Kapitel. 13

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Laute Rotorgeräusche des Kestrel-Helikopter halten in der Luft nieder, der seine Passagiere zu den koordinierten Standpunkt in den Hallejulah-Bergen anflog. Der Heli zog an den mächtigen Felswände vorbei, dessen steinigen Köpfe mit riesigen Pflanzen und Bäumen besiedelt wurden. Hoch oben zwischen den schleierhaften Wolken wurden die Avatarkörper, in voller Montur, mitgeschleppt.
Dr. Grace Augustine hatte das Vergnügen neben Aiva Nelson zu sitzen, die mit Atemschutzmasken sich die Umgebung anschaute, an den Trudy zielstrebig vorbei flog. Die Soldatin genoss den wunderschönen Ausblick, auch wenn es noch einen atemberaubenden vor Ihnen lag, empfand Aiva alles hier wunderschön.
„Wir kommen näher.“, erklang die Stimme von der Wissenschaftlerin.
Aiva zog ihr Blick von der Aussicht ab, wande diesen zu Grace, die überraschend ihren Kopf sichtlich nervös umherschweifen ließ.
„Jip. Schau dir die Instrumente an.“, gab Trudy gelassen von sich.
Kaute entspannt ihren Kaugummi weiter. Beförderte den Helikopter weiter durch die Umgebung.
Aiva war offenkundig falsch am Platz. Was war mit den Instrumenten los? Fragend erhaschte sie den Blick von Jake, der sie genauso entgegen schaute. Hatte sie etwas in der Zwischenzeit verpasst?
Währenddessen schien Co-Pilot, Normen Spellman, vor Spannung zu platzten und weiter seinen Aufgaben nachkommt. Aiva lunschte vor. Die Geräte spielten tatsächlich verrückt. Das Radarbild wurde immer wieder verzehrt. Werte wurden ungenau.
Ihre fragenden Stirnfalten wurden tiefer.
„Wir befinden uns im Fluxwirbeln.“, gab Grace ahnend von sich.
'In einer was?!', schrie Aiva’s Gedanke laut fragend durch den Kopf.
Jake schien genau derselbe Gedanke durch den Kopf zu schießen. Und die Erklärung ließ nicht lange auf sich warten.
„Die Fluxwirbeln werden durch das Magnetfeld der Hallejulah-Bergen hervorgerufen, im Sinne auch durch das mitwirken des Unobtanium.“, gab Spellman durch sein Sprecher am Mund zu den beiden Ahnungslosen nach hinten.
„He.“, war Aiva’s angespannte Antwort.
„Aber keine Angst.“, beruhigte Normen Spellman, die skeptische Soldatin auf der Rückbank des Helikopters.
„Ab jetzt fliegen wir auf Sichtflug.“, gab Trudy nebenbei sehr gelässig hinzu.
„Und was bedeutet es genau?“, hackte Spellman leise nach, doch durch sein Mikro konnten die anderen es ebenfalls hören.
„Das heißt, du musst sehen, wohin du fliegst.“, beantwortete die Pilotin des Helikopter seine sonders leise gesprochenen Frage.
„Du kannst aber nichts sehen.“, merkte Jake von seinem Sitz aus an.
Seine Stimme war erfüllt von Unbehagen.
„Exakt.“, gab Trudy belustigt von sich, „Ist das nicht scheiße?!“
Ein amüsierendes Lachen konnte Aiva aus den Sprechboxen in ihren Ohrschützern vernehmen. Sie fand es nicht witzig in anbetracht, dass der Kestrel-Helikopter mitten durch eine sehr nebelige Wolke flog, die keine Sicht nach vorne garantieren konnte. Ein schmaler Dunst ließ Trudy erahnen, das dort eine Bergkuppe war, bepflanzt mit hinausragende Baumkronen, um die sie den Helikopter lenkte.
