Kapitel. 17

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Trübes, regnerisches Wetter zog sich über den Dschungel von Pandora. Ließ die Luft auskühlen und den Boden nass werden. Blätter sammelten das regnerische Nass, ließen es zu Tropfen auf den Boden platschen. Aiva durchquerte hockend durch die Blätter. Gefolgt wurde sie von Neytiri. Ihre Meisterprüfung wird hier erfolgen, die sie zulassen wird bald ein Ikran reiten zu dürfen. Jake hatte diese bereits erfolgreich gemeistert. Leise näherte Aiva sich ihrer Beute, die weit genug in Frieden graste. Nichts von dem Ende seines Lebens wusste, was hinter großen Blättern und moosigen umgefallenen Baumstämme lauerte. Es war ein Hexapede. In ihrer Sprache übersetzt: Ein blauer, sechsbeiniger Hirsch.
Dessen Schädel von einem hellen, fächerförmigen Gebilde gekrönt wird. Die Augen des Tieres liegen weit auseinander und waren ziemlich groß. Beinah ein lebendes Glupschi aus ihrer Kindheit. Der exotische Hirsch flehmte mit seiner Schnauze zu Ihnen, der in einem kleinen, gekabelten Kiefer endete. Der Körper des Tiers war dunkelblau gestreift mit weißen Streifen. Der Hals lang und dünn. Auf sein Rücken zierten sich eine Doppelreihe tiefblaue Borsten. Seine Hufen enden rund und abgeschrägt. Allgemein ein schönes Tier. Aiva umschloss ein Pfeil mit ihrer Hand. Legte es auf ihren Bogen nieder. Spannte die Sehne. Zielte ihre Beute an. Wartet einen kurzen Moment, bis sie die Sehne schnipsen ließ. Kaum hatte der Pfeil seine Aufgabe getan nahm Aiva den Weg zu dem quälenden Tier auf. Schnappte sich ihr Messer.
Legte sich auf die Brust des Tieres.
37 Oel ngati kameie, ma tsmuke ulte ngaru seiyi irayo.", gab Aiva zu dem Tier, rammte das Messer in die Brust.
Neytiri ließ sich neben den Himmelsmensch und dem Tier auf die Knie. Legte ihr Bogen auf das nasse Gras nieder. Schaute ihre neu gewonnen Freundin zu.
38 Ngari hu Eywa saleu tirea, tokx 'l'awn slu Na'viyä hapxi.", sprach Aiva die Dankessprache. Zog das Messer heraus und nahm den Pfeil aus dem totem Körper des Tieres.
„Eine saubere Tötung.", lobt Neytiri sie, „Du bist bereit."

