Jake versuchte währenddessen sein Arsch zu retten. In der beginnenden Abenddämmerung schnitzte er sich ein langen Ast zurecht. Geschütz unter einen gigantischen Palmwedel ließ er rasch die Klinge seines K-Bar MK3 Kampfmesser über das Holz gleiten. Schnell versuchte er eine scharfe Spitzte zu schnitzen. Mit dem er anschließend durch den Dschungel lief. Immer in der Nähe zu dem Flussufer. Es war eine Schande für ihn zu wissen, das Aiva allein kämpfen musste, wie er. Jake machte sich Gedanken.
In denen verloren, merkte der Marine kaum, dass er schon längst beobachtet wurde. Eine Einheimische des Omaticaya Stammes beobachtet ihn von einem stämmigen Baumast. Sie führte ihren Bogen mit sich. Schonmal hatte sie diese Art der Himmelsmenschen gesehen. Still wie ein Tiger richtete sie sich auf. Er sah faszinierend aus. Und doch waren diese Dämonen gefährlich. Einmal hatte sie es erlebt. Wut packte sie bei diesen Erinnerungen. Spannte lautlos die Sehne des Bogens in ihrer rechten Hand. Visierte den Dämon mit der Pfeilspitzte an. Sie war entschlossen es zu tun.
'Für mein Volk.', dachte sie ehrenvoll.
Die Sehen des Bogens zog sie mehr nach hinten. War bereit los zu lassen. Doch schnell wurde ihre Aufmerksamkeit von den Himmelswesen abgelenkt. Sofort entspannte sie die Sehen ihres Bogens. Ein Bote von Eywa schwebte unmittelbar in die Richtung der Pfeilspitzte ihres gespannten Bogens. Diese Boten von Eywa werden in ihrem Clan als Atokirina bezeichnet. Mit großen Augen schweifte ihr Blickte dem Boten nach, was sich auf ihre Pfeilspitzte nieder ließ, der immer noch zu diesen Himmelswesen zeigte, der achtsam sich weiter im Dschungel fortbewegte. Sprachlos wande sie sich ab. Es war ein Zeichen von Eywa. Diesen sollte sie Achtsamkeit schenken. Lief geschwind weg. Entfernte sich mit ihren Bogen von den Himmelswesen._______________
Dröhnend flog der Kestrel-Helikopter über die großen Baumkronen der Baumriesen hinweg. Grace suchte schon seit Stunden die Gegend mit einem Fernglas ab. Doch bis jetzt hatten Sie kaum Glück, die beiden Marines zu finden.
„Ich müssen zurück, Leute.", gab Trudy durch ihr Mikro an Grace Headset weiter, die nun das Fernglas herunter nahm.
Trudy wande den Helikopter leicht nach links. Senkte den Vogel unter die Baumkronen.
„Wir dürfen keine Nachteinsätze durchführen. Befehl des Colonel's.", fügte sie ebenfalls hinzu, „Tut mir leid, Doc. Sie müssen einfach bis morgen durchhalten."
„Sie werden es nicht bis morgen schaffen.", sprach Dr. Grace Augustine ernüchternd durch ihr Kehlkopfmikro an die Pilotin.
„Verdammt!", flucht Grace.
Während der Kestrel-Helikopter sich abdrehte. Den Kurs zurück zur Basis aufnahm. Der Himmel wurde bereits schon seicht blutrot. Es dauert nicht mehr lange bis sich die Dunkelheit über diesen wundersamen Mond sich gelegt hatte. Der Vogel nahm den Kurs auf. Flog wieder über die Baumkronen hinweg. Verschwand mit dröhnenden Rotoren im Abendrot.
Norm hoffte, dass die beiden Marines die Nacht durchstehen würden. Gerne hätte er die Beiden wieder hier im Helikopter gehabt, aber so war es leider nicht. Er ,sowie auch Grace konnten nur das Beste Hoffen. Hoffen auf die Erfahrungen der beiden Marines._______________
Am Himmel erstrahlte der Gasriese Polyphemus bei nächtlicher Dunkelheit.
Jake durchstreifte weiterhin den Dschungel. Doch bald schon wickelte er seine Jake um den geschnitzten Ast. Suchte sich ein geeignetes Mittel um daraus eine Fackel zu machen. Die Nacht lauerte um ihn herum. Auch die Bewohner des Mondes. Leises, dennoch hörbares gluckernd vernahm er aus der nahen Umgebung.
Schlängelte sich zu einem Baum in der Nähe, wo dort harzartige Flüssigkeit die Rinde hinunter floss und im einem Pilz aufgefangen wurde, der schalenartig gewachsen war. Darin wälzte er den Stoff, an der die klebenden, zähe Flüssigkeit sog. Der Marine hielte einsatzbereit seine Streichholzschachtel im Mund. Ließ sich auf die Knie nieder, der Stock legte er über sein angewinkeltes Bein. Erneut drangen grelle, glugernde Wolfs-ähnliche Töne in seinen Ohren. Jake brachte mehr Tempo rein. Er wollte nur noch Feuer sehen.
„Komm schon!", flucht er leise.
Schwierigkeiten mit den Streichhölzern, die einfach nicht entzünden wollten.
