Kapitel 46

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Herr Ejento Pov:
Schnell rannte ich durch die Straßen. Diese Explosion, die war nicht normal!
Die Menschen die dort leben, ich muss ihnen helfen, sie retten! Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich in den Straßen dieses Viertels an. Die Dächer der Häuser waren kaputt, manche Häuser sogar eingestürzt. Menschen versuchten sich zu retten, liefen weg. Sie nahmen ihre weinenden Kinder an die Hand und verschwanden. Manche versuchten sich unter eingestürzten Teilen  zu befreien. Männer, Frauen und Kinder weinten um ihre Toten geliebten. Es war schrecklich! Ich erholte mich schnell aus dem Schock, straffte meine Schultern und half den Leuten, die hilfe brauchten, was natürlich nicht gerade wenige waren. Nach kurzer Zeit hörte ich bereits die Sirenen von Feuerwehr, Krankenwagen und Polizei. Die Feuerwehr löschte kleine Feuer flächen, welche überall verbreitet waren und halfen mit der Polizei den Leuten unter eingetürzten Balken, etc. raus und Ärzte versorgten die Verletzten. Und dann, plötzlich... passierte es erneut, eine Explosion!
Der Druck dieser Explosion schleuderte alle nach hinten und alles was halbwegs noch ganz war zerbrach in tausende teile! Der Rauch umhüllte meinen Körper und mir war es nicht möglich meeeine eigene Hand zu erkennen. Das Gefühl von Angst machte sich in mir breit. Aber nicht um mich selbst, sondern um die Menschen hier. Was ist es nur, was diese Explosionen verursachte? Eine Naturkatastrophe? Unverscheinlich. Ein Terorist welcher Bomben verteilt hat? Möglich.
Der Rauch lichtete sich langsam. Die Menschen nahmen sofort ihre geliebten in den Arm, sofern diese noch lebten. Im Augenwinkel erkannte ich schnelle Bewegungen. Ich drehte ich mich um. Durch den langsam lichtenden Rauch erkannte ich zwei Personen welche gegeneinander Kämpften. Aber etwas war merkwürdig. Während die eine Gestalt nahezu strahlte, wirkte die andere Person düster und überaus bedrohlich. Allerdings hatten beide eine mächtige Präsenz. Der Nebel schlang sich um ihre Körper, umgibt sie und ließ die Konturen verschwimmen, weshalb die Identität diser Personen nicht zu erkennen ist.
Die Szenerie war wie aus einem düsteren Traum entsprungen, ein Kampf zwischen Licht und Schatten, zwischen Gut und Böse. Die furchteinflüssenden Stimmen durchschnitten die plötzliche Stille der Angst um mich herum, begleitet vom Knistern des Feuers der Explosionen und dem dumpfen Aufprall ihrer Schritte auf dem Boden. Es war, als ob das Schicksal selbst in diesem Moment einen entscheidenden Kampf austrug.

Ich konnte spüren, wie die Intensität des Konflikts die Luft um mich herum elektrisierte. Jeder Schlag, jede Bewegung war geladen mit einer unbeschreiblichen Energie, die mich in ihren Bann zog. Es war ein Schauspiel von überwältigender Kraft und majestätischer Anmut, das mich gleichzeitig faszinierte und erschauern ließ.

Doch während ich gebannt dem Kampf zusah, konnte ich nicht umhin, mich zu fragen, wer diese mysteriösen Gestalten waren und welches Schicksal sie in diesen tödlichen Tanz verstrickt hatte. War es ein Kampf um Rache, um Macht oder um etwas, das jenseits meiner Vorstellungskraft lag?

Inmitten des Nebels und der Dunkelheit tobte ihr Kampf unaufhaltsam weiter. Plötzlich durchdrang ein markerschütternder Schrei die Nacht und ließ mich erzittern. Mein Herz schlug schneller, als ich sah, wie eine der Gestalten zurücktaumelte, von einem schweren Schlag getroffen. Doch erstaunlicherweise schien sie sich rasch zu erholen, und ein Ausdruck unbeugsamer Entschlossenheit erschien auf ihrem Gesicht, als sie sich wieder dem Kampf stellte.

Die andere Gestalt, noch immer in düsterem Schleier gehüllt, schien unermüdlich und unbeirrbar in seinem Streben, seinen Gegner zu besiegen. Jeder Schlag, den Sie austeilten, war von einer erschreckenden Präzision und Kraft, die kaum zu glauben war.

Der Kampf schien sich in eine endlose Spirale aus Angriffen und Gegenangriffen zu verwandeln, ohne dass eine Seite einen klaren Vorteil gewann. Der Nebel, der sie umhüllte, schien ihre Bewegungen zu verschlucken und ihre Gestalten noch geheimnisvoller zu machen, während der Kampf unaufhörlich weiter tobte.

Ich konnte nicht anders, als gebannt zuzuschauen, gefangen zwischen Furcht und Bewunderung für die unfassbare Stärke und Entschlossenheit dieser beiden Gegner.

Als der Kampf zwischen Licht und Schatten weiterhin wütete, wurde plötzlich ein greller Lichtblitz freigesetzt, der unerwartet auf mich zusteuerte. Ich spürte, wie die Hitze des Lichts meine Haut berührte, und ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Körper, als ich von der Energie des Lichts getroffen wurde.

Mein Schrei verlor sich im Tumult des Kampfes, während ich zu Boden sank, von der unerwarteten Wucht des Lichtstrahls überwältigt. Mein Körper fühlte sich schwer und benommen an, als ich versuchte, mich aufzurappeln, doch die Schmerzen durchzuckten mich wie heiße Nadeln.

Die Umgebung verschwamm vor meinen Augen, und ich kämpfte verzweifelt gegen das Bewusstsein an, das drohte, mich zu verlassen. Der Lärm des Kampfes und die erschrockenen rufe der Menschen hallten dumpf in meinen Ohren wider, als ich langsam in die Dunkelheit der Ohnmacht glitt.

Mit einem letzten verzweifelten Hauch versuchte ich noch, mich an der Realität festzuhalten, aber die Kraft verließ mich, und ich wurde von der Schwärze der Bewusstlosigkeit verschluckt.

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