Aiva schritt nach diesen Verhör durch die halbwegs leeren Korridore entlang. Tief in Gedanken, was die Omaticaya nun alles anrichten würden. Ihre Entscheidung war richtig gewesen. Sie war beim Verstand geblieben. Und nun schlürfte sie hier entlang. Sie fühlte sich einwenig beschissen gegenüber ihrem Cousin. Lenkte nach einen kurzen Weg in den dunklen Besprechungsraum ein. Schritt durch den schmalen Gang, der aufgereihten Bänke, die am hellen Tag von Soldaten beheimatet wurde. Seufzend nahm Aiva ihre Cap vom Kopf. Legte diese nieder auf die Tischoberfläche. Strich sich über ihr glattes Haar. Lyle hatte sie zuvor ein Stück beglitten. Beide hatten sich nett unterhalten können. Naja, bis auf die Erwähnung von ihm, dass Colonel Quartich ihrem Cousin eine übergebraten haben soll.
'Keine Seele', hallte es erleichternd in ihren Kopf.
Trat näher an die Hochfläche heran. Verschränkte ihre Arme. Mürbte mit dem Kiefer.
Jake hatte die Grenze überschritten, die er lieber nicht überschritten hätten sollen. Aber in der Wut ihm eine Faust ins Gesicht zu schlagen? War in ihren Augen, wie als gäbst du ein weinenden Kind Klebeband obwohl es ein Lolli haben wollte. Ihre hellwachen Augen blickten hinaus in den dunklen Dschungel. Es tat endlich mal gut irgendwo Ruhe zu haben. Mit den Gedanken alleine zu verweilen. Hätte Aiva auch im Zimmer machen können, doch da würde ihr mehr die Zimmerdecke auf den Kopf fallen. Sie biss sich vertieft auf die Unterlippe. Miles quetschte sich in ihren Gedankengang. Was sollte sie ihn den sagen? Sorry, tut mir leid? Das mit dem Kuss? War nicht so geplant und sollten zu unseren aufgetragenen Aufgaben zurückkehren?
„Würde mir sicherlich helfen.", hauchte sie gegen die Glasscheibe.
Beobachtet den weitestgehend Trubel auf der Rollbahn. Fernlichter spendeten den Arbeitern Licht. Dort unten wirkte es bestimmt so, wie an einem hellen Tag zu arbeiten.
Versuchte sie gerade wirklich diesen Gedanken mit einen anderen zu tünchen? Ihr Kiefer verspannte sich erneut. Wieso nur? Sie war in einer verdammten Zwickmühle. Zwischen Na'vi und der Menschheit. Sobald sie sich wieder verbinden konnte, würde sie schnellstmöglich ihren Ikran finden und sich in Sicherheit fliegen. Klang nach einen perfekten, egoistischen Plan ihrer Seits. Aiva's Kopf zuckte seitlich nach links als sie dumpfe Schritte vernehmen konnte. Es waren schwere, mächtige Schritte. Jemand den sie kannte.
'Das ist ein schlechter Witz.'
Ihr Instinkt wusste bereits wer es war. Und wartete nur auf die Stimme.
„Sergeant Nelson.", erklang die raue Stimme des Colonel's hinter ihr.
Infolge schloss sie seufzend ihre Augen, 'Muss es genau jetzt sein?'
Atmete tief ein.
„Colonel.", murrte Aiva ihm entgegen.
Drehte sich in seine Richtung.
'Bleib Cool!', warnte ihre Innere Stimme sie.
Trat von der Hochfläche herunter. Löste ihre verschränkten Arme auf. Schritt zu Miles, der ihr Cap in den Händen hielte. Sein Blick war darauf fixiert. Er trug immer noch seine schusssichere Weste, die er geöffnet hatte. Wie immer sah er gefährlich attraktiv aus. Was eigentlich verboten werden musste. In Aiva's Hinsicht.
„Das ich Sie hier antreffe.", gab er seicht Kopfschüttelnd von sich, „Es war bisher immer anderst herum."
Aiva zog unbekümmert eine Augenbraue hoch. So war es tatsächlich.
