Leise summte die hochgefahrenen Software. Die kleine Kamera wurde per Knopfdruck angeknipst. Sofort übertrug sich das Bild auf den Computer. Die Zeit wurde aufgenommen. Jeden Tag nach den Verbinden mit den Avatarkörpern folgte sogleich die Dokumentation. Das Kamerabild wurde bei der Ausrichtung verwackelt. Jake saß davor.
„Also. Das ist Videovlog 12.“, gab er seufzend zu der Kamera, was langsam zu einem Candle-Light-Dinner wurde.
Nur gab es das Essen nicht und die Kerzen. Aiva’s Cousin strich sich über seine Bartstoppeln.
Im Hintergrund war Dr. Grace Augustin beschäftigt wichtige Proben mit dem Mikroskop zu mikrokopieren. Um es anschließend in die Datenbank des Datenpads zu speichern. Es konnten wissenschaftliche Erkenntnisse analysiert werden, brachten mehr Wissenswertes von den Mond Pandora zu tage.
„Zeit.“, wande Jake sein Blick auf die Armbanduhr.
Ein müdes Seufzen wurde aufgenommen.
„21 Uhr 31.“, gab er an die Kamera gewandt, Müdigkeit spiegelte sich in seinen Augen, „Muss ich das jetzt machen? Ich muss unbedingt ins Bett.“
Sein Oberkörper drehte sich nach hinten zu Grace. Sie hob nicht mal den Blick von dem Mikroskop, „Nicht Jetzt. Deine Erinnerungen sind jetzt frisch.“
Jake seufzt ergeben aus.
„Okay. Ort; Hütte und die Tage beginnen zu verschwimmen.“
„Das kannst du deutlich sagen!“, erklang Aiva’s Stimme hinter Jake, die zu ihm trat.
Und in die Kamera freudig winkte.
„Er liebt die Sprache sehr!“, lachte sie breit in die Kamera, zog sich ein Rolli zu sich und nahm neben ihr Cousin platzt
„Los erzähl schon den Leuten!“, spornte sie den eingesessenen Corperal an.
Jetzt seufzte er vor Scham.
„Kannst du einfach mal ruhig sein?!“, merkt er an, rieb seine Augen.
„Wenigsten hab ich mein Vlog schon durch!“, grinste sie.
„Was solls.“, seufzte er, „Jedenfalls ist die Sprache mühsam. Aber ich glaube, es ist als würde man immer wieder eine Waffe nachladen. Alles eine Frage der Wiederholung.“_______________
Im pandorischen Regenwald saßen Jake und Neytiri gegenüber. Lernten die Sprache der Na’vi’s. Seit einigen Stunden versuchte Jake die vorgesagten Worte der Häuptlingstochter gerecht nachzusprechen. Während Aiva sich beim klettern weiterbildete. Hangelte sich hinauf. Legte eine Pause ein, wo sie die Beiden gut im Blick hatte. Leise lachte sie.
Denn Neytiri lehrt ihn, die Worte, die ein Kind im Kindergarten beigebracht bekommt.
„31 Ontu, Mikyun, Narri.“, sprach sie vor und Jake musste es ihr exakt nachsprechen, was es nicht immer gut klappte.
„Narri!“, zischte Neytiri, betonte den falsch ausgesprochenen Laut.
Ihre Empörung konnte selbst Aiva zu ihren verdeckten Punkt hören, die unweigerlich breit grinsen musste.
„32 Narri.“, versuchte Jake erneut, dennoch falsch.
Und Zack bekam er einen unsanften Klaps auf die Stirn. Seine Ohre legten sich nach hinten. Sein Schweif begann zu zucken.
Aiva kicherte. Musste aufpassen nicht herunterzufallen bei ihren Lachanfall. Die beiden zusammen waren unendlich gut, wie eine der besten Late-Night-Shows von Amerika. Leise zog sie sich zurück. Denn sie besaß nicht so die Schwierigkeiten. Naja, Neytiri erlaubte ihr wenigstens ein paar aussprachliche Fehler, die Jake mit einigen Kopfnüssen einstecken musste.______________
Das nächste was Sie lernten war das Jagen. Es musste beherrscht werden, wie die Gedanken bei dem Ritt eines Ikrans. So sollte entsprechend ein Bogen bedient werden.
„33 Txur ni’ul.“, wieß Neytiri mit sanfter auffordernden Stimme zu ihrem Gelernten hin, dessen gespannte Sehne immer noch nicht stramm genug war, um ein Pfeil blitzschnell abfeuern zu können.
„Stärker!“, übersetzte Aiva mit zuckendem Schweif.
Schoss ihren Pfeil ab.
Jake’s Ohren legten sich nach hinten an.
„Hier stärker.“, zeigte Neytiri auf den Bauch, den sie verbildlich anspannte. Ausatmend zog er die Sehen nach hinten. Spannte seine Bauchmuskulatur an.
Doch die Häuptlingstochter war mit seinem Gesamtbild immer noch nicht zufrieden. Drückte ihre Hände auf seine Haut. Übte Druck aus, worauf er unweigerlich dagegen stämmte musste. Korrigierte seine Haltung. Richtet sein Arm korrekt aus, wie es zu sein hatte. den Arm mit dem er die Sehne spannte. Drückte sein Ellenbogen einwenig nach oben.
Aiva indessen, hielte ihren zweiten Pfeil bereit. Ließ Neytiri über ihre Haltung schauen. Ebenfalls spürte sie die Hände von ihr auf der Haut. Spannte ihre Muskulatur an, um gegen den Druck halten zu können.
„Gut so.“, lobt sie Aiva, die in den letzten Tagen und Wochen gute Fortschritte gemacht hatte. Ihr blieb auch nicht die direkte Übereinstimmung zu ihrer verstorbenen Schwester verborgen. Sie war auch immer sehr gierig nach Wissen. Perfektionierte alles ins kleinste Detail. Und doch glich Aiva ihr nicht. Sie war nicht ihre Schwester. Stammte nicht von ihrer Blutlinie. Jedenfalls ihre Meinung. Doch Eywa hatte immer Überraschungen bereit. Es wusste was es tat. Veranlasste das jegliche Energie wieder zurück kam. Im Gleichgewicht ihres Planeten verblieb. Ein Gefühl von Vertraulichkeit kam in Neytiri auf, wenn sie in der Nähe des umwandelten Himmelsmenschen war. Aber ein unbekanntes bei den anderen. Jake. Nur ein Augenrollen konnte sein gesamten Auftreten hier beschreiben.
'34 Skxawng.'
Konnte ihn wohl am besten beschreiben.----------------------------------------------------------------------------
31 Ontu, Mikyun, Narri.
Deutsch: Ohren, Augen, Nase.32 Narri.
Deutsch: Nase.33 Txur ni’ul.
Deutsch: Stärker.34 Skxawng.
Deutsch: Trottel.
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AVATAR - Aufbruch nach Pandora ( Band-1)
Science FictionAiva Nelson. Eine Soldatin, der Klasse ausrangierten Kriegsveterenäre, wird mit weiteren auf den Mond Pandora rekutiert. Ein erholsamer Urlbausziel weitweg von der sterbenden Erde. Aber davon kann man kaum sprechen. Schon am ersten Tag ihrer Anreise...