Neugierig beugten sich die Passanten nach vorne. Beziehen wir es auf Jake, Aiva und Normen. Denn hinter dieser Wolke stachen schwebende Berge hervor, die mit langen, starken Rangen, ähnlich wie die Lianen, miteinander verbunden waren.
Umso mehr der Helikopter durch die dichte Wolke flog und langsam hinter sich ließen. Wurde das schlierige Bild der Berge klarer und schärfer. Mehrere dieser schwebende Berge traten zum vorschein. Hüllten die Menschen in Bestaunen ein, die dieses Gebirge zum ersten Mal sahen.
„Oh mein Gott.“, waren die einzigen Worte von Normen, die ihm über die Lippen kommen konnten. Er wurde überrannt von dem Anblick dieser Berge, von dem er viel auf der Erde gehört hatte.
Und jetzt sah er es wirklich. Mit seinen eigenen Augen. Wahnsinn.
„Ihr solltet eure Gesichter sehen!“, lachte Trudy amüsierend auf, während sie den Heli durch das schwebende Gebirge manövrierte.
Das Ziel war nur noch wenige Minuten entfernt. Es dauerte eigentlich kaum ein Augenblick erreichte der Helikopter seinen Landeplatz. Auf einer geraden Fläche solch eines schwebenden Berges, fanden sich zwei verbundene Link-Stationen wieder, die dank durch ein Gang miteinander verbunden waren und ein ständigen Wechsel zwischen Ihnen bieten konnte.
Der Helikopter landete auf den Boden. Trudy wande sich sofort zu den Knöpfen zu, die dafür verantwortlich waren, die Rotorblätter zum Schweigen zu bekommen.
„Vielen Dank, dass ihr mit der Fluggesellschaft von Pandora geflogen seid.“, neckte Trudy ihre Passagiere, die sofort aus den Helikopter stiegen. Bis auf Jake, der von Aiva und den Anderen Hilfe bekam, um aus den Heli heraus zu kommen. Mit Gepäck, die jegliche erdenkliche Ausrüstung beinhaltete schritt die kleine Truppe zu den Eingang der Station. Bestaunten weiter die legendäre Gegend. Es zog die Augen unwillkürlich zu den Bergen. Fühlte sich unreal an und doch war es real. Ein absurdes Gefühl für Aiva.
„Was kann solche Berge mit einer Unmengen Gewischte so leichtfüßig schweben lassen?“, gab die Soldatin von sich.
Blickte in die weitläufige Ferne.
„Grace hatte es woher erklärt.“, wieß Normen, die Soldatin darauf  hin, die Antwort auf ihre Frage schonmal gehört zu haben.
Aber anscheind war sie zutiefst versenkt in den Augenblick der Berge, als Grace Aufmerksamkeit zu schenken, wieso oder warum dieses Gebirge schweben konnte.
„Eine Art Magnetschwebebahn, weil Unobtanium ein Supraleiter oder so etwas in dieser Hinsicht ist.“, versuchte es Dr. Spellman es nicht mit wissenschaftlichen Begriffen zu beschreiben, damit es Aiva auf ihren bestimmten Soldatenniveau begreifen konnte.
Grace war die Erste von der Gruppe, die den Link betrat. Den schweren Rucksack absetzte. Sich der Atemschutzmaske entzog und wohlverdient eine Zigarette entzündete, die sie bei solchen Menschen, wie Jake und Aiva brauchte. Fuhr die Link-Stationen hoch, deren Lichter vorerst spähe begannen zu flackerten und nach einer weile die Geräte mit Strom erhellte.
Währenddessen betraten auch nun Jake, Aiva, Normen und Trudy den Gang. Zogen sich wie Grace, die Atemschutzmaske vom Kopf. Atmeten erleichtert auf.
„Willkommen im Camp.“, begrüßte Grace die Gruppe, schritt zwischen Ihnen hindurch.
Die Piloten des Helikopters begnügte sich sofort mit dem Kühlschrank, der gleich schräg vom Eingang platziert war.
