Chapter 20

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*James*

Entschuldigend küsste ich seine Nasenspitze und zog ihn in eine Umarmung. Eine die wir beide zu brauchen schienen. Erst als ich wirklich wahrhaftig runtergekommen war merkte ich wie Regulus zitterte. Sofort kniete ich mich zu ihm und rieb seine Handknöchel.


"Was ist los Love? Hast du schlecht geschlafen?"

Kein Mucks. Doch ich sah die stillen verzweifelten Tränen in seinen Augen.

"Albtraum?"

Ein nicken.

"Oh Love."

Ich zog Regulus wieder an mich und strich ihm beruhigend übers Haar. Anfangs war da nur die Stille. Dann fing Regulus an zu schluchzen. Träne um Träne kullerte seine Wange herab und tropfte auf den Boden.

Seine Finger hatten sich in den Stoff meines Nachthemdes gekrallt. Immer wieder strich ich durch sein Haar und redete sanft auf ihn ein.

"Ich habe wieder von meinen Eltern geträumt nur das sie statt wie beim letzten Mal dich statt mir gefoltert haben. Ich habe zusehen müssen wie sie dir wehtaten und konnte nichts tun, außer dazustehen. Ich…ich hatte solche Angst und als ich dann aufwachte und du warst nicht da…."

Ich küsste seine Stirn und wischte eine weitere Träne weg.

"Es tut mir leid dass du aufwachtest und ich nicht da war, um dir zu helfen. Ich schätze ich habe als dein Geliebter versagt."

Regulus schüttelte den Kopf und wischte sich die restlichen Tränen selbst aus dem Gesicht. Er holte einige Male Luft, ehe er sprach.

"Dich trifft keine Schuld James. Du wollest doch auch nur kurz Luftschnappen und den Kopf freikriegen. Ich habe mich einfach nur erschreckt sonst nichts."

"Nein! Nichts ist in Ordnung!", sagte ich.

Etwas lauter als beabsichtigt, aber ich meinte es ehrlich. Ich nahm seine Hände in meine.

"Regulus. Dein Schmerz ist mein Schmerz. Deine Ängste sind meine Ängste. Egal was es ist. Egal was dich quält. Denk daran das du stets zu mir kommen kannst."

Ich zog ihn zu einem weiteren Kuss zu mir.

"Und wenn es der Tod deiner Eltern ist der diesen Albträumen ein Ende bereitet dann werde ich ihre Köpfe liebend gerne auf einen Silber Tablet servieren. Ich würde dir die Welt zu Füßen legen Regulus. Wenn es das ist, was du willst."

Ich legte seine Hand auf mein Herz.

"Spürst du das? Das ist mein Herz was für dich schlägt. Nur für dich und wenn du es haben willst, dann nimm es. Nimm es, es gehört dir. Das tut es jetzt und wird es für immer."

Regulus sah mich mit großen Augen an. Behutsam legte ich meine Hand an seine Wange.

"Zweifel nicht an unserer Liebe Regulus. Ich habe dir auf dem Schiff versprochen, das ich dich mit meinem Leben beschützen werde. Und nichts auf der ganzen Welt könne mir mehr wehtun als dich am Boden zerstört zu sehen. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben. Die einzige die mich wahrhaftig lebendig fühlen lässt und der ich mit meinem ganzen Herz und Seele vertraue."

Liebevoll vereinte ich unsere Lippen miteinander.

"Ich bitte dich daher auch mir zu vertrauen wenn ich dir dies sage.", flüsterte ich leise an seine Lippen und bekam ein sanftes nicken von ihm.

Müde versuchte Regulus sein gähnen zu unterdrücken, doch ich nahm ihn nur leise lachend an seiner Hand und führte ihn zurück zu Bett wo ich ihn so nah wie möglich an mich zog und uns zudeckte.

Mein Schwert hatte ich wieder unter meinem Kissen platziert. Für den Fall der Fälle, falls das Lager angegriffen wurde. Was zum Glück nicht der Fall da Regulus  und ich die restliche Nacht ohne weitere Probleme durchschliefen und erst am späten Morgen aufwachten.

Warme Lippen küssten meine Augenlieder und ich öffnete lachend die Augen. Grinsend sah mich Regulus an und ich erwiderte es. Meine Hand fuhr langsam über seine Taille. Für einen Moment stockte Regulus der Atem.

Doch dann spürte ich wie seine Hände anfingen meinen Rücken zu erkunden und unter den Stoff meines Hemdes glitten. Lächelnd beugte ich mich zu ihm und vereinte unsere Lippen miteinander.

Zu Beginn war er liebevoll, dann leidenschaftlich und schlussendlich wurde er schon fast drängender. Außer Atem löste sich Regulus von mir und lehnte seinen Kopf gegen meine Brust.