Kaum war der Tag angefangen. Ritten Sie den Pfad des Himmels. Auf den Hallejulah-Bergen. Zu Aiva's Glück waren die Schreckenpferde sehr trittsicher. Was ihr einwenig das Besorgnis nahm hier Abstürzen zu können. Jake ritt vor ihr. Alle neue Jäger nahmen heute den Weg auf sich. Man bezeichnete diesen Pfad bei den Na'vi's als Iknimaya. Dieser Pfad führte hinauf in das Gebirge, wo die Ikrans beheimatet waren. Unterschiedliche große Steine waren mit langen, kräftigen Lianen verbunden. Schwebten aus geisterhand in der Luft.
'Wo das nur hinführt.', war ihre einzige Sorge.
Am ende des Pfads, der hinauf auf schwebende Steine weiter führte, stiegen Sie von ihren Schreckenpferden ab. Sie erinnert sich noch an die Worte von Neytiri.
Das es ein Netzwerk aus Energie gibt, das alle Lebewesen durchströmt. Sie sagte auch, alle Energie seien nur geliehen und eines Tages müsse man sie zurückgeben. Aiva hoffte nur darauf es nicht heute zu tun.
39 Za'u!", rief Tsu'tey zwei junge Jäger zusammen.
Doch Aiva gesellte sich neben Jake. Beide blickten den hohen Pfad hinauf. Dieser wurde wirklich seiner Bezeichnung der Pfad zum Himmel gerecht. Um nur einen Ikran zu reiten, bei denen Banshees, ist eine Prüfung, die jeder junger Jäger bestehen muss. Um das zu tun, muss man dorthin gehen, wo diese Tiere leben. In einem raschen Tempo erklimmen die jungen Jäger den Pfad. Es waren wie Affen die sich eilig an den Lianen hochzogen. Bis Sie den Ende des Pfades erreichten. Auf eine schmale Fläche erklomm Tsu'tey als erstes. Die anderen folgten kurze Zeit später. Aiva lugte nur hervor. Ihre Augen wurden noch größer als sie es schon waren. Das war nicht deren ernst. Vor Ihnen schwebte ein gigantischer Gestein. Ein Fluss stütze in die Tiefe. Wasser wurde zu seichtem Regen. An dem steinigen Felsabhang hangelten sich Lianen herunter. Wartet nur auf ehrwürdige Passagiere. Schatten senkte sich über die kleine Fläche, worauf Tsu'tey und nur Jake platzt fanden. Aiva erahnte nur was sie alle als nächstes machen mussten. Entweder springen oder endlos gedemütigt werden, es nicht getan zu haben.
„Nun was?", hörte sie Jake's Stimme im Wind zu sich wehen.
40 Kivä ko!", rief Tsu'tey und sprang den Lianen entgegen.
Zog sich an denen hinauf.
Aiva gelang es endlich auch auf die schmale Fläche zu kommen, während andere drei Jäger schon mit an den Lianen sich hinauf hangeln. Jake verblieb einen Moment. Musste die Grenze zum Abspringen erzwingen. Aiva wartete keinen Moment, denn sonst würde sie zögern und das ging um jeden Preis zu verhindern. Durch ihren Schwung pendelte die Liane. Ließ Aiva durch die Lüfte schwingen als wäre sie bloß ein Fisch an der Schnur. Sie lenkte sofort ihren Blick hinauf auf die Klippe. Verbietet sich hinunter zu schauen in die endlose Tiefe. Begann sich mit den kräftigen Armen hoch zu ziehen. Ihre Beine schlangen sich um die stämmige Pflanze. Mit der bittenden Hoffnung, dass diese halten würde. Und zumal dies bewältigt war. wurde es nicht besser mit der Reise. Sondern schlimmer. Über lange Lianen, gespannt zu einem anderen schwebenden Stein, rannten sie darüber. Natürlich in einer Reihe. Aiva versuchte konzertiert zu bleiben. Sich auf die Sache zu konzentrieren auf den Lianen zu bleiben. Ein Abrutscher oder ein Versehenen könnte ihr wahrlich tödlich enden. Sie prangen wie junge Kaninchen über kurze Absenkungen. Blieben stehen als auch Tsu'tey stehen blieb. Über die Gruppe brach ein Schatten ein. Ein Ikran flog über Sie hinweg. Ein freudiges Schrein erklang. Doch es kam nicht aus der Kehle des Tieres. Sondern vom Reiter auf dem Rücken. Neytiri zog eine Kurve nach links unter den Lianen durch. Aiva sah sofort zu Jake, der sie mit einem Grinsen begrüßte. Aiva rollte die Augen. Wohin führt das alles nur?! Doch ging die Reise schließlich weiter. Erreichten bald den Durchgang, der durch die Felsen führte und auch zu den Ikrans. Sprangen die ausgetretenen Treppen hinauf. Plätscherndes Wasser rauschte Ihnen in den Ohren. Sahen die Sonnenstrahlen, die das Ende des Ganges kennzeichnet. Die Schritte der Jäger verlangsamte sich. Keuchten vor Anstrengung. Jake blickte sich nach seiner Cousine um, gesellte sich mit zu ihr. Gingen gemeinsam hinaus. Vor Ihnen erstreckte sich ein großes Territorium von Banshees. Stießen grelle Laute aus. Flogen über den kleinen Felsvorsprung über den Köpfen der Einheimischen empor. Aiva kniete sich neben einer anderen Jägerin. Blickte mit ihr über den Feldrand. Es waren viel zu viele von Ihnen. In jeder Farbkombination.