Immer und immer wieder versuchte er es. Panik schob sich in sein Gemüt, denn irgendwelche Tiere versuchten ihm näher zu kommen. Jake versuchte es weiterhin. Dann endlich entzündete sich das Streichholz. Eine kleine hoffnungsvolles orange-farbene mini Stichelflamme erschien. Jake zündete den Stoff an, der sofort entzündete. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich die Hyäne-ähnlichen Tiere vom Leib halten, die ihn die ganze Zeit schon umrundeten. Jake trat eilige Schritte zurück. Ließ die lodernden Fackel hin und her schwenken um diese Natterwölfe von ihm fernzuhalten, die näher zu ihm herantraten. Jake musste zwischen umgefallenes, vermodertes Holz laufen, wobei die Tiere nicht von ihm abließen. Der Marine lief zügig über glatte Steine. Immer auf der Hut vor den Natterwölfe. Schwer Atmend drängte er sich weiter durch das Unterholz. Mehrere Natterwölfe erklommen die Stämme, der niedrig gewachsenen Dschungelbäume. Behielten mit ihrer Kommunikation die Verfolgung aufrecht. Deren walzenartige, kräftiger Körper ermöglichte Ihnen sich beinah lautlos schlängelnd, laufend, aber auch springend fortzubewegen. Jake hatte Mühe. Kurz erfasste er ein Tier. Im Mondschein sah er, dass ihre Leiber tiefschwarz glänzten. An der Seite ihrer Köpfe war der Vorsatz oder eine Art Antenne verwachsen, der für Tsaheylu da war. Jake beeilte sich mehr. Die Rufe der Natterwölfe wurde greller, lauter. Beinah schienen Sie zu lachen. Drangen beängstigend in seine Ohren. Sein Weg stoppte. Vor ihm tauchten drei dieser Wesen auf. Beinah bellend stellten Sie sich in sein Weg. Ruckartig brachte er die Fackeln Ihnen entgegen, fluchtartig hielten Sie abstand. Aber dennoch waren Sie furchtbar angriffslustig. Er wusste nicht, was er recht tun sollte. Er wollte seine Cousine finden. Doch diese Biester ließen ihn nicht in Ruhe. Und wie viele waren es?
Jake wande die lodernden Fackel um sich, denn die Natterwölfe begannen sich rasch ihm zu nähern. Sie versuchten auch zu schnappen. Die Natterwölfe hatten ihn umzingelt. Immer öfter ließ Jake das Feuer um sich kreisen. Hielte sein Blick um sich, falls wieder vereinzelte Tiere oder kleinere Gruppen ihn näher kommen wollten. Nur einen kurzen Moment gab er sich eine kleine Verschnaufpause. Ließ sein Blick hinter ihm schweifen. Ein Natterwolf duckte sich gefährlich. Zeigte fletschten sein kräftiges Gebiss in die Richtung zu Jake. Angst erfüllte sein Körper. Sein Herz raste. Deren intelligent wirkende, grünen Augen starren ihm entgegen. Er nahm wahr, dass diese Hexapoden waren. Denn Sie besaßen zwei Gliedmaßenpaare vorne und hinten. Er schätzte deren Schulterhöhe auf gut einem Meter. Ihre Länge maßten auf zwei Metern. Die Pranken des Natterwolfs waren mit beweglichen Zehen ausgestattet, bohrten sich in den Boden. Doch ihre Pfoten ähnelten mehr nach Greifhänden, die Ihnen erlaubten auf Bäumen zu klettern und deren Reviergebiet auszuweiten. Einer dieser Wölfe meinte es ernst. Fauchte ihn wild entschlossen entgegen. Jake bekam ein mulmiges Gefühl.
Hielte er gerade mit dem Tier Blickkontakt?
„Ich habe nicht die ganze gottverdammte Nacht Zeit!", fauchte Jake den Natterwölfe entgegen, die nicht aufhörten ihn zu umkreisen. Der Marine begann vor Wut zu kochen. Er wollte nur seine Cousine finden. Und die Nacht bis zum nächsten Morgen überstehen.
„Kommt schon!", schrie er den Wölfen entgegen. Kam Ihnen provokativ entgegen.
„Kommt schon!", sprach er in die andere Richtung.
Als wäre dies ein normales Kommando für ein Hund gewesen. Setzten die Natterwölfe zum Angriff an.
Gekonnt wehrte Jake den ersten Natterwolf ab, der ihm von Boden ansprang. Der nächste griff ihn abseits von einem erhöhten Ast an, der sofort das Ende des Astes in seinen Rippen spürte. Quiekend ging der Wolf zu boden, mit ihm auch die lodernden Fackel, von dem Jake sich entfernte. Nahm sein K-Bar MK3 Kampf-/ Einsatzmesser zur Hand. Ein Natterwolf wurde bei seinem Angriff verletzt, quiekend zog sich das Tier zurück. Dafür konnte ein anderer Wolf ihn angreifen. Riss den Marine zu boden. Doch er konnte ihn von sich entfernen. Verpasste den Natterwolf einen saftigen Tritt.
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AVATAR - Aufbruch nach Pandora ( Band-1)
Ciencia FicciónAiva Nelson. Eine Soldatin, der Klasse ausrangierten Kriegsveterenäre, wird mit weiteren auf den Mond Pandora rekutiert. Ein erholsamer Urlbausziel weitweg von der sterbenden Erde. Aber davon kann man kaum sprechen. Schon am ersten Tag ihrer Anreise...