Chapter 7

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Als wir die Cafeteria betraten, wäre ich am liebsten schon wieder umgedreht. So viele Schüler, so viel Getümmel...

Indie zog mich allerdings zu einem Tisch, wo zwei weitere Mädchen saßen. Auch die beiden sahen sehr freundlich aus.

„Hey, begrüßte ein blondes Mädchen Indie.

„Hey Leute. Das ist Celia, sie ist neu."

Daraufhin begrüßten mich die beiden und wir setzten uns hin. Ich beobachtete sie, wie sie ihre Handys weglegten und zu mir schauten.

„Ich bin Jaz", lächelte nun das blonde Mädchen.

„Und ich bin Faith", lächelte das andere Mädchen, welches eher Ginger-Haare hatte. Aber das stand ihr tatsächlich.

Ich lächelte leicht zurück und ließ dann unauffällig meinen Blick über die ganzen Tische schweifen.

Es war eher so, dass sich jede Clique in eine eigene Ecke verzog und jeder gehörte irgendwo hin.

Da sah ich auch Jessie, wie sie gerade bei ihren Freunden saß und lachte. Sie schien so viel glücklicher als zu Hause.

„Also, wo kommst du her?", fragte mich Faith schließlich, welche gerade ihr Brötchen aß.

„Ich komme von hier. Bin nur auf eine andere Schule gegangen."

„Und warum bist du dann gewechselt?", fragte Jaz neugierig.

„Ich hatte starke psychische Probleme wegen dem Druck und dann war ich einige Zeit zu Hause, bis mich eben diese Schule angenommen hatte", sagte ich schnell.

Gerade als Indie mich was fragen wollte, wurden alle drei still und schauten neben mich. Simon lächelte mich ebenfalls an, als er zu mir kam.

„Hättest du Lust auf der Hofpause zu uns zu kommen? Ich will mit dir reden."

„Über was?"

„Über das von vorhin. Du weißt ganz genau was ich meine."

Er sah mich ausnahmsweise mal ernst an. Ich seufzte und nickte schließlich, woraufhin er wieder lächelte und zurück zu seinen Freunden ging.

Ich schaute ihm noch kurz hinterher, bevor ich mich wieder auf die drei anderen konzentrierte.

„Ihr kennt euch? Woher?", fragte Indie erstaunt.

„Ich möchte da nicht drüber reden. Vielleicht irgendwann mal. Aber warum ist jeder erstaunt, dass wir uns kennen?", fragte ich nun, weil mich das schon die ganze Zeit brennend interessierte.

„Naja weil... er und seine Freundesgruppe sind halt so die Beliebten, weißt du? Es ist mega schwer an ihre Gruppe ranzukommen", meinte Faith.

„Echt? Also mir kam das nicht so vor, als ob es schwer ist", erwiderte ich, während ich nochmal zu ihnen rüber schaute.

Ich erkannte Aidan und Bradley. Dann saß noch ein Junge dort. Er hatte schwarze Haare und sah irgendwie sehr mysteriös aus. Simon quatschte ihn gerade voll.

„Jessie sagt immer, dass ich mich von ihnen fern halten soll", murmelte ich.

„Was ernsthaft? Nein. Simon hat vielleicht viel mit Alkohol und manchmal auch Drogen zu tun, aber die sind glaube ich echt cool. Das sind gute Freunde. Loyal und so", meinte Jaz.

Ich nickte daraufhin nur und beobachtete die vier noch kurz, bevor ich dann auch eine Kleinigkeit aß.

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Solving traumas | Aidan GallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt