Kapitel.38

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Makto go!“, hallten die Rufe der verbündeten Reiterstaffe der Na’vi zur Schlacht auf.
Die Hufen ihrer Schreckenpferde, brachten den Boden zum erschüttern.
In einer Reihe als eine Einheit strebten Sie den Menschen entgegen.
Krieger mit majestätigen Bemalungen hofften auf ein ehrvollen Tod im Namen des großen Toruk Maktos. Der seine Flugstaffel zum Kampf ebenfalls aufforderte.
Tausenden von Bansheereitern ließen ihre Tiere vom Felsen gleiten. Reihten sich hinter den großen Leonopteryx auf. Weit im Blick, die Helikopter und die massiven Frachtschiffe.
Eko! Eko! Eko!“, kam es laut aus der Kehle von Tsu’tey.
Alle, dieser Leute. Griffen jeglich von Oben an. Im Steilflug steuerten Sie den metallischen Maschinen entgegen.
„Bruder. Ich werde dir den Weg frei machen. Du folgst mir durch.“, sprach Jake mithilfe seines Kehlkopffunkgerät zu Tsu’tey.
Angriffslustig stützte sich die Meute, wie ein Hagelschauer über die Soldaten her.
Erzürnt von der Dreistigkeit des Colonels ergriff Jake mit Hilfe seines treuen Gefährts ein der Helikopter am Rumpf. Schleuderte diesen mit aller Wucht gegen den Fels. In einem Feuersturm ging es in Luft auf. Indessen eröffneten die anderen Krieger das Feuer mit ihren Pfeilen. Zielsicher schoss Aiva ihre Pfeile in die nahefliegenden Cockpits der Helikoptern.
Getroffenen Maschinen gingen sofort ohne jegliche Kontrolle auf den Boden zu.
Kaum war sie unter den Flugschwarm, drehte sie ihren Ikran herum. Schaute hinauf in den blauen Himmel. Ein Schauer von Kriegern und ihre Tiere stürzten sich, wie Geier auf ihre tote Beute, auf die Kestrel. Ein Gefühl der unbesiegtheit glitt ihr über die Seele. Beflügelte die Lust weiter zu kämpfen. Weiter zu kämpfen in Namen der Na’vi’s. Die alte Aiva hatte sich vor Jahren geschworen in keinem Kampf mehr verwickelt zu sein. Aber nun stand ihr die Tür auf. Sie wollte die RDA daran hintern nicht den heiligen Baum zu zerstören. Und sie wusste genau, gegen wen sie sich stellen musste. Miles Quartich.
Er gehörte nicht mehr ihrer Spezies an. Doch so übermütig sie jetzt war. Konnte es sich ändern. Nicht mal die Spezies konnte die empfundenen Liebe trennen.
„An alle! Feuerfrei! Feuerfrei!“, gab Miles durch.
Trat zu den Cockpit seines Flugzeuges.
Nicht mal er hatte damit gerechnet, dass Sie von oben überrascht wurden.
„Nach rechts!“, sprach er zu den Piloten.
Währenddessen sahen die Soldaten das reine Schrecken.
Sie alle hockten bereit zum Schusswechsel mit den Na’vi’s, doch niemand hatte ihnen sagen können, wie angsteinflößend diese Sekunden sind.
Eine Horde Krieger. Bereit zum töten ritten ihnen entgegen.
Deren kriegerischen Rufe und Laute in deren Ohren hallte. Der aufgefüllte Dreck der galoppierenden Pferde wurde jeglich nach oben geschleudert.
„Zündet Sie an!“, war der einzige Wachruf für die starrgewordenen Soldaten.
Lyle Wainfleet begann das Feuer zu eröffnen.
Sie mussten. In jeglicher Hinsicht. Denn wenn Sie nicht schossen, würden diese Omaticaya sie überrennen und fertig machen.
Eine Naturgewalt aus scharfen Kugeln durchnitt die Luft des Dschungels. Die erste Reihe der tapferen Krieger fielen den Menschen zuerst zum Opfer.
Doch Sie waren nicht die einzigen mit einer Schusswaffe. Normen Spellman konnte ihnen jeglich die Stirn bieten. Zwar war das reiten für ihn einwenig schwer zu handhaben, doch zielen konnte er gut. Und verfehlen bei solchen Massen an Soldaten konnte immer ein Treffer werden.
„Formation auflösen! Den Feind angreifen!“, befahl Quartich.