„Das ist meine Koje.“, beanspruchte Dr. Augustine sofort ein Bett.
„Dieses Zeug ist ekelig.“, sprach Trudy abfällig dem Kühlschrank entgegen, worauf auf seine Tür Bilder klebten.
Aiva betrachtete diese. Es war die Schule von Grace für die Ureinwohner. Auf ein dieser Bilder war Grace’s Avatar lächelnd abgebildet. Schüler von ihr strahlten wie sie in die Kamera, als es geschossen wurde.
„Norm ,du gehst nach unten.“, hörte Aiva, Grace im Hintergrund reden.
Jake betrachtete die Bilder ebenfalls. Fragen vielen ihr ein, die gerne eine Antwort darauf hätten.
„In Ordnung.“, gab Norm zustimmend zurück.
'Grace hat nichts verpasst.', dachte sich Aiva bei den Blick auf die Bilder.
„Trudy! Du übernimmst das oberste.“, wieß Dr. Grace Augustine der Pilotin ihr Bett zu.
'Sie weiß, dass ich mit dem Colonel spreche.', kam es Aiva urplötzlich in den Sinn.
Denn Grace hatte eine seltsame Art mit ihrer Redensart angenommen.
Bei Aiva machte es klick.
Denn Jake und sie hatten das, was die Wissenschaftlerin brauchte. Ein Weg zurück in den Clan, weswegen sie sich gut spielte. Und dennoch den Gewissen Touché Empörung oder Wut zur Geltung brachte.
„Alles klar, Jake, bleib links.“, sprach Grace vorneweg.
Es ging in die Link-Stationen. Sie drückte ein Knopf, der alle Deckel automatisch nach oben fahren ließ. Und schritt den schmalen Gang weiter, gefolgt von Jake und Aiva mit Norm.
„Sie befinden sich am Ende im Link.“, wande Grace sich zu Aiva um, die nur kalt ihr entgegen blickte, „Teil eins. Beulah. Sie ist am wenigsten fehlerhaft.“

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Kaum hatten Sie sich verlinkt, war Aiva wieder in ihren erholsamen Körper. Kein ständiger Schmerz beglitt sie. Und Jake er hatte keine Lähmungen mehr. Sie. Beide, konnten wieder so sein, wie sie immer es wollten. Jake sprang zu den jeweiligen, verzweigten Stämme des Heimatbaumes, hinauf zu der gigantischen Krone des Baumriesens. Aiva verfolgte die Häuptlingstochter gezielt und äußerst zielstrebig. Neytiri wartete oben auf die Beiden, ging anschließend auf den breiten abspreizenden Ast weiter.
Von hier oben konnte man wirklich den gesamten Regenwald von Pandora überblicken. Es waren an die hunderten von Metern hoch. Es ging sehr weit nach unten.
Neytiri rufte etwas. Ließ einen seltsamen Laut entweichen. Aiva blickte gespannt zu ihr. Jake war des gleichen Interesse angesteckt. Was versuchte Neytiri zu rufen?
Sie tat es noch einmal. In den Geäst des breiten Astes begann sich etwas zu tun. Es raschelte. Es fauchte. Wenige Schritte ging Neytiri vor. Wartete sehnlich auf den Erblick ihres Ikrans. Jake wusste nicht wie er es nehmen sollte. Seine Nerven waren vor Alarmbereitschaft gespannt. Er konnte sich an Neytiri’s Worte erinnern, dass sie Ihnen etwas zeigen wollte. Aber jetzt war die Erwartung, die er vorerst empfunden hatte, deutlich verfolgen. Er konnte nicht verstehen, wieso seine Cousine nah an der Seite von Neytiri stand und deren Aufmerksamkeit teilten. Es raschelte noch mehr in den Geäst des Baumes. Wahnsinniges Geschrei drang hervor. Fauchen. Flügelschläge. Alles Mögliche.
