Ihre Augen schossen auf. Die Lungen weiteten sich gierig nach Luft.
„Der Deckel soll aufgehen!“, atmete sie hysterisch vor sich her.
Ihr einziger Gedanke war es nur, hier zu verschwinden. Nur quälend langsam öffnete sich der Deckel. Helfenden Hände einer Soldatin gruben sich unter ihre Schultern. Hievten sie aus dem Gel.
„Legt ihn wieder hin!“, vernahm Aiva, Norm Spellman mahnende Stimme.
Sie sah, wie er mit einer Handschenkel an dem Geländergerüst festgeschnallt war.
„Ihr seid Mörder!“, halten die bösartigen Anschuldigungen von Grace im Raum nieder, die sogleich von anderen Soldaten heraus gezogen wurde. Unsanft. Ihr Cousin wurde in den Rollstuhl verfrachtet und mitgenommen, wie auch Norm, der sich sehr häufig noch versuchte zu wehren. Und Aiva. Sie verblieb mit der Soldatin als letztes im Raum. Parker Selfridge sah überhaupt nicht mehr sehr zufrieden aus. Seine Mundwinkel bildeten ein Lächeln nach unten. Seine Hände in die Hüfte gestemmt. Irgendwie ahnte Aiva was wieder auf sie zukam. Denn der Griff von der Soldatin, die sie festhielte, wurde lockere.
„Bringt Sie zu Colonel Quartich.“, formte er die Worte, wande sein Blick zu Aiva, die ihre Braue nur hob, „Er würde gerne mit Ihnen ein Wort reden. Aber allein gehen lasse ich Sie nicht, wer weiß ob Sie noch ein Alleingang versuchen wollen.“
Räusperte er sich kurz, ließ Sie gehen. Dennoch stoppte Aiva im Gehen, wande sich zu dem Firmenchef, „Wohin werden Jake, Grace und Norm gebracht?“
„Sie werden sicher verwahrt.“, war seine knappe Antwort.
Bevor die Soldatin den Sergeant vorantrieb. Der Weg führte durch Korridore hinweg an den Besprechungsraum vorbei bis zu dem Ziel in die Kommandozentrale.
„Mein Gott ist hier wenig los.“, nuschelte Aiva, wurde unsanft von ihrer Begleiterin vorangetrieben. Schob sie durch die Zentrale bis vor die Nase ihres Oberbefehlshabers.
„Colonel. Sir.“, bekam sie mit neutraler, abstoßender Stimme, die Aufmerksamkeit des Colonels. Jeglich in seinen Augen herrschte die reinste Kälte und Kontrolle.
„Sie können abtreten.“, wieß er die Soldatin auf, die mit einem verständlichen Nicken wirklich abdrehte. Aiva rieb sich kurz über die schmerzende Stelle an ihren Unterarm.
Die Soldatin hatte wirklich einen unsanften Griff gehabt. Ihr Blick wand sich dennoch zu Miles hinauf, dessen Augen ganz plötzlich wieder eine andere Ausstrahlung besaßen. Etwas freundlicher würde sie sagen. Sein Gesicht wurde mit einem hübschen, kleinem Lächeln beschmückt.
„Ich habe auf dich gewartet.“, begann er die Konversation.
Lief an den Sergeant vorbei, die sofort neben ihm platz fand.
„Wofür? Du hättest mich auch wie die Anderen in eine Zelle stecken können.“, funkte sie in sein Weg, veranlasste ihm, dass er vor ihr stehen musste. Doch er ging einfach, wie gewohnt, links von ihr vorbei. Nahm sein Weg wieder auf.
„Folg mir. Es gibt heute einiges zu feiern.“, hat er sich mit diesen Worten an Aiva nur kurz gewandt, die ihm folgte. Unausweichlich. Es nervte sie, nicht zu wissen, wieso Miles sie auch nicht in eine Zelle zu den Anderen gesperrt hatte. Abgesehen davon, dass sie ein Tetchelmechtel mit ihm führte. Und wohin das ging, konnte sie auch noch nicht sagen. In die falsche Richtung auf jeden Fall. Ob es gut ausging…
Noch eine offene Frage, die eine Antwort bedurftet.
Aiva folgte den Colonel wie ein treuer Hund, der sein Herrschen um keine Umständen stressen wollte. Der Weg zu den fragenden Ziel verging ohne jeglichen Wortwechsel. Ihr Blick zierte sich nur auf die vorbeikommenden Soldaten und Offiziere, die dem Colonel ehrfürchtig zunickten. Anscheint bewunderten Sie die große Tat des Tages, die auch noch erfolgreich war. Danach konnte Aiva immer gut beobachten, deren Blicke, wenn die Augen von Ihnen zu ihr glitten. Viele darunter waren Fragend. Sollte lieber auch so bleiben.