Der Co-Pilot des C-21 Dragon zog sofort das Ding nach links. Während der Partner Pilot auf der anderen Seite, die Kugeln abschoss.
Auf jeder Seite gab es immer wieder Verluste. Banshees und deren Reiter wurden vom Himmel geholt. Von den Beweglichen Helikoptern gejagt und beschossen. Darunter das gleiche Spiel am Boden. Die Schreckenpferde waren nicht vor den Kugeln sicher. Sie stolperten jeglich über den grünen Boden hinweg. Doch so wie es bei den Na’vi‘s war, die abgeschlachtet wurden. So wurden auch die Soldaten unerschrocken geschlachtet. Erbarmungslos mit den Pfeilen durchbohrt. Kestrel-Helikopter wurden wie Bälle herumgewirbelt und geschleudert, dass sie sich gegenseitig vom Himmel abstürzten.
Gefährlich war immer noch, die platzierte Abwehr auf den ummobilisierten Shuttle, dessen Feuerkraft ebenso aus der Ladeöffnung kam.
„Skorpione. Verfolgen und Zerstören.“, gab er eine Gruppe aus Kestrel-Helikoptern den Befehl zum Beschuss von Jake’s Bodentruppe.
Normen Spellman spürte die Druckwelle der explodierenden Bomben in seinen Rücken. So langsam wurde er von der Angst ergriffen.
„Jake! Jake!“, rief er mit lauter, hektischen Stimme durch sein Funkgerät, „Hörst du?!“
Und rannte von den niederregenden Bomben weg. Die zischenden Geräusche, das explodieren. Die Druckwellen. Machten den selbstsicheren Wissenschaftler sorgen. Er hatte zu kämpfen mit reden und gleichzeitig vor der RDA zu fliehen.
„Wir ziehen uns zurück!“, keuchte er, versuchte einen Fluss zu durchqueren, „Sie machen uns hier kalt!“
„Verstanden. Geh von dort weg!“, knackste Jake’s Stimme zurück.
Und Normen konnte endlich weiter rennen. Es war auch das einzige was er jetzt nur konnte. Nichts sollte ihn aufhalten.
Doch Jake musste sich dafür hüten. Denn wie auch immer es möglich war, tauchte der C-21 Dragon vor einem Felsen auf. Die Nase zeigte genau auf ihn.
„Das ist er!“, kehrte die Wut in Miles Stimme ein, deutete auf den großen Leonopteryx, der gerade dabei war vor ihm abzudrehen, „Bleib an ihm!“
Und sofort verließ er an, Bomben auf ihn zu jagen. Doch Jake, wie er war, konnte diesen geschickt ausweichen.
„Bring ihn vom Himmel!“, schwärzte Miles Quartich seine Männer im Cockpit an, diesen verdammten bunten Vogel vom Himmel zu schießen.
Doch eh er den Verräter abschießen konnte, wurden Sie von Trudy beschossen.
„Ups.“, waren ihre einzigen trockenen Worte.
Ihr Kestrel-Helikopter wurde gut gekennzeichnet in den Farben der Na’vi, denn schließlich stand sie Jake zu Seite und nicht dem Colonel.
Schließlich wande Trudy Chacon ihren Vogel zum Feind. Stand dem massiven Ding entgegen.
Und Miles. Er wurde langsam sehr stinkig. Seine Geduld war jeglich am Ende.
„Schießt sie ab!“
Doch so einfach war es nicht.
Gekonnt flog Trudy ihren Vogel hinter einer Bergkette. Die für sie gedachte Rakete zischte an den Metall vorbei. Explodierten an den Gestein der Kette. Erst nachdem sie freies Schussfeld hatte, gab die Soldatin Feuer zurück.
„Genau dort!“, brüllte Miles im Cockpit, während die Scheiben von Trudy’s Geschütz getroffen wurden.
„Du bist nicht der Einzige mit einer Waffe, Scheißkerl.“, kam es der Pilotin trocken über die Lippen.
„Halten Sie sie im Visier! Und öffnen Sie alle Lugen!“, mürbte Miles.
Unternahm sein eigenen Befehl, da der Pilot nicht nach seinen ermessen schnell war.
Sofort kamen Trudy Raketen entgegen, viele sogar.
Erneut wisch sie ihnen aus. Spürte die Hitze bei den explodierenden Raketen neben ihr im Felsen. Die Maschine kam ins wagen. Wurde mit hinzu getroffen vom Hagel an Kugeln, die eine reihe Löcher im Glas hinterließen.