Das Gefühl diese Tiere zu sehen, unbeschreiblich. Ein Wasserfall floss am Rand eines schmalen Weges hinunter. Rauschte in den Ohren. Mischte sich unter die grellen Rufe der Banshees.
„Woooohaaaaa.", stieß Neytiri auf ihren Seze aus. Flog den kleinen Felsvorsprung an. Den Seze schräg anflog. Und anschließend landete. Es war gut zu wissen das sie da war. Gab Aiva ein besseres Gefühl heute diese Prüfung zu schaffen. Zog sich von dem Vorsprung weg, damit Seze genug platzt hatte zum Landen. Neytiri stieg schnell von ihrem Ikran ab. Klappte ihre Flugbrille auf, die mit zarten Federn die Fliegen abwehrte. Tätschelte den Kopf ihres Tieres.
Jake nickte mit dem Kopf. Eine erneute Begrüßung. Langsam aber sicher hatte Aiva das Gefühl, dass ihr Frühstück wieder ein Weg nach oben findet. Man ihren eigenen Cousin beim verfallen zuzusehen. Bringt sie wirklich beinah zum kotzen. Aber sie gönnt es ihm. Da hat sie nichts dagegen. Sie sah nur das süße Lächeln von Neytiri, die mit guter Garantie ihren Cousin verfällt. Wissen sollte sie es lieber nicht, dass Jake und sie verwand miteinander sind. Würde Neytiri sicherlich abschrecken...
35 Oel ngati kami e.", begrüßte Neytiri Tsu'tey, der sie nur mit der Geste dazu ihre Begrüßung erwiderte.
Er kam mit langsamen Schritten auf Jake zu. lächelte ihn einwenig süffisant entgegen. Aiva konnte nicht übersehen, wie Eifersüchtig Tsu'tey gegenüber ihrem Cousin war.
„Jake Sully wird als erster anfangen.", machte Tsu'tey bekannt.
Ließ Jake den Weg als erster gewähren. Aber vorerst hielte er Tsu'tey seinen Bogen entgegen, den er nur ungern abnahm. Noch einmal atmete Jake tief durch. Das hätte er sich denken können. Wärmte etwas seine Armmuskulatur auf. Ging auf den schmalen Pfad zu, der hinter dem Wasserfall führte. Aiva blickte ihren Cousin nach, während Neytiri ihrem anvertrauten Ehemann einen mahnenden Blick zuwarf. Folgte Jake, der sich an die nasse Wand drängte. Ein Fuß nach dem anderen setzte. Es war wirklich ein sehr schmaler Pfad. Gewässert von den Wasser. Leise Töne der Ikrans konnte Jake schon längst auf der anderen Seite, des Pfades vernehmen. Sein Herz raste vor Aufregung. Lunschte um die Ecke. Seine Ohren zuckten bei den grellen Geräuschen der Banshees, die auf den Gestein sich sammelten. Sich zu unterhalten schienen. Es war völlig verrückt solche bunten Geschöpfe zu sehen. Und davon sollte er einen reiten können?
Er erschreckte sich bei den Berührungen von Neytiri. Ihre reche Hand fand auf seiner Brust platzt.
„Jetzt wähle dein Ikran.", sprach sie ihn über die Schulter hinweg. Ihre Stimme glich einem warmen Ton, „Spüre es in deinem Inneren. Wenn er sich auch dafür entscheidet, handel schnell, wie ich es dir gezeigt habe. Du wirst eine Chance haben, Jake."
„Woher weiß ich, dass er mich ausgewählt hat?", ließ er seine wichtigste Frage über die Lippen kommen, die ihm in diesen Moment durch den Kopf ging.
„Er wird versuchen, dich zu töten."
„Hervorragend.", atmete er ernüchternd aus.
Das waren echt gute und beruhigende Neuigkeiten.
Trat aus hinter dem Wasserfall hervor in das Getümmel von den Banshees. Einige stießen ängstliche Schreie aus. Ergriffen im ersten Moment die Luft. Andere entfernten sich sofort von ihm, der sich ein Stück Pflanze ausrollte. Es sollte ihm helfen, den Maul des Tieres zuhalten zu können. Langsam lief er vorwärts immer mit dem behüten Blick um sich herum. Ein Ikran muss es geben, den er sich schnappen könnte. Ging ruckartig auf einen zu, der sich sofort angstergriffen an den Felsen hochhangelte, wie ein eingeschüchtertes Kind was zu Mutter rennen will.