„Sagt nicht, sowas verwundert euch.", neckte sie ihm, nahm aus seiner Hand ihr Cap.
Es war schon schwer genug seine mächtige Präsens ertragen zu müssen. Diese überrannte sie beinah. Hatte die Absicht, dass die Nervosität die Oberhand gewann.
„Nicht das ich es tu, Sergeant.", schweiften seine Augen zu ihr, ein kleines Schmunzeln konnte er sich kaum verkneifen bei ihren verdutzten Ausdruck.
„Mh.", war ihre knappe Antwort.
Die Augen des Sergeant zwitschte zwischen seine her. Etwas schien ihr wahrhaftig durch den Kopf zu gehen.
„Und was halten Sie dazu meinen Cousin eine überzubraten?!", schob Aiva ihm dies murrend vor die Nase. Ihre Augen lagen gefährlich auf ihn, drohten Miles zu fressen.
Der Colonel atmete ergeben aus. Regte sein Kinn in die Luft.
„Er hat es in jeglichen Sinn verdient."
„Welchen jeglichen Sinn.", bohrte sie nach, während sie sich mit ihren Becken an der Tischkante anlehnte. Konnte sehen, wie sich der Kiefer des Oberbefehlshaber sich verspannte. Ein musternde Blick glitt, von seiner Seite aus, über ihren Körper hinab und wieder hinauf.
„Er hat die allgemeine Sicherheit des Militärs überschritten."
„Allgemeine Sicherheit.", zischte Aiva, „Gibt es noch einen andere Grund?!"
Nun lag sein tiefer Blick auf ihre Augen. Er verschränkte seine Arme vor der Brust. Sein Stand wurde fester, baute sich beinah vor Aiva auf. Seine Kiefer mürbte weiterhin. Eigentlich müsste er sofort Gründe nennen können. Ihre Augenlider verengten sich skeptisch.
„Sein Sie lieber froh wieder hier zu sein.", wechselte er das Thema nach einer kurzen Stille.
Diese Frau machte ihn verrückt. Trieb ihn zum Teufel höchstpersönlich.
„Bin ich erst, wenn Sie mir ein vernünftigen Grund nennen im jeglichen Sinne."
Der Blickkontakt wurde zunehmender intensiver. Noch konnte Miles sich zügeln. Das Fass war noch nicht übergelaufen. Noch nicht...
„Er hat deutlich die Grenze seines Spielraums überschritten. Zumal muss ich erwähnen, dass seine Drohmail gegenüber die eingehende Beziehung zwischen Ihnen und mir, schon ein bisschen nach einem Faustschlag gerochen hatte.", und ab da konnte Miles gut sehen, wie ihr die Fassungslosigkeit im Gesicht nieder geschrieben da stand. Ihre Augenlieder flatterten. Selbst ein Grinsen konnte nicht mehr auf seinen Lippen halt machen.
„Gibt es dafür ein Beweis?", hackt sie sofort gefasst nach.
Begann ihre Arme vor der Brust zu verschränken. In ihren Unterton schwang deutlich die Provokation mit. Sie wollte es wirklich wissen. Unbekümmert erhob sich eine Augenbraue von Miles. Füllte die letzten Zentimeter zwischen Ihnen aus.
„Ob ein Beweis existiert?", erwiderte Miles neckend ihre Frage in seiner umformulierte Gegenfrage. Platzierte seine Hände jeweils an beiden Seiten von Aiva, die Stur in seine Stahl-blauen Augen blickten. Sie war völlig um den Verstand. Ihr Herz raste. Ihr Körper musste sie anspannen. Sie hatte das Gefühl ihr würde gleich schwindelig werden.
'Konzentriere dich.', mahnt die innere Stimme sie an.
Nein, die Kontrolle würde sie ungern verlieren wollen.
„Sie sind mir schon ergeben.", haucht ihr Oberbefehlshaber ungezwungen von sich.
Ebenfalls zuckte sein Mundwinkel zu einem Schmunzeln.
„Ergeben?", flüsterte Aiva mit einem gespielten heben der Augenbraue, „Beruht es eher nicht auf Gegenseitigkeit?"
Und legte ihr Kopf leicht schräg.
