Währenddessen war eine heitere Aufruhe im Heimatbaum der Omaticaya. Diese schreckliche Naricht hatte sich wie ein Feuer ausgebreitet. Brachte jeden einzelnen in Fassungslosigkeit und Kampfbereitschaft. Tsu’tey war der ehrwürdige, der diese Naricht über die Himmelsmenschen Bericht erstatten hatte. Und nun jeder Kämpfer hier stand und bereit war gegen diese Spezies anzukämpfen, die ihre Gegend bedrohten zu vernichten.
Eytukan trat vor. In seiner rechten Hand trug er Pfeil und Bogen.
„45 Tsampongut Tsu’teyil iveyk!“, sprach er zu seinem Volk.
Sofort kam er nach vorne. Spornte die Krieger an. Lautes kampfgejaul war von Ihnen zu vernehmen. Grace bahnte sich ein Weg durch die aufgewühlte Masse.
„46 Ftang! Rutxe!“, versuchte sie ruhe hier reinzubringen, was auch geschah, „Fikem ni’ul kawng siyi ni’aw.“
„Du spricht hier nicht!“, fuhr Tsu’tey Dr. Grace Augustine an.
Sie war kein Mitglied ihres Stammes und demzufolge war ihr nicht gestattet frei sich zu äußern.
„47 Foti awngal tiyakuk, mi txe’lan!“
„Tsu’tey tu es nicht!“, erklang Jake’s Stimme im Jubelgewirr, der sofort wieder verstummte.
Wutgebrannt blickte der Krieger ihn an. Nahm gefährlich, schnelle Schritte.
„Bruder. Höre!“, fleht Jake ihn an.
„Du!“, entgegnete er ihn gefesselt von Wut, packte ihn sich. schubste diesen Himmelsmenschen weg. Wurde von anderen abgehalten weitaus schlimmeres zu tun.
„48 Kehe! Tsu’tey! Rä’ä si!“, schrie Neytiri ihm entgegen es zu unterlassen.
„Du hast dich mit dieser Frau verbunden?!“, erklang seine Stimme beinah enttäuscht, verletzt.
Zeigte auf Jake, der immer noch mit dem Rücken auf den Boden lag.
Grace traute ihre Ohren nicht. Das war hoffentlich nur ein Witz.
„Mist.“, kam es der Wissenschaftlerin über die Lippen.
„Ist es wahr?“, kam Mo’at ihrer Tochter näher. In ihrem Unterton war ebenfalls diese gewisse Wut zu vernehmen. Oder doch Zorn?
„Wir wurden vor Eywa’s Auge verbunden. Es ist vollbracht.“, sprach Neytiri fester Stimme ihnen entgegen.
Sie sah Tsu’tey an, das ihm diese Worte weh taten. Aber was sollte sie machen? Ihr Herz gehörte von nun an Jake. Und niemand anderem. Es könnte nicht mehr zu jemand anderen.
Tsu’tey wande sich um. Grausame Tat. Schmerzvolle Wahrheit.
„Bruder. Bitte…“, versucht Jake zu dem Krieger durchzudringen. Er musste ihm zuhören.
„Greif die Himmelsmenschen nicht an! Viele Omaticaya werden sterben, wenn du es tust!“
Tsu’tey konnte diesen Mann nicht mehr zu hören. Er hatte sich die Frau genommen, die ihm zugesprochen wurde.
Er zog sein Messer aus der Scheide, die um seine Brust hang.
„Du bist nicht mein Bruder!“, faucht Tsu’tey ihn an.
Rannte ihn entgegen. Sein Tod wäre ihm gleich.
„49 ftang nga!“, gab Neytiri wütend zu Tsu’tey, der versuchte Jake umzubringen.
Gerade noch konnte er Tsu’tey’s Messer ausweichen, zog seine eigenen hervor. Brachte einen weiten Sicherheitsabstand zwischen Ihnen.
„Ich bin nicht dein Feind!“, brüllte Jake zu ihm, schmiss seine Klinge zu Boden, „Der Feind ist da draußen! Und Sie sind sehr mächtig! Ich kann zu Ihnen reden!“
„Kein Gerede mehr!“, schrie Tsu’tey entgegen.
Er wollte nicht mehr, das seine Zunge sich im Mund bewegte. Griff Jake erneut an.
„Tsu’tey!“, rief Aiva aufgebracht, als die Klinge von ihm die rechte Schulter von Jake traf.
Sie eilte eilig durch die Masse zu ihrem Cousin. Beide Seiten sollten sich nicht jetzt bekriegen. Sie hatten den Helikopter gesehen, der geradewegs zur Baracke in den Hallejulah-Bergen flog. Kein gutes Zeichen für Grace und Jake.
„Das ist wie im Kindergarten!“, murrte Aiva vor sich her, quetschte sich zwischen den Omaticaya durch. Hörte von weiten, wie Jake mit Tsu’tey kämpfte. Danach kam Stille. Gerade kam Aiva vorne an. Blickt zu Eytukan und Mo’at, dann zu Neytiri. Und hinab zu Tsu’tey, der sich langsam vom Boden erhob. Wischte sich sein Blut von der Nase.
„Ich bin ein Omaticaya. Ich bin einer von euch.“, begann Jake zu reden.
Diesmal in einen sanfteren Ton.
