One Shots von SDP

Geister

„Gute Nacht mein Hasenpups" sagte Vincent ruhig und küsste Dag vorsichtig auf die Stirn. Es war spät Abends und die beiden gingen gerade ins Bett, nachdem sie von einem Geburtstag wieder kamen. „Dir auch eine Gute Nacht Schatz" antwortete Dag schon leicht schlafend. Dag kuschelte sich daraufhin in die Arme von Vincent und wurde zum kleinen Löffel. Beide schliefen gemütlich und kuschelnd ein.

„Was war das?" sagte Dag laut und schreckte hoch. Er hörte den Fernseher laufen. Und das ziemlich Laut. „Vincent! Schatz, wach auf. Im Wohnzimmer ist der Fernseher angegangen!" schrie Dag schon leicht panisch. Vincent, welcher verschlafen die Augen öffnete, guckte Dag nur verwirrt an, bis er den Fernseher auch hörte.
„Ich gehe mal gucken, bleib du hier im Schlafzimmer. Nimm das Telefon, ich sag Bescheid, wenn du die Polizei rufen sollst, ok?" fragte Vincent den kleineren. Er gab Dag nur sein Handy und nahm sich eine Vase, welche er im Badezimmer nebenan gefunden hatte.
„Gut das Dag immer so ein Krimskrams kauft" dachte sich Vincent.

Im Wohnzimmer angekommen, sah er nichts. Er hörte nur den lauten Fernseher und schaltete ihn dann aus. Das Wohnzimmer sah genauso aus, so wie sie es verlassen hatten. „Komisch" sagte Vincent leise. Plötzlich ging der Fernseher wieder an und zudem noch das Radio. Aber komischerweise hörte man nichts, beides war anscheinend auf voller Lautstärke, das hatte Vincent geprüft. Aber man hörte nur ein Atmen. Und das war nicht Dag.
„Daaag, ruf die Polizei! Jetzt sofort!" schrie Vincent hoch und rannte zu ihm ins Schlafzimmer.

„Genau, der Fernseher ist plötzlich angegangen, aber wir wissen nicht was es war." sprach Dag beunruhigt in das Telefon als Vincent in den Raum kam.

10 Minuten später klingelte es an der Haustür. Dag machte gemeinsam die Tür mit Vincent auf.
„Guten Abend, wenn man das um 3 Uhr nachts sagt" witzelte der Polizist „Herr Stein und Herr Kopplin, sie hatten aufgrund einer komischen Bemerkung im Haus angerufen. Dann wollen wir mal gucken" sprach der Polizist entspannt zu den beiden.

Nach einer Stunde war alles im Haus abgesucht, der Polizist konnte leider nicht sagen, was im Haus vor sich ging. „Es tut mir leid das ich ihnen nicht helfen konnte. Aber ich weiß da jemanden, das sind zwei gute Bekannte, die haben schon viele solcher Fälle gelöst. Ich gebe ihnen mal deren Nummer. Sie heißen Sam und Dean." sprach der Polizist und schrieb dem Paar die Nummer von Sam und Dean auf.
Die Polizisten verabschiedeten sich und wünschten ihnen noch eine gute Nacht. Vincent und Dag gingen auch wieder in ihr Bett, sie konnten beruhigt schlafen, da in dieser Nacht nichts weiter vorging.

Am nächsten Mittag rief Vincent bei den beiden Männern an und fragte ob sie am nächstes Tag vorbei kommen könnten, dies bejaten sie. Dieser Tag verlief ohne weitere Vorfälle und das Paar konnte sich entspannen.

Am nächsten Morgen um 10 Uhr klingelte es bei Vincent und Dag zuhause. Die Geisterjäger waren da und wollten das Haus untersuchen.
„Guten Tag Herr Stein und Herr Kopplin, wir sind hier um ihr Haus zu untersuchen und ihnen bei ihren Problemen zu helfen. Ich bin Dean und das ist mein Bruder Sam" stellte Dean sich vor.
Im Haus liefen sie umher und untersuchten alles, was Vincent ihnen erzählte was passiert ist.
Die Brüder fanden etwas.
„Herr Stein und Herr Kopplin, haben sie, tut mir leid wenn ich frage, in letzter Zeit jemanden in der Familie verloren?" fragte Sam nach. Dag nickte nur mit dem Kopf. Er hatte vor zwei Wochen seine Oma verloren, er liebte sie sehr und es machte ihn ordentlich zu schaffen.
„Ok, weil sie ist es. Ich weiß es hört sich komisch an, aber sie meldet sich bei ihnen, sie möchte wissen ob es ihnen gut geht." sprach Dean nun ruhig. „Also falls sowas nochmal vorkommen sollte, sprechen sie ruhig mit ihr, erzählen sie von ihrem Tag. Sie will ihnen nichts Böses, sie möchte sie nur noch einmal sehen." erklärten die Brüder.
„Wie wissen sie denn, das es seine Oma ist" wollte Vincent wissen.
„Wir haben ein paar Untersuchungen gemacht und konnten herausfinden, das es ein Familienmitglied ist. Meistens ist dies auch der Fall. Die verstorbenen möchten ihre Familie noch einmal sehen und gehen dann ins Jenseits." erklärte Dean ruhig.
Dag konnte daher ruhig ausatmen und nahm die Hand von Vincent.

Als die Brüder wieder gingen, waren die beiden ziemlich erleichtert. Was wäre, wenn es was schlimmeres wäre. Naja, nun lebten sie mit dem Geist von Dags Oma zusammen.
Auf den Schock luden die beiden erstmal alle aus der Familie ein. Sie wollten der Oma nochmal ihre Familie zeigen.

Am nächsten Tag kam die ganze Familie zu einem Essen und in der Küche fielen Löffel runter, als Dag gerade reinkam, er wusste das es seine Oma war. „Gern geschehen, ich dachte du würdest dich freuen wenn du alle nochmal sehen könntest." nach diesen Worten fiel diesmal eine Gabel runter. Dag schmunzelte und ging zurück zum Essen.

Nach Zwei Wochen hatten die beiden nichts mehr von der Oma gehört, sie waren glücklich das sie endlich ihren Frieden gefunden hat.