Die Augen des Colonel's starrten sie weiter an.
'Erwischt.', dachte Aiva.
Trug auf ihren schmalen Lippen ein siegreiches Lächeln.
„Gibt es dafür einen Beweis?", neckte sie ihren Colonel erneut, nur etwas verspielter und provokanter.
Schaute ihn mit ihren blauen Augen unschuldig an. Man konnte spüren, wie sich seine Aura schlagartig veränderte. Seine Miene sich verdüsterte. Dessen Kiefer sich verspannte. Seine Hände krallten sich um die Tischkante. Und Aiva konnte es nicht unterlassen ihn weiter provozierend anzublicken. Sodass die Augen von beiderseits sich beinah ineinander verschlangen. Sie wartet auf seinen Zug. Sein Fass würde schon überlaufen, denn den letzten Tropfen hatte sie ihm schon gegeben. Nur wann würde er es wagen?
In einem Bruchteil der Unaufmerksamkeit packten seine zwei starke Hände ihre Hüfte. Katapultierten den Sergeant auf den Tisch, an dem sie sich gerade noch angelehnt hatte und entsprechend große Töne gespuckt hatte. Miles Quartich war davon überzeugt, dass sie es auch später noch konnte. Der Zug war so überraschend und mit viel Kraft verbunden, das Aiva keine Zeit übrig blieb dies zu realisieren, dass schon längst seine Lippen an ihre hangen. Erst als Aiva dachte zu erwidern wurde es klar. Man, war das ein Gefühl. Alles schien mit einmal zu explodieren. Sie vergaß alles mit Jake. Ob dies hier richtig war oder nicht, schob sie eiskalt zur Seite. Ihre Hände schlangen sich um den Nacken des Colonels. Ihr war sein Ruf bekannt, das Miles Quartich nicht gut für sie sein wird. Aber besser als wenn sie länger noch Jake zusehen muss, wie er Neytiri verfällt. Lieber mit den Feuer spielen. Und alles riskieren. Schließlich konnte sie entscheiden für was ihr Herz brannte und nicht nach der Nase von Jake gehen. Die Hände des Colonels, die immer noch an ihrer Taille ruhten, begannen sich in ihr oliv-farbenes Shirt zu krallen. Wie sich seine Zunge einen Weg in ihren Mund bahnte. Sein Körper sehnte sich nach ihrer Nähe. Kurzerhand später drängte er sich enger an den Sergeant. Ihre Aura war verlockend. Ihr Duft ziemlich betörend. Machte Lust nach mehr. Miles wollte mehr. Und dies beruhte auf Gegenseitigkeit. Er konnte ihre zarten Händen spüren, wie diese ungeduldig an seinem blauen Trägershirt herumfummelten. Sie wollte aufs ganze gehen. Sein Shirt über den Kopf ziehen. Doch seine Hände strichen über ihre Handgelenke. Zogen diese ungezügelten Finger von sich. Umschloss beide in seine linke Hand. Mit seiner freien rechten, löste der Colonel seinen Ledergürtel. Seine Lippen trennten sich von ihrer. Er hörte, wie sie zutun hatte.
'Du wirst heute noch mehr keuchen, Süße.', war sein Gedanke, als er ihre Handgelenke mit den Ledergürtel zusammenband. Zog den Gürtel stramm, sodass ihre Hände nicht an ihn kommen konnten. Jetzt konnte es witzig werden. Legte sich ihre gefesselten Hände hinter sich, auf sein Nacken. Unvermeidlich musste Aiva ihm näher kommen. Sie war ab jetzt, ihn völlig ausgeliefert. Ohne jegliche Abwehr. Nichts. Und doch ließ sie es zu, es hier mit ihren obersten Befehlshaber zu treiben. Hitze begann ihren pulsierenden Körper heimzusuchen. Der von den Händen des Colonels abgekühlt wurde, die sich unter ihrem Shirt zu schaffen machten. Blickten sich gegenseitig in die Augen. Ihre Nasenspitzen strichen sich sanft. Was wohl Miles dachte dabei? Ihre Augen versuchten die Wahrheit oder ein kurzen Gedanken darin wiederzufinden. Vergebens. Erregt seufzend von ihm, legte Aiva ihren Kopf in den Nacken. Während ihr Hals von Küssen bestückt wurden, die gieriger nicht sein konnten. Schloss wohlbesonnen die Augenlieder. Erkenntnis traff ihr innersten Kern. Sie war ihn ergeben...
Ein Gribbeln explodierte hinweg ihrem erhitzen Körper. Spürte wie ein seiner Hände sich ein weg nach unten bahnte. Sie verfluchte den Colonel dafür, dass er ihre Hände zusammengebunden hatte. Ihr Kiefer mürbte. Sie konnte hören, wie die Gürtelschnalle ihre Army-Hose aufschnappte. Und sofort seine Hand darin verschwand.
„Colonel...", seufzte Aiva erregt, doch ihre Lippen wurden weitaus von Miles Lippen zum schweigen gebracht.
Ihre Finger verschlangen sich ineinander. Am liebsten würde sie ihre Krallen in seine Haut schlagen. Bekam sie gerade eine Vorkost von den Himmel? Denn so fühlte es sich an. Kurz trennten sich wieder ihre Lippen. Berührten sich immer mal wieder sanft. Nun war Miles derjenige, der die Soldatin provokant entgegen schaute. Dessen Nasenspitze ihre streifte. Sie soll sich unter seine sanften Berührungen biegen. Ihm zeigen, wie sehr sie ihm ergeben war. Nach mehr flehen. Er hauchte sanfte Küsse auf ihre weiche Wange nieder. Bahnte sich langsam einen Weg zu ihrem Ohr. Hinunter zu ihrer Halsbeuge.
Miles vernahm, wie sehr ihr Körper bebte. Ihre Haut glühte.
„Colonel....", bebte ihre zarte Stimme in seinen Ohren nieder.
Massierte weiter ihren Genusspunkt. Sie musste nur vereinfacht ein paar Worte sagen.
Langsam begann Aiva's Finger sich in sein Shirt zu krallen. Neigte ihren Kopf zu dem Mann, dem sie verfallen war. Alles was er tat, brachte sie um den Verstand. Seine Augen. Seine Präsens. Seine Aura. Aiva wollte mehr. Mehr als man sich je erdenken konnte.
„Ich will mehr.", stieß sie hauchend aus.
Nahm Einblick zu ihren Colonel, wie er seicht sein Kopf zu ihr neigte. Unausweichlich traff sein Atem auf ihre Haut. Hinterließ eine Gänsehaut der Superalternative. Ein leises Glucksen von ihm hallte in Aiva's Ohren nieder. Stieß seufzend die restliche Luft aus ihren Lungen, nachdem Miles seine Hand von ihr nahm. Er schloss auch wieder ihren Gürtel, der wieder zu einem endlosen Kreis wurde. Der Colonel half ihr vom Tisch. Samt zitternden Beinen stand Aiva vor ihm. Seine Hände hielten ihren wackeligen Oberkörper fest. Er hatte nicht mal viel getan und schon verlor sie beinah den Halt auf den Füßen. Das konnte ein Spaß werden, wenn Aiva bedenkt, dass dies gerade mal eine Art Vorspann war. Und der spannende Teil noch auf sie wartete. Mit rasenden Herzen schaute Aiva ihren Obersten Befehlshaber zu, wie er ihre Hände befreite. Wie er sein Gürtel über sein breiten Nacken schmiss, mit den unausgesprochenen Worten zusagen, dass er dies vielleicht noch für später brauchte. Yay...
