zu vernichten. So dass nichts mehr übrig bleibt."
Sirius lauschte meinem Vorschlag ohne dazwischen zureden oder in die Luft zu gehen und mich anzuschreien. Als ich meinen Vorschlag zu ende gesprochen hatte verstärkte sich der Griff um meine Hand und ich sah zu ihm. Angst spiegelte sich in seinen Augen.Aber nicht seine Angst vor den Kräften und der Macht des Dunklen Lords. Nein. Es war die Angst um mich. Er hatte Angst mich bei dieser verrückten Mission zu verlieren. Erneut.
"Du hast aber nicht vor es alleine durchzuziehen, oder? Denn das kann ich nicht zulassen Reggie. Ich kann dich nicht verlieren."
Ich drehte mich zur Seite, sodass ich ihm direkt ins Gesicht sah.
"Nein. Alleine nicht. Aber ich kann es nur dir erzählen da Jams es mir verbieten wird. Aber wir können nicht auf alle Ewigkeiten davonlaufen. Irgendwann würden sie einen von uns in die Finger kriegen und dann wäre es aus. Wir müssen uns wehren Siri."
"Aber zu welchen Preis Regulus?"
Er umarmte mich.
"Ich weiß das du mit dem, was du sagst, rechtbehältst aber was ist wenn dir etwas passiert? James könnte sich das niemals verzeihen. Oder was wenn ich nie wiederkomme? Ich habe Remus erst wieder zurück Reggie. Er ist die Liebe meines Lebens und ich kann ihn nicht verlassen, geschweige denn anlügen. Das würde sich falsch anfühlen."
Ich setzte mich auf.
"Ich weiß aber ich habe einfach Angst um das Glück, was ich erst jetzt fand. Was ist wenn etwas passiert, was keiner Vorhergesehen hat? Ich…ich weiß einfach nicht, was ich tun soll."
"Oh Reggie.", flüsterte Sirius und nahm mich in die Arme.Stille Tränen rannen seine Wangen hinab und vermischten sich mit den Tränen auf meinen Händen.
"Ich will einfach nicht dieses Gefühl verlieren, was James in mir auslöst. Was das Schiff und die Crew mir bedeutet. Was du mir bedeutest."
"Ich weiß Reggie. Ich weiß."
Als wir uns beruhigt hatten strich Sirius sein Haar hinters Ohr und nahm sich dann kurzerhand ein Haarband und band sich sein Haar zu einem unordentlichen Dutt nach oben.Dann schnappte er sich meine Hand und zog mich Richtung Schreibtisch. Dort kramte er nach einem Kohlstift und einem Blatt Pergament was leer war und setzte sich auf einen der Stühle vor James Tisch.
Ich ließ mich auf James Sessel nieder und sah zu wie mein Bruder eine lange Nachricht kritzelte und dann das nächste Blatt nahm und anfing Namen aufzuschreiben.
"Siri?"
Er schrieb weiter.
"Wenn wir diesen Plan durchziehen, brauchen wir mehr Leute als nur uns zwei. Also hole ich etwas Nachschub. Ich kenne da ein paar Leute, die wir besuchen müssen, naja manche sogar suchen aber egal. Sie werden uns helfen."Er kratzte sich nachdenklich an der Stirn und schrieb weiter Namen darauf.
"Sie sind schon seit Jahren gegen den dunklen Lord und haben sogar Putsch versuche gestartet. Die sind zwar nicht geglückt, aber sie waren oft nah dran."
Ich nahm mir die Liste.
"Warte du kennst Pandora Lestrange?"
"Ja du etwa nicht?"
"Doch. Sie ist eine meiner engsten Freunde gewesen, bevor sie wegzog."
"Aha. Naja, auf der Liste stehen noch zwei weitere Leute, die du vielleicht kennst. Bei ihnen musst du auf jeden Fall anwesend sein. Sie vertrauen nämlich nur dir. Haben sie mir mal deutlich ins Gesicht gesagt."
Ich sah aufs Blatt.
"Evan Rosier und Barty Crouch Junior?"
"Jep"
"Warte wer ist Dorcas und Lili Evans? Und Lady Mary? Wer sind diese Leute Sirius?"
"Wie bereits gesagt sind sie enge Freunde von mir die gute Kontakte haben und nebenbei hätte ich gedacht dass du Lilie Evans und Dorcas kennst. Die zwei schmuggeln nämlich illegale Waffen. Könne dich über die Grenze in ein anderes Land bringen, ohne gesehen zu werden und Mary kann jede Informationen herausfinden, die du willst. Du musst sie nur gut bezahlen."
Ich hob beeindruckt die Augenbrauen.
"Gut zu wissen."
Wir zwei tüftelten den ganzen Tag an einem Plan mit diesen Leuten in Kontakt zu kommen was sich bei manchen als einfach herausstellte und bei anderen eher schwierig da diese seit zwei Jahren oder mehr untergetaucht waren und man nichts neues von ihnen gehört hatte.Sirius und ich begannen damit die Häfen, an denen wir ankamen nach bestimmten Informanten abzuklappern. Remus und James versuchten uns im Auge zu behalten doch mein Bruder war geschickt und hängte die zwei nach einer Weile ab.
In dieser kurzen Zeit, die wir hatten, suchten wir die Namen auf der Liste. Den Brief den Sirius geschrieben hatte, bevor er die Liste anfertigte, ging an eine Lady Minnie. Oder wie Siri sie kurzeitig vorstellte als Professor McGonagall.
Sie war eine ältere, aber Weise Frau, die meinem Bruder und seinen Freunden in schweren Zeiten geholfen hatte und über ein Großes Wissen verfügte und überall ihre Augen offenhatte.
Sie gehörte einmal dem Club des Phönix an, doch dieser wurde aufgelöst als ihr Anführer Professor Dumbledore ein schweres Vergehen beging und eingesperrt wurde. Er hatte mit einigen Mitgliedern „Gespielt“ und sie auf falsche Wege geleitet und sie in ihren Untergang geleitet.
Das hatte Professor McGonagall aufgedeckt und hatte ihn lebenslänglich verhaften lassen. Nun hatte sie ihren geheimen Unterschlupf laut meines Bruders gewechselt und schien uns seit seinem Brief zu folgen.
Sirius sagte das sie für ihn wie eine Mutter war und man stets au sie zählen konnte. Ich war jedoch etwas misstrauisch da ich diese Frau dennoch nicht kannte und mir daher selbst ein Bild machen wollte.
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King of the sea
FanfictionIn dieser Geschichte geht es um den jungen Lord Regulus Black und den berüchtigten Piraten Captain James Potter. Eine verbotene Romanze und ein überraschendes Wiedersehen zwischen den Black Brüdern Regulus und seinem Bruder Sirius. Wird Regulus sich...