Kapitel 18

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Mallio Pov:
Verdammt! Was hab ich nur getan? Dafür das ich Killua geholfen habe, könnte ich meinen Job verlieren, vielleicht sogar in den Knast! Ich bin so dumm, ich mag meinen Job, also warum riskiere ich ihn? Killua hat Massenmord und Körperverletzung begangen, er gehört ins Gefängnis... und trotzdem habe ich ihm geholfen. Wegen meinen Gefühlen, wegen meiner Liebe zu ihm. Ich seufzte, lehnte mich in meinem Arbeitsstuhl zurück und betrachtete die weiße Wand über mir. Ich fühlte mich schlecht, als hätte ich meine Arbeitskollegen verraten, was ich ja auch irgendwie getan habe. Ich seufzte erneut als Lina plötzlich in den Raum kam. ,,Warum bist du denn so betrübt wie drei Tage Regenwetter? Wir haben doch alle bis auf diesen Killua geschnappt. " Das ist es ja ,,Ich bin doch gar nicht betrübt und Killua können wir bestimmt auch noch einfangen." Sicher das ich das will? ,,Da gab es etwas, worüber ich noch mit dir reden wollte." Sprach Lina und ich setzte mich aufrecht hin, um ihr zuzuhören ,,Dein Vater hat mit dem Boss gesprochen. Sie wollen dich aus dem Fall ausschließen. " Was?! Warum? ,,Warum das denn?" Sprach ich meine Gedanken aus und sah meine Kollegin geschockt an ,,Wegen deiner Verbindung zu Killua. Sie hielten es für das beste, weil dein Urteilsvermögen Emotional beeinflusst werden könnte und du auch falsche Hinweise liefern könntest, nur um ihn wegen deiner Gefühle zu schützen. Und wenn ich ehrlich bin, denke ich genau so." Ich wollte widersprechen, fand aber keine passenden Worte. Eigentlich haben Sie ja recht. Ich habe mich in diesem Fall schon längst von meinen Gefühlen beeinflussen lassen  und ihm sogar geholfen. Von diesem Fall ausgeschlossen zu werden, wird vermutlich das Beste sein, aber trotzdem... trotzdem will mich irgendetwas davon abhalten. Nun blickte ich wirklich betrübt zu Boden. ,,Tut mir leid" hörte ich Lina noch sagen, bevor sie ging. Warum nur? Alles geht wegen diesem Beschissenen Fall den Bach runter! WARUM?! Mir lief eine Träne über das Gesicht als ich meinen Kopf in meine, auf den Tisch gelegten Arme vergrub.

Killua Pov:
Ein Flüstern ,,Komm zu mir, Komm zu mir, Komm zu mir,..." Ich hörte diese Stimme immer wieder. Sie wiederholte diese drei Worte die ganze Zeit. Anfangs habe ich versucht die Stimme zu ignorieren, allerdings wurde diese nach jedem Versuch immer lauter, bis ich es nicht mehr aus hielt. Ich wusste genau, wer mich rief. Diese tiefe, raue und manipulative Stimme kannte ich nur zu gut. Ohne richtig nachzudenken ging ich mit langsamen Schritten aus dem Schlafzimmer und machte mich auf den Weg zum Keller. Im Keller angekommen, verstreute ich Sand zu einem großen, umgedrehten Stern und setzte an jede Ecke eine Kerze. Ich setzte mich in die Mitte des Sterns, nahm mein Buch zur Hand und las dann auf der passenden Seite die geschrieben Worte vor. Die Kerzen fingen an zu flackern, Kälte machte sich im Keller breit und direkt vor mir erschien ein Schatten. Der Schatten Satans. ,,Weswegen habt Ihr mich gerufen Meister?" Fragte ich Respektvoll und beugte meinen Kopf nach unten, um ihm meine untergebenheit zu Symbolisieren. ,,Du wirst wieder Schwächer" Zischte er und ich spannte mich automatisch an ,,Ich verstehe nicht" ,,Dieser Junge" unterbrach er mich und ich wusste sofort wen er meinte während er fort fuhr ,,Er macht dich Schwach, halt dich von ihm fern! In seiner Nähe zögerst du, das darf nicht nochmal passieren" Ich schluckte und meine Hände wurden schwitzig ,,Aber warum? Ich... ich werd besser aufpassen, dass wird nicht nochmal passieren, ich verspreche es, aber bitte..." ,,Nein!" Seine Stimme war scharf und ich zuckte ungewollt zusammen. ,,Du tust das, was ich dir befohlen habe. Auf dich war bisher immer am meisten verlass, du bist Stark und klug. Mach das nicht zunichte" ich nickte stumm ,,Gut, ich weiß du wirst mich nicht enttäuschen, schließlich bist du mein Liebling, mein Sohn"

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