Kapitel 27

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(Weil meine Freundin einfach Bock dazu hatte, schreibt sie das jetzige Kapitel, hoffe gefällt euch)

???s POV:

Ich rannte so schnell wie möglich die Alte Straße entlang mit meinen vollen Rucksack auf dem Rücken.

Meine Paranoia flüsterte mir ein, dass jemand hinter mir ist und dass ich schneller laufen sollte.

Diese Nacht war verflucht! Jeder Schatten sah so aus, als ob es mich beobachten würde.

Ich rannte ununterbrochen so schnell ich konnte etwa 20 Minuten, bis meine Beine schmerzten. Meine Beinmuskeln fühlten sich an, als würden sie vom Teufel höchstpersönlich zerfetzt werden.

Schweißüberströmt lief ich noch etwa... 40 Minuten weiter, mit paar eingebauten Pausen, bis ich vor einer Kirche ankam.

Es war schon sehr spät in der Nacht. Ich hasse es wenn die Nacht so Dunkel ist also näherte ich mich der Kirche, da sie eine Gute Energie von sich ausstrahlte.

Die Kirche war umzäunt, aber das Tor stand leicht offen, sodass ich hindurchschlüpfen konnte.

Als ich das Gelände betrat, sah ich eine ältere Dame, die gerade rauchte.

Als sie mich sah warf sie ihre Zigarette irgendwo auf einen Erdboden.

Sie hatte silbergraue Haare und trug ein langes, dunkles Ordensgewand. Ihr Gesicht sah sehr zart und sanft aus mit vielen Falten.

"Was machst du hier, mein Kind?" Ich blieb ganz still und starrte eine Weile, ohne zu sprechen.

"Wie wäre es, wenn du hereinkommst?", sagte die Nonne mitfühlend. Ihr Ton war sehr sanft. Noch nie hatte mir eine Fremde so viel Mitgefühl entgegengebracht.

Ich näherte mich der Kirche immer weiter. Mit jedem Schritt verschwanden meine düsteren Gedanken mehr und mehr. Die Kirche war ziemlich groß für diese kleine Gegend.

Die Nonne nahm mich sanft an der Hand, als ich nahe genug bei ihr war. Reflexartig folgte ich ihr und ließ mich in die Kirche führen.

Die Kirche sah von innen faszinierend aus. Sie war von innen viel größer als ich gedacht habe. Jedes Fenster war kunstvoll mit buntem Glas und verschiedenen Figuren verziert.

Es hatte das typische Aussehen einer Kirche, mit vielen Bänken an den Seiten des Hauptgangs, die perfekt zum roten Teppich passten.

Am Ende des roten Teppichs stand ein Ambo mit einem Mikrofon und einer Bibel darauf.

Ich war nie wirklich gläubig, aber ich kenne mich nur mit Kirchen aus, da meine Eltern mich dazu gezwungen haben, an ihrer Religion teilzunehmen.

Es ging soweit, dass sie mich als Rebellen und Abscheu bezeichneten, weil ich mich gegen Gott gestellt habe.

Der Priester unserer Kirche hatte mich mit fiesen Taten gelehrt, wie man Gott wirklich treu sein sollte und wie ich ihn für all meine vorherigen Sünden bezahle.

Es ging so weit, dass ich beschloss wegzulaufen. Die häusliche Gewalt wurde für mich zu viel, und so schlich ich mich heimlich davon.

Ich weiß nicht, ob ich überhaupt zurückkehren möchte, nachdem ich mich hier so willkommen fühle.

Ich war so in meine Gedanken vertieft und erinnerte mich an all meine vergangenen Qualen, dass ich nicht bemerkt habe, wie die Nonne mich in einen Hinterzimmer geführt hat.

Es sah aus wie ein Gemeinschaftsraum. Es gab eine Bühne mit Lichtern und Lautsprechern. Vor der Bühne standen viele Stühle, mit Tischen wo Kerzen drauf standen, ein Stand mit einer Statue auf dem Tisch des Standes und viele verschiedene Farben von Sitzkissen in einer Ecke.

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