Auf jeden Fall kamen Sie dennoch irgendwann an den Ziel an. Aiva war einwenig verwundert darüber, dass Sie halt machten an einer Tür, Zimmernummer 343 trug diese. Ihr fiel ein, dass es die etwas gehobene Ebene war. Vielmehr hausten hier die Kommandeur, Offiziere, Colonels, und die vielen weiteren Chefs, die etwas zu entscheiden hatten. Jeder hier, so sagte man es sich, haben diese große Räume, alles mit einem Bett. Ausgeschmückt mit einem geräumigeren Bad, als Aiva es hatte und die anderen Soldaten. Und so nach weiteren Erzählungen und gemugelt besaßen die gehobene Räume vereinzelte Möbel und Kanituren. Witzig im Angesicht, dass die Soldaten meist der vollendende Puzzelteil in der Armee war. Aber was solls. Aiva schaute sich derweile, das wunderschöne Schildchen an, worauf der Name von den Colonel dastand. *Colonel Miles Quartich; Sicherheitsdienst*
Hübsch war es. Metallisches Klimpern mischte sich unter die schweigende Stille. Miles schloss die Tür zu seinem Zimmer auf. Stieß diese nach innen auf. Aiva lunschte um die Ecke, fiel beinah um vor der Erkenntnis, wie groß der Raum in Wirklichkeit war. Sogar mit Panorama Blick auf Pandora. Quartich gestikulierte ihr herein zu treten. Schnurstraks lief sie zu den wunderbaren Ausblick. Hörten wie die Tür, hinter ihr, zu ging. Eine schmale Kommode zierte sich im kurzen Flur. Von dem wurde ein Schieber geöffnet. Etwas schweres wurde auf das dunkle Holz abgestellt. Daneben platzierte sich etwas hohlartiges. Glas?
Aiva drehte sich um. Tatsächlich. Miles Quartich hatte eine Whiskeyflasche herausgestellt und passenden Whiskeygläser. Einladen zu einem Drink nickte er der Soldatin freundlich zu, die sofort mit einem schmalen, unscheinbares Lächeln zu ihm trat. Schenkte ihr ein Gläschen ein. Dann füllte er etwas in seins. Überreichte ihrs.
„Auf unsere gelungene Zusammenarbeit, Sergeant Nelson.“, hob er sein Glas an, stieß mit ihr darauf an. Aiva exte sofort ihr Glas, was Miles natürlich etwas auflachen ließ.
Sie stellte ihr Gals auf die Kommode ab.
„Die mit Bravour vollendend wurde.“, brummte sie etwas.
Ließ bereits ein neues Glas ein, „Das Zeug ist verdammt gut.“
„Hier scheint eine sich nicht sehr darüber zu freuen.“, lachte Miles neckend, stellte sein Glas ab. Sah zu, wie sich die Soldatin ein weiteren eingoss.
„Freuen tue ich mich nur teilweise.“, nuschelte sie fast.
Blickte zu ihm, um zu wissen ob er ebenfalls noch einen wollte. Er lehnte es nicht ab, zur Feier des Tages. Und bei so einer Schönheit, die vor ihm stand, konnte er schlecht noch ein weiteres Gläschen abschlagen. Auf ihre Frage nickte der Colonel kurz. Schenkte ihm ein weiteres Glas ein.
„Und nicht in Übermaßen, wie du.“, fügte sie hinzu, versenkte ihr zweites Glas mit einem Zug. Das brennen des Alkohols im Abgang, tilgte einwenig ihre Situation.
„Ich möchte nicht mit verdeckten Karten spielen, Aiva.“, begann der Colonel zu sprechen, nippte kurz an seinem Glas.
„Welche verdeckten Karten?“, neckte sie ihm mit einer fragenden Augenbraue, nippte ungestört an ihren Glas, „Du meinst aber nicht die Zwickmühle in der ich mich gerade befinden?! Zwischen den Fronten stehe, die vorhaben sich zu bekriegen?“
„Du hast es erfasst.“, kroch seine raue, schmeichelnde Stimme in ihren Ohren.
Folgte seine Augen, die sie musterten.
„Ist einfach.“, gab Aiva ihm trocken entgegen, leerte ihr Glas mit zuckenden Schultern.
Schenkte sich ein neues ein. Miles brauchte sie nicht fragen, er war noch immer mit seinem zweiten Glas beschäftigt. Oder sollte sie eher sagen mit ihr?