Miles Quartich ergriff ihre linke Hand. Zog sie hinter sich her aus den Besprechungsraum heraus in den langen Korridor. Bog mit ihr nach links ab. Den Weg zu ihren Zimmer konnte Miles in- und auswendig. Zusammen liefen Sie durch die ausgestorbenen Gänge und Flure. Indessen kämpfte Aiva mit ihren weich gewordenen Knie. Sie konnte mit ihm mithalten. Aber immer wieder das Gefühl von Pudding in den Beinen. Elend. Recht schnell erkannte Aiva, dass Sie auf den Weg zu ihrem Zimmer war, die Ebene von Zimmer 207 bis 230 war schonmal richtig. Jetzt mussten Sie nur die korrekte Zimmernummer finden. Auf der linke Seite waren alle ungeraden Zahlen gelistet, während auf der rechten Seite alle geraden waren. Ab Zimmer 212 ergriff Miles schon nach der Türklinge des Zimmers 214. Aiva's Zimmer. Drückte das Stück Metall nach unten. Wirbelte die Soldatin, dessen Hand er immer noch hielte, hinter sich herein. Der Griff der Beiden lösten sich. Sofort nahm Aiva ihren Zug an. Zog sich in Sekunden schnelle ihr Shirt über den Kopf. Während die Tür mit einem kräftigen Hieb von Miles zuschlug, dessen Hände ihre Taille packten. Seine Lippen gierig auf ihre wieder trafen. Sich seine Weste von den Schultern abstreiten. Dennoch musste sie grinsen. Diesmal wird er derjenige sein, der an die Wand gedrückt wird. Und mit einem murrend stand er nun mit dem Rücken an der Wand gepresst vor ihr. Ihre Lippen trennten sich von seinen, die Süßer nicht schmecken konnte. Ihre blauen Augen gaben den besten verführerischen Blick von sich, den Miles je gesehen hat. Sein Kiefer mürbte. Ihre Finger fuhren provokativ entlang seiner breiten Taille hinab zu seine Leisten. Ihr Gesicht kam seinem näher. Millimeter trennten Sie auseinander.
„Denkt daran. Ihr spielt mit den Feuer!", haucht Aiva ihm entgegen.
Wieß darauf hin, dass dies vielleicht nicht richtig war. Und alles kosten könnte, was man aufgebaut hatte. Deren Augen wechselten seine.
„Ich spiele gerne mit Risiken, die mir bewusst sind.", gab Quartich ihr mit einer Ruhe wieder, die sie schon allmählig kannte. Kontrollierte Ruhe, gefasste Worte.
Ihm war es klar. Klar, was Sie hier taten.
Miles riss die Soldatin herum, drückte sie mit seinem Körper gegen die Wand. Indessen konnte sie ihn völlig hinter sich spüren. Sein warmen Oberkörper an ihren nackten Rücken. Sein seichten Atem. Seine zu starken Hände, die ihre Handgelenke umfassten und an deren Ort und Stelle verharren ließen. Erneut war sie ihm grenzlos ausgesetzt. Wie konnte man sowas andauernd schaffen? Sie wande ihren Kopf zu ihm herum. Etwas war ihr aufgefallen. Seine Lippen streiften ihren Nacken. Anschließend wanderte sie zu ihrem Ohr hinauf.
Eine ganze Gänsehautwanderung breitete sich erneut über ihren Körper aus.
„Bin ich für euch ein Risiko?", hauchte Aiva zu ihm.
Entglitt aus seinem Griff. Zwang sich zwischen der Wand zu ihm um. Packte diesmal seine Handgelenke. Wirbelte ihn wieder an die Wand. Stämmte ihr rechten Unterarm gegen seine mächtige Brust, die immer noch von einem blauen Shirt bedeckt wurde. Aiva regte eine Augenbraue gespannt in die Luft. Ließ sich nicht entgegen ein verspieltes Lächeln auf ihren Lippen zu legen.
Unweigerlich zierte sich das gleiche Lächeln auf Miles schmalen Lippen. Glich mehr nach einem Schmunzeln. Seine Augen begannen in ihre tief zu blicken. Diesmal den Blick eines Jägers, der seine Beute fixierte bevor er zum Angriff übersetzte. In denen lag der Funke von Begierde, gefesselte Begierde.
„Mehr als es ein Risiko sein kann.", kam ihm die Worte über die Lippen.
