Chapter 41

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Ich lief zusammen mit Aidan ein Stück von den anderen weg, damit sie uns nicht hörten.

Es war schon schlimm genug, dass ich das jetzt gleich wirklich tun würde.

Wir liefen hinter eine Reihe von Büschen, wo eigentlich der Lernplatz für draußen war.

Hier konnten Schüler normalerweise in Pausen in Ruhe lernen, wenn es in der Klasse oder auf dem eigentlichen Hof zu laut war.

Doch hier war gerade niemand, also stellten wir uns dort in eine Ecke.

Ich spielte ständig mit den Ringen an meinen Fingern, da ich nur so den Stress irgendwie ein bisschen abbauen konnte.

„Was ist los?", fragte Aidan nun etwas ernster, als er mich so nervös sah.

„Ich muss dir was sagen- oder dich fragen. Ich weiß nicht genau. Auf jeden Fall sollst du wissen, dass ich unter keinen Umständen möchte, dass unsere Freundschaft darunter leidet."

Er betrachtete mich stumm, bevor er langsam nickte und seinen Kopf etwas zur Seite neigte.

„Mir ist das die letzten Tage nicht mehr aus dem Kopf gegangen, deswegen will ich es dir sagen, da ich sonst wahrscheinlich irgendwann platze."

„Cia, was ist es?"

Nun sah ich ihn stumm an, bevor ich mich schließlich komplett zusammenriss und ihm genau in die Augen blickte.

„Aidan, ich... mir geht der Kuss nicht mehr aus dem Kopf und ich kenne diese Sachen die ich fühle. Ich glaube du weißt, was ich dir damit sagen will."

Aidan betrachtete mich, ohne etwas zu sagen. Mir hingegen fiel so viel Last von meinen Schultern.

„Weißt du- ich bin so unfassbar dankbar für unsere Freundschaft und für das, was du für mich gemacht hast. Aber ich kann nur noch daran denken und möchte wissen, was du dazu sagst, weil-"

Plötzlich zog er mich einfach an meiner Taille zu sich und drückte seine Lippen auf meine.

Ich war erst total überfordert, doch ließ mich schließlich drauf ein.

Ich schloss meine Augen, entspannte mich etwas mehr und legte meine Hände um seinen Nacken, wodurch ich ihn nah bei mir hielt. Er tat das gleiche an meiner Taille.

So viele Gedanken und doch so wenige Sorgen schossen mir in diesem Moment durch den Kopf.

Ich ließ mich einfach drauf ein.

Erstmal blieb mir keine andere Wahl, da er einen sehr starken Griff hatte.

Andererseits wollte ich es irgendwie. Ich wollte das alles unterbewusst, was gerade passierte.

Er löste sich wieder von mir, blieb aber nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt.

„Weil es sich richtig angefühlt hat", beendete er meinen Satz.

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⚠️ WICHTIG

Mein Versprechen einmal durchgezogen und einen Tag später passiert es schon wieder 🥲 Auf jeden Fall wollte ich euch kurz was wegen dieser Sache mit dem Hochladen sagen. Ich bin ja jetzt seit dieser Woche auf einer neuen Schule, wo ich jetzt eben auch eine tolle Freundesgruppe gefunden habe, für die ich sehr dankbar bin. Sie sind unfassbar nette Menschen, die ich mir nur hätte erträumen können. Wir machen nun oft spontan etwas miteinander, teilweise echt auch bis in die Nacht hinein. Seid mir bitte also nicht böse, wenn zwischendurch immer mal einen Tag nichts kommt ❤️

Solving traumas | Aidan GallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt