Kapitel 22

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Mallio Pov:
Langsam öffnete ich die Haustür einen Spalt und blickte meinem Vater ins Gesicht. ,,H-hallo" stotterte ich nervös. Was wird er wohl tun wenn er erst Killua sieht? Scheiße, was soll ich denn jetzt nur tun? Ich hatte, als ich Killua traf, das Treffen mit meinem Vater komplett vergessen.
Mein Vater lächelte mich an und begrüßte mich ebenfalls. ,,Möchtest du mich nicht rein lassen?" Fragte er mich belustigt. Schnell öffnete ich die Tür etwas weiter. Ich wurde immer nervöser. Mein Vater trat in mein Haus und sah sich im Flur um ,,Sieht auf den ersten Blick ganz gemütlich aus" sagte mein Gegenüber und lächelte mich an. Ich weiß er versucht einfach nur wieder eine Bindung zu seinem Sohn aufzubauen. Aber unser Verhältnis war nie so wie in anderen Familien. Unsere basierte nur auf der Arbeit. Dies versuchte er zwar jetzt zu ändern, was ich eigentlich schön fand, aber ich schaffte es trotzdem nicht über meine Nervosität hinweg zukommen. Nun schien mein Vater aber meine Nervosität zu bemerken. ,,Alles in Ordnung?" Ich biss mir auf die Lippe. Verdammt! ,,Ähm also,... Es ist so das... das ich auf den Rückweg auf jemanden getroffen bin und... und er war halt sehr Krank, aber... nun ja... also..." mein Vater sah mich wegen meinem gestotter verwirrt an. ,,Mallio, jetzt beruhig dich mal. Wer ist den der kleine Patient?" Versuchte er mich zu beruhigen und lächelte belustigt bei seiner Frage. Ich blieb stumm, gab meinem Gegenüber nur ein Zeichen das er mir Folgen soll und ging mit ihm dann ins Wohnzimmer. Killua lag noch immer auf der Couch, mit einer Decke und einem Feuchten Lappen auf der Stirn. Zuerst schien mein Vater ihn nicht zu erkennen, aber als er näher zur Couch trat stockte er. Er hatte ihn also jetzt erkannt. Ich sah auf den Boden und wagte es nicht meinen Vater in die Augen zu blicken. Aber ich konnte seinen überraschten, aber auch geschockten Blick auf mir spüren. ,,Was macht der hier?!" Fragte mein Vater nicht gerade begeistert. ,,Ich... ich hab ja schon gesagt, er kam mir entgegen und dann merkte ich das er sehr Krank war. Er konnte nicht mal richtig stehen so schwach war er. Bitte Papa, lass ihn hier wenigstens Gesund werden" sprach ich verzweifelt. Mein Vater seufzte, nickte aber. ,,Was hat er denn?" Fragte er schließlich etwas sanfter. ,,Bisher habe ich nur gemerkt das er sehr hohes Fieber hat" mein Vater nickte und fragte dann wieder ,,wie viel Grad?" ,,42 Grad" mein Gegenüber presste die Lippen aufeinander. ,,Mallio, er muss in ein Krankenhaus" ,,Ja aber dann würde er doch sofort fest genommen werden und würde im Krankenhaus auch unter Druck stehen und sich nicht erholen können" sprach ich schnell vor mich hin. Mein Vater seufzte erneut und nickte. Ich lächelte leicht ,,Danke"

Time skip (2 Stunden)

Mein Vater und ich haben uns die Zeit über lange unterhalten, bis ich plötzlich einen erschöpft Laut vernahm. Ich stand auf und lief vom Küchentisch rüber ins Wohnzimmer und erblickte Killua welcher aufgewacht war und sich aufgesetzt hatte. Er blickte sich etwas verwirrt um, bis er mich sah. ,,Wie geht es dir?" Fragte ich ihn, dieser zuckte aber nur mit den Schultern ,,Beschissenen denke ich" ich ging kurz wieder in die Küche und brachte ihm ein Glas Wasser, welches er auch schnell austrank. ,,Wo bin ich hier?" Fragte Killua und ich antwortete ,,Bei mir zuhause. Ich habe dich hier hin getragen, nachdem du vorher drei Häuser weiter halb zusammen gebrochen bist." Er nickte nur, und berührte dann abwesend die Außenseite seines rechten Oberschenkels. Dann stockte er, blickte an die Stelle, welche er gerade noch berührt hatte und wurde seht nervös ,,Wo ist mein Buch?!" Sein Buch? Achso, dieses alte Buch welches er, als er ins Krankenhaus geliefert wurde auch unbedingt haben wollte. Ich hatte es als ich ihn auf die Couch lag auf einen kleinen Tisch gelegt. Ich gab ihm das Buch und er schloss das alte Ding direkt in seine Arme.
Jetzt kam auch mein Vater in den Raum und betrachtete ihn mal wieder kritisch. Ich setzte mich an die Kante der Couch und Killua lehnte sich überraschender Weise sofort an mich. Er Kuschelte sich regelrecht an mich als hätte er Angst ich würde gehen. ,,Du bist wirklich sehr anhänglich, wenn du Krank bist." Killua schloss die Augen und schlief wohl wieder ein. Mein Vater kam nach einem weiteren Kritischen Blick näher, nahm sich das Buch von Killua und blätterte es etwas durch ,,Was machst du da?" Fragte ich leise, um Killua nicht wieder auf zu wecken. ,,Ich durchsuche das Buch, du errinerst dich doch bestimmt noch an das merkwürdige Ereignis beim Gefängnis. Es hat irgendwas mit dem Buch zu tun und ich will wissen was das ist" er blätterte das Buch weiter durch ,,das ist alles in einer anderen Sprache. Aber diese Sprache sieht komisch aus, genauso wie die Ganzen Zeichen dabei. Manche Zeichen sind aber Satanistische Zeichen. Vielleicht so eine Art Zauber Buch oder so" ich sah meinen Vater verwundert an. Ein... ein Satanistisches Zauber Buch?

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So, diesmal war es etwas länger als sonst, mit Stolzen 836 Wörtern 😁
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und bei Wünschen oder Ideen für die Story, schreibt die gerne in die Kommentare
Tschüssi ♡

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