Dies wirkte nicht nach einem Risiko, es roch nach etwas verbotenem. Miles Augen begannen die Soldatin zu mustern. Ein Körper, der durch die alltägliche Schwere eines Soldaten geformt wurde, hatte sich unter diesem Shirt versteckt. Aber dies war nicht das Einzige was zählte. So ein Aussehen konnte jeder haben. Ihm reizte mehr, was Aiva im ganzen war. Ihr respektvolles Auftreten. Ihre energiegeladenen, monströse Aura. Ihr Verhalten gegenüber Mitmenschen. Lyle Wainfleet im guten Sinne. Dennoch Miles Ego schrie deutlich, dass er der bessere für Aiva war. Sein Blick lag sofort wieder auf ihren Augen. Er würde alles dafür tun, diesen provokanten Funken aus ihren Pupillen verschwinden zu lassen. Ihre Hände fest schnüren, die gerade eben sehr provozieren um seine Mitte streiften. Was konnte nur eine Frau anstellen...
Miles musste seine Sinne schärfen. Alles begann zu gribbeln. Niemand wollte den intensiven Blickkontakt brechen. Was alles angefangen hatte mit Aiva. Ihr erstes Auftreten gegenüber ihn. Ihr zarten Züge der Mimik von dem Lachen. Ihre Gangart. Alles startete mit einer harmlosen beruflichen Sergeant-Colonel-Beziehung. Bis hier her zu diesen Moment. Ihm war bereits von anfang an klar, dass sie anderst war. Bedenkt man ihr altmodisches Soldatenverhalten mit ihren Cap.
Miles zog Aiva an sich. Schlang seine Arme um ihre nackte Haut. Versenkte seine Zunge in ihren Mund. Schmiegte ihren Körper näher an seine. Wobei Aiva seine Erregung schon längst spüren konnte. In diesen langen Kuss, spürte sie wie der Druck ihres BHs nachließ. Wie von alleine fanden die locker gewordenen Träger den Weg über ihre Schultern. Infolge dessen schnappte Aiva sich das Ende von Miles Trägershirt. Zog es ihm aus und schmiss es weit weg. Ihr BH landete ebenfalls irgendwo auf den Boden. Nackte Oberkörper fanden sich zueinander. Wurden von gierigen Händen gegenseitig ausgekundschaftet, die der endlosen Lust verfallen waren. Schon bald wurden auch die Reißverschlüsse geöffnet. Die Hosen hinter sich gelassen.
Und Aiva aufs Bett geschmissen. Griff nach Miles, der sich sofort über ihr befand. Überflutet sie mit Küssen, während er ihre nasse Mitte vorbereitete. Zügelte ihre Hände, die er von seine Körper nahm. Umfasste mit seiner linken Hand beide Handgelenke. Platzierte dieses Bündel über ihren Kopf. Aiva genoss, wie seine rechte Hand über ihren Bauch glitt. Hinauf zu ihren Oberschenkel, den er anschließend packte und um seine Hüfte legte. Wohlbesonnen schloss sie ihre Augen. Legte ihren Hals frei, damit er ihn besser küssen konnte. Ihr Körper war auf Spannung. Wölbte sich unter dem Colonel.
„Tu es!", brummte Aiva ihn keuchend entgegen.
Musste sie ihn immer anflehen? Sein Geschmack es so zu treiben? Als schlimm empfand sie es nicht. Doch sie hielt nicht mehr stand. Ihre Nerven waren schon zum Zerreißen gespannt. Und wieder hörte sie ein leises glucksen von ihm.
„Langsam gefällst du mir mehr.", hörte sie seine raue Stimme in ihrem Ohr, während er ihre Hände erneut in den Gürtel wehrlos erscheinen lässt. Hielte dennoch linke Hand darauf, denn diese Soldatin würde immer einen Weg finden. Mit seiner rechten Hand umfasste er ihr Becken, holte es sich näher zu ihm. Bahnte sich sogleich ein Weg zu ihren linken Oberschenkel, griff in deren Haut, während er in ihren Körper eindrang.
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AVATAR - Aufbruch nach Pandora ( Band-1)
Science FictionAiva Nelson. Eine Soldatin, der Klasse ausrangierten Kriegsveterenäre, wird mit weiteren auf den Mond Pandora rekutiert. Ein erholsamer Urlbausziel weitweg von der sterbenden Erde. Aber davon kann man kaum sprechen. Schon am ersten Tag ihrer Anreise...