„Der Krieg steht unmittelbar vor der Tür. Grinst uns gehässig entgegen. Während ich, mit mir noch im unklaren bin, auf welcher Seite ich mehr stehe.“
Setzte mit diesen Worten ihr drittes Glas an den Lippen. Ließ die Flüssigkeit im Hals herunter rasen. Schnappte sich die Flasche für ein letzten tilgenden Schluck, bevor Miles ihr diese aus der Hand entriss. Verräumte diese wieder in die Schublade zurück. Lehnte sich an die Kommode an. Denn Quartich wurde bei ihren Worten aufmerksam. Aiva Nelson besaß deutlich ein Problem, dass ihr ganz und gar nicht gut tat. Am liebsten würde sie sich gerne volllaufen lassen, aber er konnte es ihr leider nicht gönnen. Kam der Soldatin ein Stück näher.
„Das ist vorerst unwichtig.“, entgegnete Miles.
„Noch.“, murrte Aiva, „Wenn ich mich für die Seite von Jake entscheiden würde, wäre ich somit ein Feind der Menschheit und dann könntest du mich töten.“
„Es ist mir egal welche Seite du wählst.“
„Nein ist es nicht.“, schnurrte sie ihm entgegen.
Seine Augen sprachen gegen die Worte, die er gesprochen hatte.
„Du würdest mich töten, wenn ich an der Seite von Jake kämpfen würde.“
Miles schüttelte sein Kopf wiederwillig. Sie töten?
„Jake ist hier der Verräter. Nicht du?!“, gab Miles ihr es in einem mahnenden Ton zum Verstehen, „Er hat sich für eine Seite entschieden. Während du immer noch dazwischen wankst. Hin- und Hergerissen wirst wie ein Spielzeug.“
Seine Augen wechselten ihren Blick. Kam ihren Lippen immer ein Millimeter näher.
„Ich versichere dir, den Schutz zu gewähren, der dir als Soldat zusteht. Verstanden?“, hob Miles seine Augenbrauen. Seine Stimme klang allmählig wie ein Säuseln. So wie der süßeste Honig der Welt schmeckte. Sie spürte seine grobe Handinnenfläche, wie diese über ihren Unterarm ratzte. Seufzend senkte Aiva ihren Kopf. Brach den Augenkontakt zu dem Colonel ab. Wie konnte sie nur eine Seite wählen? Zu viel hielt sie auf der Seite der Menschheit. Das Elend auf der Erde. Die grässlichen Zustände. Hunger, Krieg…
Den harterarbeitete Kindestraum, ihr Beruf, den sie so liebte. Die Herausforderungen. Den Colonel, der vor ihr stand. Momente brauch sie, um in die Realität zurückzukehren. Seine warmen Finger hoben ihr Kinn sanft an. In stahl-blauen Augen fand sie ihr eigenes Spiegelbild wieder. Zogen sie für Sekunden in den Bann. Und sicher sein konnte sie auch nicht. Zu den Worten die er sagt. Reden konnte jeder, aber tun? Das war die Kunst.
„Kann ich den Worten trauen? Kann ich dir trauen?“, gab sie ihm gespannt entgegen.
Provozierend füllte sie die letzten Zentimeter, die sein Gesicht mit ihren trennte, aus. Nahm seine Hand in ihre.
„Ich bin ein Mann meiner Worte. Ich halte diese, egal für welche Seite du dich im Laufe des Krieges entscheiden wirst.“, antwortet er ihr.
Zog sie mit seinen rechten Arm, um ihre Taille, näher zu sich heran. Aiva’s Lippen legten sich sofort auf seine.
„Ich kümmere mich um meine Leute, Verstanden?“, haucht er ihr die Worte dunkel um die Ohren. Aiva nickte verständlich.
„Gut.“, zierte sich ein kleines Schmunzeln auf sein ernstgezogenes Gesicht. Ein sanfter Funke bettete sich in seine Pupillen. Ließ Aiva’s Herz schneller rasen. Und Hitze aufsteigen.
„Gut. Sehr gut, Süße.“, gab er bekennend zum Nachdruck.
Küsste die Lippen der Soldatin erneut. Bis seine Zunge mit ihrer einen raschen Walzer tanzten. Aiva’s rechte Hand schlang sich um seinen Nacken. Veranlasste, dass in ihm ein wohliges Gefühl aufstieg. Miles linke Hand fand an ihrer Taille platzt, zog sie näher an sich.
