„Ey Leute, wie lustig wäre es jetzt einfach draußen durch die Straßen zu laufen?", lachte Simon.
„Das wäre lustig, aber wir sind voll dicht man", murmelte Elian vor sich hin.
„Das macht es ja lustig!"
„Jungs ich habe nur ein kurzes Kleid an und es ist arschkalt draußen", seufzte ich und nahm den nächsten Shot zu mir.
Aidan griff nach hinten und legte mir seinen Hoodie auf die Beine. Ich starrte ihn kurz an, bevor ich mich bedankte.
„Cool dann können wir ja losgehen!"
Simon sprang vor Freude auf und torkelte zur Tür. Elian stöhnte genervt auf und tat das Gleiche.
Aidan, Bradley und ich hielten uns gegenseitig fest und liefen somit auch zu den anderen beiden, welche schon die Tür geöffnet hatten.
Ich zog mir kurz den Hoodie über und hielt mich dann weiter an Aidan fest, während wir zusammen die Straße nach unten liefen.
Es war mitten in der Nacht und wirklich extrem kalt. Etwas Nebel legte sich zwischen die Häuser, was das Ganze mystischer machte.
Während wir also durch die Straßen liefen, machte Simon auf seinem Handy irgendeine Musik an und spielte diese laut ab.
Ich wusste, dass das Ärger geben würde, aber zu dem Zeitpunkt war nur Watte in meinem Kopf.
„Wo laufen wir überhaupt- hin?", fragte Bradley, welcher fast gegen eine Laterne gelaufen wäre. Ich konnte ihn noch rechtzeitig wegziehen.
„Keine Ahnung. Wir laufen einfach. WOHOO!"
„Simon, halt die Klappe!"
„Wir werden morgen so einen Kater haben", lachte Elian und übergab sich im nächsten Moment in einen Busch.
„Seid ihr das nicht schon gewöhnt?"
Aidan sah lachend zu mir und nickte.
„Aber es ist trotzdem immer wieder scheiße."
Ich lachte mit ihm und schaute dann wieder nach vorne. In allen Häusern war schon das Licht aus und es schien so, als ob es alles verlassen war.
Wir liefen einfach. Immer und immer weiter geradeaus.
Uns kam niemand entgegen, was vielleicht auch besser so war, da wir wirklich dicht waren.
„Fuck."
Plötzlich liefen alle Jungs hinter einen Busch. Aidan zog mich ebenfalls mit. Als wir bei den anderen ankamen, fielen wir nach vorne.
Aidan landete auf mir und hatte seine Hand über meinen Mund gelegt. Wir blieben eine Weile so, obwohl ich nicht wusste, was los war.
Simon, Elian und Bradley waren ebenfalls mit uns runter ins Gras gekommen.
Ich sah die vier einfach nur verwirrt an, da ich nicht wusste, wieso wir auf einmal alle so leise sein mussten.
Da ich allerdings eh schon komplett durch war, blieb ich einfach liegen und sagte oder tat nichts.
Tatsächlich wurde ich in dem Moment extrem müde, doch ich zwang mich wach zu bleiben.
Schließlich stand Aidan auf und half mir hoch. Die Jungs liefen vorsichtig auf die Straße, ich hinterher.
„Was war das denn gerade?", fragte ich verwirrt.
„Die Bullen. Wenn die uns so dicht sehen, können wir uns gleich vergraben gehen."
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Solving traumas | Aidan Gallagher
FanfictionWährend einer Geiselnahme in einem Supermarkt und einigen brutalen Vorstellungen des Täters, werden die Menschen irgendwann gerettet. Unter ihnen befindet sich Celia, welche danach mit einigen Problemen und Traumata zu kämpfen hat. Während sie nun...