41 Tsamsiyu! Txopu rä'ä si, tsamsiyu!", rief Tsu'tey aus.
Aiva wollte darauf was sagen, denn sowas konnte schonmal an Jake's Ego kratzten.
42 Tiyrekup skxawng.", hörte Aiva ihn nur sagen.
Innerlich rollte Aiva die Augen. Versuchte den Drang zu verschieben Tsu'tey von den Klippen zu stürzen. Sonst würde jemand anderes gleich sterben. Aber da wurde sie von ihren Gedanken abgerissen als endlich Jake seine auserwählten Ikran gefunden hatte. Der ihren Cousin gerne als Nachtisch haben wollte. Deutlich forderte der Ikran ihn heraus. Jake fauchte ihn entgegen. Jetzt wurde es spannend. Und Neytiri war es anscheint auch.
„Lass uns tanzen!", puschte Jake nochmals seinen Ehrgeiz.
Begann mit dem Stück pflanzlichen Seil schwung aufzubauen um es dem Tier um sein Maul schleudern zu können. Wartete auf den Moment, wo er als erstes angreift.
Sofort schlang sich das Seil um den Maul des Ikrans. Jake schwang sich auf den Rücken des Tieres. Versuchte ihn abzuschütteln.
Doch Jake legte seine Arme um die Stirn des Ikrans. Drückte den Kopf an den Hals. Machte ihn so Flugunfähig. Verbittert blieb das Tier auf den Boden. Zappelte mit den Flügeln. Wärend das Gewischt auf seinem Rücken schwerer wurde. Und dennoch wehrte es sich bedingungslos dagegen.
41 Tsamsiyu! Txopu rä'ä si!", rief Tsu'tey ihm zu.
Die anderen Jäger begannen jubelnd mitzufiebern.
„Mach das Band!", schrie Neytiri ihn entgegen. Jetzt oder nie.
Jake ergriff sich eine der Antennen des Ikrans. Ließ eine Hand um die Stirn des Tieres.
Doch dies nutzte die Gelegenheit und schlug mit dem Kopf nach hinten. Es traf Jake volle Kanne. Verlor den Halt. Der Ikran schüttelte ihn ab. Jake steuerte burzelnd den Abgrund entgegen. Konnte sich gerade noch so an den Wurzeln festhalten, die aus dem Felswand ragten.
„Jake!", entfloh es Aiva erschreckend aus der Kehle.
Neytiri konnte die Angst auch nicht versteckt lassen.
Doch dies kurbelte Jake die Wut in den Adern an.
'Der Ikran kann was erleben!', war sein zorniger Gedanke.
Hievte sich schwungvoll hinauf. Sprintete zu dem Tier. Sprang auf dessen Rücken. Diesmal wird er nicht so zimperlich sein.
„Shahaylu, Jake!", erinnerte Neytiri ihn, ihre Nerven waren gespannt.
Aiva's Cousin drückte den Ikran auf die Seite. Machte ihn erneut Flugunfähig. Strengte sich an, wie der Teufel persönlich. Benutzte seine Beine. Schlang diese um den Kopf des Ikrans. Presste weiter ihn an den Hals, damit er endlich zwei Hände frei haben konnte. Aiva's Schweif zuckte nervös. Jake ergriff die linke Antenne. Zog diese zu seinem Zopf. Die pinken, Tentakel ähnlichen Dinger geierten zueinander. Wollten sich miteinander verbinden. Wütend schreien ließ Jake es geschehen.
„Stopp!", fuhr er seinen Ikran an, dessen Flügel sich streckten. Am liebsten würde er jetzt abheben wollen.
43 Srane.", hauchte Neytiri.
Beobachtete Jake und seinem gebändigten Ikran.
Jake kletterte auf den Hals des zur Seite liegenden Tieres. Hielte sein zugeschnürten Maul fest. Aiva's Anspannung war wie verflogen. Dieser Anblick zog jenen in den Bann. Ein Himmelsmensch hatte es geschaft einen Banshee für sich zu zähmen. Vorfreudig stieg auf. Auf das was vor Aiva noch lag. Optimistisch betrachtet sie die Sache mit Jake und seinem Ikran, der immer noch auf Kommando am Boden lag. Blickte seinen ehrwürdigen Reiter mit geweitete Pupillen entgegen.
„Das ist richtig. Du bist meiner.", lachte Jake siegessicher zu ihn hinunter, deren Blicke sich trafen. Er hatte es mit Bravour bestanden. Ein Nervenkitzel der extra Klasse. Endschnürte die Pflanze um den zugebundenen Maul seines Ikrans, dessen Zähne sich seicht zeigten, als er endlich sein Maul wieder öffnen konnte. Erhob sich unter Aiva's Cousin empor, der es mit Einzigartigkeit entgegen blickte. Ein fantastisches Gefühl.
„Du darfst nicht warten! Der erste Flug besiegelt das Band. Du kannst nicht länger warten!", kam Neytiri ihm entgegen. Drückte den Ikran richtung Klippe. Sie wirkte nervös.
Trat ein Stück von Ihnen weg.
„Denk an fliegen!", rief sie ihm eilig zu.
Jake's Stirn runzelte sich. Packte die Antennen des Tieres.