Erneut explodierte ein Schwall neuer Hitze in ihren Körper. Angenehm hüllte sie ihr rasendes Herz in ein warmen Mantel. Brachte die Soldatin um den Verstand. Vernebelte ihre Wahrnehmung. Hielte den Beitrag dazu, dass sie nicht merkte, wie Miles sie richtung Wand zubewegte. Erst als Aiva den harten Hintergrund an ihren bereits klebrigen Rücken spürte, wurde ihr dies bereits bewusst. Spürte den warmen Atem von ihm auf ihre nackte Haut. Sie fragte sich wirklich, wie sie es nicht merken konnte, dass ihr das Shirt bereits schon fehlte. Wurde wieder in einen lieblichen Kuss verwickelt. Musste ich erregtes auf keuchen unterdrücken, als wieder seine Hand zwischen ihren Beinen verschwand. Krallte ihre Hände in den Nacken von Miles, während er ihr beherzte Küsse auf den Hals hauchte. Sie unentgeltlich mit seinen Berührungen sie quälte. Miles konnte den pulsierenden Schmerz an seinem Nacken spüren. Ließ ihn auf knurren. Hörte ihren tiefen, erregten Atemzug, als seine Hand den Druck auf ihren Genusspunkt erhöhte. Ihr erregtes Wimmern war ein seiner lieblichen Klänge.
'Mein GOTT!', schrie Aiva in ihren Gedanken, 'Er kann wirklich jeden den Atem wegnehmen?!'
Keuchte mit geschlossenen Augen auf. Spürte die sanften Bewegungen seiner Fingerspitze. Sie konnte ihren Körper spüren, wie der sich zusammenzog. Doch bevor sie kommen konnte, hörte er auf. Ein deutliches Aufatmen von Aiva erfüllte Miles Ohren, dessen Lippen sich sofort auf ihre legte. Die Soldatin sollte keine Sekunde zum durchatmen haben. Zum erneuten Male vernahm Aiva den nachlassenden Druck auf ihren BH. Ließ ihn die Oberhand in dem Fach ihr alles auszuziehen, denn einmal hatte er ihr es schonmal befohlen. Dennoch konnte sie ihre Finger nicht davon lassen, ihm sein Shirt über den Kopf zu ziehen und es irgendwohin werfen. Es bereitet ihm vergnügen seine rauen Hände über ihre weiche Haut gleiten zu lassen. Ihren süßlichen Duft, vermischt mit dem Schweiß der Erregung, einzuatmen. Ihren erregten Körper zu fühlen, wie sich dieser unter seinen Berührungen bedingungslos bewegte, zappelte und nach mehr fragte. Ohhhh. Sie ist so lieblich.
Und streifte ihr die Hose vom Körper. Indessen Aiva sich aus den Schuhen stülpte, diese achtlos zur Seite stieß. Kicherte auf, als sie ausversehen Miles am Schienbein traf, der ebenfalls sich aus den Schuhen stülpte. Lachend wirbelte Aiva den Colonel herum. Grinste ihn süffisant entgegen.
„Jetzt bist du an der Reihe!“, brummte Aiva auf.
Ließ den Gürtel des Colonel’s aufschnappen. Zog den Reißverschluss auf. Legte Miles knurrend ein Arm um ihren Oberkörper, und einen unter ihren Kniekehlen. Hievte die auf quiekende Aiva Nelson auf seine Arme. Denn so war es nicht mit ihm geplant. Nicht mit ihm.
Er legte Aiva unsanft auf sein Bett nieder. Zog ihr alles aus, was sie noch am Leibe trug. Doch ihre Hände, uff, Sie waren für ihn ziemlich hilfreich beim Ausziehen. Aber jetzt mussten ihre ungezügelten Hände maßgeregelt werden. Die Aufgabe, die Sie hatten war erledigt. Fing unter endloses Gekicher von Aiva, ihre Hände ein, die immer versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. Ab und an mit Erfolg gekrönt. Das Bündel von Händen fand wieder über ihren Kopf platzt. Bestückte ihren gestreckten Körper mit Küssen. Konnte mit jeder Sekunde ihre Spannung auf der Haut schmecken, die er sich schmackhaft auf der Zunge zergehen ließ. Ihr flehendes Wimmern. Nachdem er ihren Schlüsselbein hinauf wanderte. Mit seinem Atem ihre Haut küsste. Seine Lippen ihre glühende Wange berührte. Während seine rechte Hand freudig sich ein Weg zu ihren rechten Oberschenkel bahnte. Die kälte des Ringes verstärkte das Gribbeln in ihrer Mitte. Biss sich vor Ungeduld und immer steigender Lust auf die Unterlippe. Seine mächtige Hand umfasste beinah ihre Kniekehle, legte ihr Bein über seine nackte Taille, geschmückt von starken Muskeln. Ein erleichtertes Gefühl stieg in Aiva auf, als er endlich sie ausfüllte. Und Sie miteinander eins wurden.
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AVATAR - Aufbruch nach Pandora ( Band-1)
Science FictionAiva Nelson. Eine Soldatin, der Klasse ausrangierten Kriegsveterenäre, wird mit weiteren auf den Mond Pandora rekutiert. Ein erholsamer Urlbausziel weitweg von der sterbenden Erde. Aber davon kann man kaum sprechen. Schon am ersten Tag ihrer Anreise...