Kapitel 13

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Flashback
Killua Pov:
Ich war immer alleine. Meine Eltern starben als ich klein war. Beide litten an einer eher seltenen Krankheit. Bei ihnen fing es mit Kopfschmerzen an. Sie dachten es wäre einfach wegen dem Stress, doch dann wurden einzelne Körperteile nacheinander taub. Erst die Hände, dann die Arme, die Füße, die Beine und dannschließlich der Rest des Körpers. Es war schrecklich mit anzusehen wie sie immer schwächer wurde. Da sie nicht mehr für mich sorgen konnten, musste ich mich mit 5 Jahren schon alleine versorgen. Während ich alleine war, wurden sie von Krankenhaus zu Krankenhaus gereicht.
Nach langer Zeit, als meine Eltern nichts mehr konnten als im Bett zu liegen, fand man heraus das ein paar Leute ein Gegenmittel besaßen. Man fragte sie nach dem Gegenmittel, bettelte regelrecht darum, doch die Leute gaben uns das Gegenmittel nicht. Sie meinten, das wir das Gegenmittel erst bekommen, wenn man sie töten würde. Die Typen wussten bereits wie sich die Ärzte und die Polizei entscheiden würden. Sie beschlossen die Typen nicht zu töten. ,,Wir werden keine Menschen töten, nur um ein Gegenmittel für nur wenige Leute zu bekommen" das waren ihre Worte. Die Worte, die mich unglaublich wütend machten. Sie waren Ärzte! Ihr Job ist es Menschenleben zu retten! Und doch Taten sie es nicht, weil sie keine Leute töten wollten die uns kein Gegenmittel geben wollten und sich ein Dreck um diese Menschen scherten. Meine Eltern starben und ich konnte nichts dagegen tun. Die letzten schwachen Worte meiner Mutter waren ,,Killua, du bist Stark... ich weiß... das du auf dich aufpassen kannst. Du bist ein so mutiger und schlauer Junge,...mach dir das zu nutzen und *hustet* und gib niemals auf, ja. Ich... ich liebe dich Killua. Mein lieber Sohn" nach diesen Worten schloss sie ihre Augen und machte sie auch nie mehr auf.
Das war der Grund, warum ich anfing zu töten.
Flashback Ende

,,Armer Junge, du musst ein schreckliches leben gehabt haben" sagte der Artzt neben mir mitfühlend und verstehend. Was?! Ich war geschockt. Er versteht mich? Das ist... mich hat noch nie jemand richtig verstanden. Und dabei... kennt mich dieser Mann nicht mal. Mir rollte eine einzelne Träne über die Wange. Er weiß nur das ich ein verletzter Mörder bin, aber trotzdem...
Der Artzt stand auf und ging langsam zur Tür. Er verabschiedete sich freundlich und ging dann raus. Dieser Mann war wirklich sehr nett, obwohl er weiß das ich Menschen auf dem Gewissen habe.
Seit er das erste Mal da war, kam er jeden Tag und sprach mit mir solange ich behandelt wurde. Er war immer sehr nett zu mir. Ich erfuhr das seine Frau wegen einem Unfall starb, seine Tochter aber jetzt glücklich verheiratet war und von ihrem Mann schwanger war. Ich freute mich sehr für ihn, auch wenn ich gar nicht wusste warum er mir sowas sagte. Andere würden das niemals machen, aus Angst ihrer Familie würde etwas passieren. Aber er schien mir zu vertrauen. Irgendwie machte mich das etwas glücklich.

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