„Fliegen?!"
Kaum überkam die letzten zwei Buchstaben über seine Lippen hievte der Ikran sich in die Luft. Steil abwärts der Felswand entlang. Lautes ärgerliches Geschrei des Ikrans war zu vernehmen als Sie sich um die eigenen Achse drehten. Was für ein Anfänger, würde sich der Banshee denken, wenn es reden könnte. Versuchte sein Reiter wieder auf den Rücken zu bekommen, was zum Glück auch passierte.
Aiva rannte zur Klippe. Hielte sich mit einer Hand daran fest. Blickte den blauen Ikran zu, wie er wackelig mit Jake auf den Rücken ein geraden Flug entlang des Himmels nahmen. Aufgeregt beinah sehnend zuckte ihr Schweif. Ein freudiges Grinsen zierte sich auf ihre weichen Gesichtszügen.
„Los. Such dir deinen!", haucht es neben hier.
Neytiri zog sie am Arm hoch, „39 Za'u!"
Jake hatte immer noch einige Kommunikationsschwierigkeiten mit seinem Ikran, während Aiva todesmutig einen von denen aussuchte. Sie kam immer mal wieder blitzschnell auf auserwählten Ikrans zu, die fluchtartig den rettenden Weg in das Weite suchten.
'Du musst es fühlen.', erinnerte sie sich selbst an die leisen gesprochenen Worten von Neytiri.
'Wenn er dich auserwählt, wird er dich töten wollen...', gab ihre kleines Stimmchen bei.
Genervt faucht sie den Banshees entgegen. Einige von denen schrien ängstlich auf. Ergriffen die Flucht in den Himmel. Doch unter denen, die am Himmel flogen, landete einer vor ihnen. Genau vor Aiva. Dieser Ikran war einwenig größer. Die Farbe grau, weiß, violett. Dessen Flügel streckten sich in das weite aus. Stieß ein angesprochenen Schrei aus. Stürmte zu boden. Fauchte Aiva an. Freudig quiekte sie auf, was einige von den Anwesenden einwenig verwirrte.
„Dann lass uns die Spiele beginnen.", sprach sie zu dem Tier, schwank ihr Stück Pflanze in die Luft. Wirbelte das Ding um den Maul des Tieres, das gerade dabei war nach ihr zu schnappen. So schnell es nicht realisieren konnte, hatte Aiva sich auf den Rücken des Ikrans geschwungen. Setzte ihr ganzes Körpergewicht ein um ihm oder sie am Boden zu behalten. Klemmte ihre Beine um den Kopf. Zwängte es in der Bewegung ein. Drehte sich auf die Seite mit aller Kraft. Erfasste dabei gekonnt einer dieser Antennen. Zog ihr Zopf hervor und verband sich mit ihrem Ikran. Ein tiefes Gefühl durchforstet ihr Inneres. Brachte sie beinah zum Frösteln. Es war identisch mit Shahaylu bei dem Schreckenpferd, aber hier war es ein zacken Intensiver.
„Ruhig!", schnauzte sie das Tier an, was sofort aufhörte mit den Flügeln zu schlagen.
Fast bewegungslos lag es da. Mit ihr halb auf den Boden, halb auf den Rücken. So schön wie es Jake gemacht hatte. Setzte sie sich auf den Hals hoch. Entnahm die Pflanze von dem Maul.
'Erhebe dich langsam.', brumme Aiva.
So wie es Geheiß tat es der Ikran. Oder Vineyra?
Aber woher sollte sie wissen könne ob es ein weiblicher Banshee oder ein männliches Exemplar war? Naja, das Gefühl spricht für sich. Langsam erhob sich ihr Ikran.
Sie hob ihren konzentrierten Blick ab. Warf ihn zu Neytiri, die ihr stolz lächelnd entgegen Blickt. Nickte ihr unscheinbar zu. Unweigerlich zuckte Aiva's Mundwinkel nach oben. Endlich konnte sie spüren wie es sich anfühlte fliegen zu können. Kurz atmete sie tief ein. Besinnt sich darauf, ihre Gedanken klar zu halten. Das Unnötige weitläufig in den Hintergrund zu frankieren. Ihre Hände umfassten die Antennen.
Dann sagte sie nur ein Wort in Gedanken.
'Flieg.'

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35 Oel ngati kami e.
Deutsch: Ich sehe dich.

37 Oel ngati kameie, ma tsmuke ulte ngaru seiyi irayo.
Deutsch: Ich sehe dich, Schwester, und ich danke dir.

38 Ngari hu Eywa saleu tirea, tokx 'l'awn slu Na'viyä hapxi.
Deutsch: Dein Geist geht zu Eywa, dein Körper bleibt zurück, um ein Teil des Volkes zu werden.

39 Za'u!
Deutsch: Kommt!

40 Kivä ko!
Deutsch: Los geht's!

41 Tsamsiyu! Txopu rä'ä si, tsamsiyu!
Deutsch: Krieger! Hab keine Angst, Krieger!

42 Tiyrekup skxawng.
Deutsch: Dieser Idiot wird sterben.

43 Srane.
Deutsch: Ja.

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