"Peinlich?", fragte ich und küsste seinen Haaransatz.

Regulus kuschelte sich näher an mich und fing an mit den Schnüren des Nachthemdes zu spielen. Ich hielt seine Finger auf und legte sie an meine Lippen und strich sanft über seine Arme.

"Wir sollten aufstehen Love. Es ist bereits helllichter Tag."

Murrend vergrub er seinen Kopf unter der Decke.

"Möchtenichtaufstehen.", nuschelte er.

"Was?"

"Möchte nicht aufstehen. Will lieber im Bett bleiben."

"Oh. Du möchtest also im Bett bleiben. Hm? Dann bleibt mir wohl keine andere Wahl als dich…."

Ich machte eine lange Pause in der Regulus skeptisch ein Stück zurück wich.

"…aus dem Bett zu Küssen!"

Regulus quiekte auf als ich anfing seinen Hals zu küssen und eine Hand unter den Stoff seiner Kleidung schob und über seine Haut strich. Meine Küsse begannen an seinem Hals und endeten an seinen Beinen. Mit hochroten Kopf sah mich mein Geliebter an.

Mit einem schelmischen Grinsen beugte ich mich nach unten und strich den weißen Stück Stoff nach oben. Als ich mit meinen Lippen Regulus Waden entlang strich und bei seinem Bauchnabel angekommen meine Zunge rausschnellen ließ.

Ich zog eine neckende Spur seinen Bauchnabel entlang zu seiner Brust und hielt für einen Moment inne. Sein Körper zitterte.

"Habe ich dir angst gemacht Love?", fragte ich erschrocken und wich zurück.

Doch er hielt mich auf und zog mich wieder nach unten.

"Nein. Keine Angst. Nur hast du ein kleines Problem verursacht."

Fragend hob ich eine Augenbraue. Regulus richtete seine Augen nach unten und ich verstand nun, was er meinte. Anfangs hielt ich es zurück brach jedoch, sobald ich Regulus gerötete Wangen sah in Gelächter aus. 

"Du küsst mich schon seit einigen Tagen und Wochen und wirst hart wenn ich deine Beine und Bauch küsse?"

Er schlug mir auf den Arm.

"Du hast nicht nur geküsst und nebenbei hast du ein ähnliches Problem. Wenn ich es nicht sogar besser weiß, würde ich sagen du hast ein viel größeres als ich."

Die letzten Worte raunte er schon fast und ich merkte, wie meine Hose sich unten etwas anspannte. Oho, dieses Spiel spielten wir also. Ich grinste ihn spielerisch an und beugte mich nach unten.

Mit meinen Lippen berührte ich die Spitze seines Schaftes und strich mit langsamen Bewegungen darüber. Regulus biss sich auf die Unterlippe und schloss die Augen. Ihm schien es zu gefallen.

"Mach weiter.", hauchte er atemlos.

Schmunzelnd machte ich weiter und fuhr mit zwei Fingern in ihn. Er schnappte überrascht nach Luft. Nur um zu sehen, wie er reagierte fuhr ich mit meinen Fingern etwas weiter und spielte etwas. Bis ich einen Punkt ihn ihm erreichte und druck ausübte, bei dem er sich aufbäumte und meinen Namen rief.

Als Regulus kam zuckte mein Glied ebenfalls und ich fuhr es aus, um mich selbst zu erleichtern. Leichter Schweiß rann uns beiden die Stirn herab und Regulus fing an zu lachen. Ich schnappte mir den Lappen tauchte ihn in die Wasserschüssel und wischte Regulus sauber und tat das gleiche dann bei mir. Dann legte ich mich wieder neben ihm und legte meine Lippen auf die seine. Er schloss erneut die Augen.

"Das war unglaublich.", sprach Regulus leise.

Ich gluckste.

"Warte mit dem "unglaublich", bis du mich in dir spürst…Natürlich erst wenn du dazu bereit bist. Ich möchte nichts überstürzt mit dir angehen. Oder dich irgendeinem Stress aussetzen."

Regulus Augen sahen, in die meine und ich schloss, erleichtert die Augen als er sich zu mir beugte und meine Lippen küsste.

"Solange es mit dir ist, habe ich vor nichts Angst."

Ich lächelte.

"Dein Vertrauen ehrt mich Love."

"Es gebe keinen Grund dies nicht zu tun."

Regulus hielt lachend meine Hand auf die erneut unter den Stoff seines Hemdes, seine Beine entlang strich. Überraschender und zugleich nicht überraschenderweise besaß Regulus keine Körperbehaarung. Nur weiche glatte Haut. Ich fuhr sanfte Kreise auf seinem Oberschenkel und verteilte zarte Küsse auf seinen Hals.

King of the seaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt