Kapitel 48

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Mallio Pov:
Schock breitete sich in meinem ganzen Körper aus. Ich fing an zu zittern und tränen bildeten sich in meinen Augen, welche ich versuchte weg zu blinzeln. Koma? Mein Vater war in einem künstlichen Koma? Ich konnte es nicht fassen. Was ist wenn er nicht mehr aufwacht? Was ist wenn er stirbt? Was soll ich denn ohne ihn machen? Er... er ist doch mein Vater.
Leicht nickte ich dem Arzt zu, um zu zeigen das ich verstanden hatte. Mit einem aufmunternden Schulter klopfen und den Worten ,,Das wird schon, 75% wachen wieder auf" Und verließ so das Zimmer.
Mit zittrigen Beinen wankte ich zu einem kleinen dreh Stuhl, neben dem Bett meines Vaters. Ich nahm seine Hand in meine und drückte diese leicht. ,,Keine Sorge, es wird bestimmt alles gut werden" versuchte ich eher mich selbst, als den schlafenden Mann zu beruhigen. Eine warme Hand legte sich auf meine Schulter und legte sich schließlich ganz um mich, was wiederum in einer Umarmung endete. Ich weinte in seine Schulter und durchnässte sein blaues shirt. Ich erkannte, das er versuchte stark zu bleiben, um für mich da sein zu können, doch ich wusste, dass es für ihn genauso schlimm war wie für mir.

Killua Pov:
Ich wachte in einem dimm beleuchteten großen raum auf. Es war nichts zu hören, nur mein Atem schallte durch das Gebäude. Mein Rücken schmerzte, unter mir, ein grauer Stein boden. Mit wackeligen Beinen stand ich auf und blickte mich um. Vor mir stand ein steiniger Altar, dahinter mehrere Bänke und die Fenster waren mit bunten Glas platten geschmückt, welche die Geschichte von Jesus erzählten. Eine Kirche und wenn ich mich nicht irrte, die von Kiwi und dieser Schwester. ,,Na? Aufgewacht?" Erschrocken drehte ich mich um, hinter mir stand Kiwi. In ihren Augen war nichts als Hass zu erkennen, wenn sie mich sah. ,,Du kannst froh sein, dass ich dich nicht getötet habe. Die oberste Schwester hatte erbarmen mit dir" Sprach sie und fuhr nach einem tiefen Atemzug fort ,,Die oberste Schwester lässt dich lebend gehen und wird dir und deinen geliebten nichts tun, wenn du dich von dem Teufel abwendest und uns dein Buch überlässt, oder wir müssen zu härteren Mitteln greifen, welche durchaus deine Freunde und deinen kleinen Liebling beinhalten" ich erstarrte. Woher wussten sie von Mallio? Scheiße, ich war aufgeschmissen! Was sollte ich den bloß machen? ,,Die Wahl liegt bei dir" sie zeigte auf eine alte Waage, mit zwei Kesseln an den Seiten. Sie zeigte auf den linken Kessel, in welchem mein Buch war ,,Wähle den Teufel, oder-" ihre Hand bewegte sich auf den rechten Kessel zu ,,Wähle deinen geliebten, sowie deine Freunde" in diesem Kessel waren ein Bilder von Mallio und meinen Freunden zu sehen. Um das Gewicht zu gleichen, wurden noch steine mit Blumen dort hinein gelegt.
Ich bewegte mich auf die Waage zu.  Unter strenger Beobachtung wechselte mein blick vom Linken zum Rechten Kessel und wieder zurück. ,,Ich gebe dir 2 Minuten, um dich zu entscheiden" ich hörte holz auf Stein aufschlagen und dann einen nieselnden Sand. Eine Sand Uhr.
Inmer hektischer sah ich hin und her.
Ich habe damals ewige treue, gegenüber Satan geschworen. Aber ich konnte auch nicht Mallio, Noah und die anderen im stich lassen. Sie zählten doch auf mich. Aber... ich musste mich entscheiden.
,,Die Zeit ist um, also... was wählst du?" Entschlossen drehte ich mich zu ihr um und blickte in ihre kalten Augen. Ich hatte mich entschieden.
,,Ich Wähle..."

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