Sie jedoch verblieb unverletzt. Zog den Joystick nach links.
Ein paar Kugeln hatten den linken Rotor getroffen.
Sie lenkte noch in dieser Situation ihren herabfallenden Vogel hinter einen Fels um Geschütz vor den Kugeln des Colonels zu haben, der sich über diesen Treffer sehr erfreute, „Das ist es!“
Während Aiva vor diesen Kugeln fliehen musste. Einer dieser Helis meinte es ernst. Es jagte sie schon die ganze Zeit. Und natürlich begann sie schon Zweifel zu bekommen. Nicht mehr lebend hier raus zu kommen. Immer wieder warf sie den Blick hinter sich.
'Wann wird es enden?', ging ihr es durch den Kopf.
Und recht wohl fühlte sie sich nicht bei den Gedanken. Nicht einmal konnte sie zurück schießen. Nur das fliehen blieb ihr übrig.
Durch das Dickicht des Dschungels gelangte sie zwingend zu einer schmalen offenen Gegend. Wo vorher das Grauen der Soldaten von Ihnen heimgesucht wurde. Über diesen Boden herrschte Verwüstungen. Aiva realisierte nicht mal, das immer noch Soldaten da waren. Zu sehr war sie von der Hoffnung verschlungen hier rauszukommen. Aber es wurde mit dem Leben ihres Ikrans bezahlt. Einer der MPA’s schoss ihrem Tier in die Brust.
Schmerz durchzuckte ihren Kopf. Ließ einen Schrei aus ihrer Kehle entweichen. Es war unerträglich. Sie schmiegte sich um den Hals des Tieres, dem jede Art von Lebensgeist versiegte. Es wurde eine holprige Landung. Zerschlagen von einen Ast, wurde sie von Tsaheylu getrennt. Der Aufprall wild. Sie wusste nicht mehr wo sie verblieb.
Schrecken legte sich auf das Herz der ehemaligen Soldatin nieder. Wenige Sekunden brauchte sie bis ihr Körper am Boden ausgerollt hatte. Doch zum Verschnaufen war keine Zeit. Vineyra brauchte ihre Hilfe. Zumal…
„Vineyra!“, schreckte Aiva mit einmal auf.
In ihrer Stimme tauchte die Angst ein. Rannte der immer noch feuernden Front entgegen. Nur um an ihr Tier zu kommen. Mehrmals musste sie sich ducken und ausweichen von entgegenkommenden Verbündeten. Kaum war Aiva dem Tier nahe, fanden ihre Knie den Boden. Deren Hände auf die lederartige Haut des toten Ikrans. Kein Muskel bewegte sich mehr. Keine Atmung. Kein Surren. Nichts. Geschockt über diese Tatsache starrte sie mit ihren gelben-Augen zu dem leblosen Wesen. Schweifte über den gefallenen Baumstamm her. Schüsse hallten in der Gegend nieder. Raketen explodierten. Hitze kitzelte ihre Haut.
Wie viel kostete dieser Sieg? Wie viel war es diesen Wert?
Und was musste noch erbracht werden? Außer nur Opfer…
„Vineyra…“, seufzte Aiva traurig.
Strich ihr ein letztes Mal über den Kopf.
Sah zu, wie ein Krieger von seinem treuen Schreckenpferd geschossen wurde. Wie solche ebenso in die Luft gesprengt wurde. Und immer wieder schlugen Raketen in ihrer Nähe ein.
Doch so toll wie es angefangen hatte, kam langsam die Kehrtwende.
Das Blatt wande sich.
Auf beiden Seiten.
Trudy, wie auch Tsu’tey ließen in dieser Schlacht ihr Leben.
Jake’s ernannter Bruder, fing sich mehrere Kugeln ein, bei den Versuch die Valkyrie zu stürmen. Und fiel nun den Boden entgegen.
Und was mit Trudy war.
Ihr Triebwerk wurde härter getroffen als vorher angenommen. Ein zu leicht gewordenes Ziel für Miles Quartich, „Feuer!“
„Rouge One, ist getroffen! Tut mir leid, Jake.“, gab sie ihre letzten Worte per Funk durch, bis die abgefeuerte Rakete ihren Heli traff. Schon in Millisekunden explodierte es. Sank in Form eines Feuerballs herunter.

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