Kapitel. 29

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Mit einem Schlag öffneten sich die stachelgelben Augenpaar von Aiva's Avatar. Staubige Luft hatte sich in ihren Lebensorgan eingebettet. Mit kräftigen Husten versuchte Aiva's andere Körper sich von diesen Partikeln zu befreien. Setzte sich in der eins grünen Wiese ab, die seit jeher des Angriffes auf den Heimatbaum der Omaticaya, von Asche bedeckt war. Als eine zweite Decke legte sich diese Asche über die weiten hinweg. Legte sich auf die trümmerteile des ein beheimateten Baumes, der überhaupt nur schwer auszumachen war. Immer noch gelähmt von diesen Husten und den Erinnerungen. Lenkte sich ihr Blick zu Jake. Er saß wie ein kleiner trauriger Junge in der Wiese aus Asche. Sie sah, wie er die kahle, düstere Landschaft ausmachte. Unter dem selben Husten stand er als erstes auf. Aiva folgte seiner Bewegung ungern. Sein suchender Blick ihrer Augen konnte mehr über sie sagen, als es Aiva je selber tun konnte. Unübersehbare Abneigung lag in diesen grün-gelben Augen, die sie ihren Cousin nannte.
„Los. Wir haben nicht viel Zeit.", gab er monoton an ihr gerichtet.
Und schon bei den ersten Wort, konnte sie nur brummen. Sie, beide, wollten ein Leben retten. In jeglicher Hinsicht, mehr als nur eins. Tausenden unschuldige Seelen.
Die Soldatin hievte sich etwas bemühend vom Boden, trottelte ihren miesgelaunten Cousin hinterher. Wut staute sich, nach dem Ganzen, wie ein reißender Fluss gegen den Damm.
„Ausgestoßene.", murrte sie, „Verräter! Außerirdische!"
Ließ mit ihren Fuß stinkig ein kleines Häufchen Asche in der Luft tanzen.
„Wir sind an einem Ort, dessen Augen es niemals sehen werden."
„Aiva!", schnurrt Jake seine Cousine an, „Wir brauchen Ihre Hilfe, und Sie sicherlich unsere. Sei einfach einwenig optimistischer. So warst du ja in letzter Zeit gerne."
Sein Kopf war so schnell zu ihr nach hinten geschnellt, dass ihr die Angst den Magen zuschnürte.
„Und wie wollen wir es anstellen vor den Ihre Augen aufzukreuzen? Schon vergessen?! Wir haben die Menschen und deren Raketen vor ihren Füße geworfen!", packte Aiva motzend ihren Cousin an seinen Arm. Er soll ihr in die Augen blicken.
„Wir haben ebenfalls keinen Plan!"
„Ich schon. Nur du nicht.", wande er sich von ihr ab.
Strich unsanft ein ähnliches Magrovenblatt zur Seite. Leise rieselte dessen Asche zu boden.
„Aber um ihnen jemals wieder gegenüberzutreten, musste ich es auf eine ganz neue Ebene bringen.", wehten die Wörter um ihre Ohren.
Ließen ihre aufgeweckte Aufmerksamkeit zappeln.
„Wie?", hackt sie mit dunklen Unterton nach. Kam an der Seite ihres Cousins an.
Eine gewisse Vorahnung verblieb Aiva noch, um zu wissen was ihr Cousin so in Betracht zog.
,,Das werde ich die nicht anvertrauen.", murrte er ablehnend.
Wie viel Hass er gegenüber ihr empfand. Sah sie überhaupt die Gegend? Nichts mehr sah wie vorher aus. Und die Omaticaya Leute werden es ebenfalls nicht mehr sein. Zu verdanken hat man es deutlich Aiva. Stillschweigend schlendert sie ihm nebenher. Ihr Gesicht mit Staub bedeckt. Ihre Arme vor der Brust verschränkt. Die Luft roch nur so nach verbrannten Holz.
Ein greller Schrei hallte durch die verkohlte Landschaft nieder. Ließ die Ohren der Beiden umschnellen. Schon bald brachte die dicke Nebelschwade einen Ikran zum vorschein, der begleitet wurde von einen weiteren.
Wild schlagendmit ihren Flügeln landeten Sie vor den Füßen ihrer Reiter.
„Hey Buddy.", kam Jake seinen entgegen. Strich ihm beruhigen über den Kopf.
„Es gibt etwas, das wir tun müssen. Und du wirst es nicht mögen.", vernahm Aiva unter den hektischen Atem ihres Ikrans. Immer noch im dunklen, was Jake vor hatte. Wollte sie endlich abheben. Denn die Zeit drängte.
„Jake. Wir müssen!", murrte sie ihm entgegen.
Erntete einen giftigen Blick ein. Und dennoch gehorchte er. Ging ihrer bitte nach. Indem Jake sich mit Bob verband. Rasch platz auf dessen Rücken nahm. Animierte den Ikran in die Luft zu steigen.

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Über den Wolken hinweg, glitten die Ikrans über Ihnen hinweg. Und so langsam wurde Aiva's Befürchtung war, was Jake regelrecht vorhatte. Es brauchte wahrhaftig eine Weile bis Sie da Ziel gefunden hatte. Denn wie Aiva es sich bereits vorgestellt hatte, war Toruk die böseste Katze am Himmel. Und laut nach Neytiri's Erzählung auch gefährlich. Und als Jake diese Ziel ansteuerte wurde ihr einwenig mulmig ums Herz. Doch zu ihren Glück war sie nicht damit alleine. Denn Bob war sehr nervös, was dem Plan von Jake anging. Zwar flogen Sie eine halbe Meile über den Kopf des Toruk's , aber ausgeschlossen angegriffen zu werden musste mit eingeplant werden.
Bob gab deutlich zur auskunft, dass ihm der Plan von Jake schlechthin Gänsehaut machte.
Aber wieso sollte Toruk aufschauen, wenn ihn niemand und nichts angreift?
Jake nickte seiner Cousine zu, eh er sich in einen glatten Sturzflug begab.
„Ruhig, ganz ruhig."; beruhigte er Bob.
Verständlich in anbetracht, dass er nervös war. Jake war es ebenfalls. Den es war nur eine Theorie. Und dennoch raste sein Herz. Umso näher Sie dem leuchten Orangen-Vieh entgegen kamen. Seine Hoffnung wieder in das Volk aufgenommen zu werden. Und die Hilfe in Anspruch nehmen, die ihm als ein Teil des Volkes zusteht. Manchmal muss wirklich die Welt an einem Tiefpunkt gelangen, um über sich hinaus zu wachsen. Der Angst in die Augen blicken und sagen; nein sowas lass ich mir nicht gefallen!
Das war Jake's Antrieb. Er wollte. Und muss, wenn er das Leben von Grace retten wollte.

AVATAR - Aufbruch nach Pandora ( Band-1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt