Solving traumas | Aidan Gallagher

Chapter 14

„Was willst du von mir, Jonas?", fragte ich genervt.

„Wie oft habe ich dir gesagt, mit dem Rauchen aufzuhören?! Das ist schädlich!", zischte er und kam mir immer näher.

Aidan stieß sich von der Wand ab und stellte sich zwischen uns beide, was ich neugierig beobachtete.

„Und wer bist du?"

„Jemand, mit dem du keinen Streit anfangen willst. Lass sie in Ruhe und hau einfach ab", antwortete Aidan, was mich etwas überraschte.

Seit wann war er so beschützerisch?

Jonas schaute über seine Schulter zu mir.

„Kennst du den? Sag bloß nicht, dass du schon wieder einen neuen hast", sagte dieser wütend.

„Zisch ab!", sprach Aidan nun lauter. Jonas blickte nochmal zu mir, doch mein Blick blieb kalt. Also ging er wütend weg.

Aidan sah ihm noch hinterher und drehte sich dann zu mir.

„Wer zum Teufel war das denn bitte?"

„Mein Ex...", murmelte ich und warf meine Zigarette weg. „Danke für die Hilfe. Ich werde den schon seit einigen Wochen nicht los."

Als ich wieder reingehen wollte, hielt mich Aidan plötzlich am Arm fest und zog mich wieder nach draußen.

„Wieso lachst du kaum?", fragte er mich dann auf einmal todernst.

„Weil ich was erlebt habe, dass verdammt schrecklich war."

Ich drehte mich wieder um, doch er zog mich erneut zu sich. Dieses mal war er mir aber extrem nahe und ich spürte seinen Atem auf meiner Haut.

Er kam meinem Ohr gefährlich nahe.

„Wenn du mich oder einen meiner Freunde verarschst, dann hast du ein ganz großes Problem."

Damit ließ er mich los und folgte mir wieder rein.

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Als ich an dem Abend wieder nach Hause kam, war es schon deutlich später als 23 Uhr, aber ich schlich mich rein.

Dad schlief anscheinend schon, weshalb ich leise in mein Zimmer ging und dann vorsichtig die Tür schloss.

Ich strich kurz über mein Gesicht, da ich extrem müde war und eigentlich einfach nur noch schlafen wollte.

Jedoch konnte ich ja schon die letzten Tage nicht schlafen, warum sollte es also jetzt funktionieren?

Trotzdem machte ich mich fertig und legte mich ins Bett, wo ich dann nochmal mein Handy hervor nahm.

So langsam setzte mich der Alkohol auch schon ordentlich zu. Ich hatte den restlichen Abend noch so einiges getrunken.

Ich stand auch die meiste Zeit bei Simon, Bradley und Aidan. Elian ist nur immer mal zwischendurch dazugekommen.

Was ich allerdings extrem gemerkt habe, ist, dass die Jungs auf der Party wirklich viel mit anderen geredet haben.

Das war in der Schule nicht so. Da ignorierten sie meist die, die sie nicht kannten. Aber das hatte Jaz ja auch schon erzählt.

Während ich etwas Netflix auf meinem Handy schaute, erschien auf einmal eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.

Ich wusste, dass es Jonas war. Immer wieder blockte ich ihn, aber irgendwie kam er immer wieder mit unterschiedlichen Nummern durch.

Und das nervte extrem.

Das ging bereits die letzten Wochen so und was soll ich sagen? Das hatte meiner Psyche nicht gerade gut getan.

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