„Und ich habe das recht zu sprechen!“, wande er sich zu dem gesamten Volk um ihn herum. „50 Lu ayli’u ngaru. Ayngaru niwotx.“, mischte sich Aiva zwischen seinen Worten ein.
Die Soldatin spüre, wie alle Blicke mit einmal zu ihr glitten. Selbstbewusst trat sie in den Kreis ein. Nahm an Jake’s Seite platzt.
„Die Worte sind wie Steine in meinen Herzen.“, schluckte Aiva sichtlich beschlagen.
Schaute Neytiri entgegen. Erst jetzt schätzte sie die Freundschaft mit ihr. Und sah plötzlich wie diese vor ihren Augen zerbrach.
„Grace!“, halte erschrocken die Stimme von Neytiri, die sich zu dem leblosen Körper der Wissenschaftlerin hinunter hockte.
„Nein.“, hauchte Aiva.
Ihr stand die Kenntnis ins Gesicht geschrieben. Ihr wird nichts passieren das wusste Sie. Die Ohren zuckten nach hinten. Entweder oder. Ihr Herz raste vor Angst der aushängenden Konsequenzen.
'Schalte alles ab!', gab ihr die Stimme im Kopf zu Rat, 'Lass dich nicht von deinen Gefühlen unterkriegen!'
Aiva stieß seicht den Atem aus. Bald würde Jake ebenso leblose zu boden fallen.
„Hört!“, begann sie, eilte zu Neytiri, „Die Himmelsmenschen werden eure Heimat zerstören. Euer Heimatbaum wird es bald nicht länger geben!“
Blickte Eytukan flehend an.
„Flüchtet solange ihr es könnt! Geht soweit weg wie möglich! Ich wurde hierher gesendet, um euch mitzuteilen, dass die Himmelsmenschen eure Heimat zerstören werden. Ob ihr mir glaubt oder nicht, es ist eure Wahl. Aber seid sicher dieser wird Ihr auch bald nicht mehr haben.“, flogen ihr die Worte warnend über die Lippen. Lief an den Na’vi’s vorbei.
„Rettet Euch und euer Volk solange Ihr noch Zeit habt!“, flehte sie.
Verzweifelnd blickte Aiva zu Neytiri, in der ihre Augen Fassungslosigkeit nieder geschrieben stand. Die Häuptlingstochter kam zu ihr. Hielte mit ihren Händen Aiva’s Unterarme fest.
„Ist es wahr?“, war die Stimme von ihr ängstlich.
„Ich kann nicht anderes tun als euch vor der großen Gefahr zu warnen, die der Omaticaya bevorsteht!“, schüttete Aiva mit Tränenerfüllten Augen Neytiri aus.
Schaute über ihre Schulter zu Jake, dessen Mund perplex offenstand.
'Sie hatte es die gesamte Zeit gewusst?'
„Du musst Ihr vertrauen.“, gab Jake zu Neytiri, die ihren Blick gefolgt war, denn wenn er ausartet, konnte es schlecht enden.
„Hört ihr…“, wollte Jake im nächsten Moment hinzufügen.
Aber da wurde bereits sein Notschalter bestätigt. Seine Augen schlossen sich in Sekunden. Seine Lippen versagten. Seine Verbindung wurde gekappt. Leblos ging Jake’s Avatarkörper zu Boden.
„Jake!“, seufzte Aiva.
Sie hatte nur noch ein paar Minuten Zeit. Ihr Kopf drehte sich mit rasenden Herzen zu ihren Cousin um, dessen Avatarkörper regungslos auf den Boden ruhte. Tsu’tey ergriff den Moment. Stieg über ihn. Nahm sein geflochtenes Haar in die Hand. Mit der andere, hielte er sein gezogenes Messer an der Kehle dieses Dämons.
„51 Tse’a srak?! Fipo lu vrrtep a misokx atsleng!“, rief er aus.
Hielte seine Klinge über die Kehle des Bewusstlosen Avatars von Jake. War bereit diese durchzuschneiden. Ihm ein Ende im Leben zu setzten.
„14 Kehe!“, schrie Aiva voller Zorn.
Stieß ihm von ihren Cousin herunter. Neytiri schwang sich schützend über ihn. Ihr Schweif zuckte gefährlich hin und her. Die Klinge fest in der Hand, bereit diese in jeglichen Moment gegen Tsu’tey einzusetzen. Der Anführer von den Kriegern hob sich aus den Dreck. Motzte die beiden Frauen an. Blickten ihn warnend entgegen. Aiva senkte den Kopf. Musste tief durchatmen. Es war ihr einzige Chance. Sie hatte Neytiri gewarnt gehabt. Ob Sie diese Bitte folgen war jeglich ihre Entscheidung. Ein letztes Mal schweiften ihre Augen zu Neytiri.
„Bitte entscheidet euch weise.“, legte Aiva der Häuptlingstochter ans Herz bis auch ihre Verbindung gekappt wurde.
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AVATAR - Aufbruch nach Pandora ( Band-1)
Science FictionAiva Nelson. Eine Soldatin, der Klasse ausrangierten Kriegsveterenäre, wird mit weiteren auf den Mond Pandora rekutiert. Ein erholsamer Urlbausziel weitweg von der sterbenden Erde. Aber davon kann man kaum sprechen. Schon am ersten Tag ihrer Anreise...