Dann mit einmal flog ein Ikran aus den bewachsenen Gebüsch des Baumes hervor. Fauchen tauchte das grünliches Dings da auf. So schnell konnte Jake nicht sehen, dass Aiva sich wenige Schritte des Tieres entfernte, was mit heftigen Flügelschläge vor der Häuptlingstochter zum landen kam. Es schrie immer wieder irgendwie sanft auf, aber das konnte sicherlich täuschen.
Aiva konnte nur mit bestaunten Augen den Ikran anblicken. Es war ein wundervolles Tier. Hellgrüne Haut, mit braun, gelber Musterung über den gesamten Körper.
„Heilige Scheiße!“, war Jake’s einzige Worte.
Ein ängstliches Lächeln drang auf Jakes Lippen, der dieses sich beruhigende Tier anschaute.
Neytiri wande sich zu Ihnen.
„Schaut nicht in ihren Augen.“
Und in jeglichen Augenblick, sah sie wie beide ihre Blicke von dem Ikran abwanden.
Doch Aiva lunschte etwas zu Neytiri, die diesem Tier ein Stück Fleisch gab. Behut nahm das Wesen es von seinem Reiter an.
30 Tam, Tam, Seze.“, begrüßte sie ihr Ikran, lächelte breit.
Freude hüllte ihre meist ernste Miene ein, ließ sie wirklich freundlich, warmherzig aussehen.
„Ikran sind keine Pferde.“, sprach sie an Jake gerichtet, ließ ihr Blick zu Aiva schweifen.
„Sobald Tsaheylu hergestellt ist.“, begann sie über die Ikrans zu erzählen, „Wird der Ikran sein ganzes Leben lang mit nur einem Jäger fliegen.“
Aiva schaute gespannt zu, als der Ikran Neytiri freiwillig eine Antenne zu ihr gab. Mit dem sich die Häuptlingstochter verband. Sofort durchfloss anscheint ein heiteres Gefühl dem Tier, schien mit einmal zu freundlich zu wirken. Neytiri trat näher heran, kontrollierte den Sattel ihres Ikrans, der nur darauf zu warten schien in die Lüfte abheben zu können. Neytiri setzte sich auf. Hielte sich an einen gebundenen Seil, der zwischen den beiden Antennen verbunden war, fest. Seze wollte nur auf das Kommando los. Doch sein Reiter wande sich zu den Lehrlingen.
„Um Taronyu, Jäger, zu werden, musst du deinen eigenen Ikran wählen und er muss dich wählen.“
Aiva merkte, dass dies bald sein würde. Eine Herausforderung, mit dem Leben.
Doch sie hörte ihr gespannt zu, den irgendwann musste sie auch so ein Tier fliegen können. Jake nickte wissen auf Neytiri’s Worte. Aiva blickte zu ihren Cousin. War er von der Häuptlingstochter hin und weg? Oder war es nur ein merkwürdige Situation? 
„Wann?“, erkundigt sich Jake sehr ehrgeizig.
„Wenn du bereit bist. Wenn ihr beide bereit seid.“, lächelte Neytiri die beiden an, zog sich ihre Flugbrille herunter, stieß ein Laut aus, dass der Ikran sich sofort in die Lüfte schwang.
Es folgte ein kurzer Sturzflug bevor Seze die Flügel ausbreitet und in ein Gleitflug überging. Aiva, wie auch ihr Cousin, erhoben sich vom Boden. Blickten Neytiri nach, die ein Kreis um Sie flog. Bei ihr sah es so leicht aus. So mächtig. Es machte Aiva’s Augen spaß ihr dabei zuzusehen.
„Duck dich!“, warnte Jake seine Cousine vor, als Neytiri Sie in ein Tiefflug auf den Ast ansteuert. Über die Himmelsmenschen amüsiert hinwegflog.

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30 Tam, Tam, Seze.
Deutsch: Ruhig, ruhig. Seze.

AVATAR - Aufbruch nach Pandora ( Band-1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt