Kapitel. 4

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„Ihr seid Irre gewesen!“, lachte Norm, stach sein Essen an.
Unterhielte sich von den heutigen Tag. In der Kantine war viel los, während es schon längst gegen 20 Uhr war.
Von Aiva und Jake kam nur leises Lachen, was in dem großen Geprappel von den anderen Marines und Wissenschaftlern unterging. Jake’s Cousine nahm etwas von ihr Essen, musste dabei sich das Lachen verkneifen.
„Ich hoffe es gibt keine Konsequenzen dafür.“, kicherte Aiva.
„Ihr seid einfach Irre.“, schüttelte Norm mit dem Kopf.
Aiva konnte nicht aufhören zu kichern.
„Aber ich glaube wir können noch die Zeit gut nutzten um Aiva’s Na’vi auf zu bessern. Was meinst du Jake?“, grinste Norm Spellman zu Aiva’s Cousin, zeigte mit seiner Gabel auf sie.
„Nein!“, gab sie entsetzt von sich, „Damit bin ich nicht einverstanden, Norm!“
Die beiden Jungs lachten auf ihre gespieltes Drama. Jake haute sein Ellenbogen sanft in ihre rechte Seite.
„Ey!“, beschwert sie sich.
Gab ihren Cousin ein freundschaftlichen Schlag auf seine Schulter wieder.
„Schaden würde es dir jedenfalls nicht.“, fügt Jake abwehrend hinzu.
„Gib dich ruhig geschlagen.“, sprach Norm beiläufig dazu.
„Schon GUT!“, beruhigte Aiva die beiden Jungs, „Schaden kann es nicht!“

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Mit der Zeit wurde es in der Kantine weniger. Viele waren rechtzeitig schon gegangen. Wenige waren verblieben und unterhielten sich. Natürlich rutschen einige Blicke auf die Drei Menschen, die wie bescheuerte klangen.
tolel.“, wiederholte Norm, diesmal mit mehr Nachdruck.
tolel.“, sprach Aiva, was so gut wie *Ich hab’s verstanden* bedeutet.
Norm war wie das letzte Mal verzweifelt.
„Wenn du einmal irgendwann zu einem Na‘vi sprichts. Ich glaube du würdest in vielen Hinsichten missverstanden werden.“
„Ich werde da schon den Boden gleich gemacht. Als missverstanden zu werden, Norm.“, entgegnete Aiva, die erschöpft schien. Dieses ständige lernen der Sprache.
„Da kann ich nichts einwenden.“, grinste Jake.
„Könnt Ihr Euch leiser unterhalten!“, begann sich ein der Männer zu beschweren, die etwas weiter von Ihnen am Tisch saßen.
„Sei ruhig!“, zischte sein Kollege neben ihm.
„Oder was?“, stellt Aiva ihm eine kalte Frage.
Ihr Kopf wande sich zu dem Mann, der es wagte Sie bei etwas wichtigen zu stören. Auch wenn Aiva genug nach einer Zeit von der Sprache hatte, würde diese irgendwann ihren Arsch retten.
Der Mann, der sich angesprochen fühlte stand rasch auf. Angekratzte Wut zierte sich auf dem Gesicht des Mannes.
„Nicht Jake.“, gab Aiva zu ihren Cousin, der dabei war die Bremsen seines Rollstuhls zu lösen.
„Willst du Ärger?! Süße!“, murrte der Soldat.
Trat hinter der Bank, wo er gerade eben noch gesessen hatte.
„Vielleicht schon.“, erklang ihre Stimme monoton zu dem Mann, deren Kollegen, Freunde, ihn versuchte abzuhalten.
„Beruhig dich!“, mahnt der Kollege, stand vorsichtshalber mit auf.
Doch jeder Versuch ihm aufzuhalten blieb erfolglos.
Der Mann begann süffisant zu grinsen.
„Doch es riecht mehr nach einen angegriffenen Ego, was meine Sie?“
„Du reißt ganz schön dein süßen Mund auf.“
„Tu ich das?“, hackt Aiva kalt nach, hob ihre Augenbrauen.
„Mhm. Schätzchen.“, murrt er.
Riss ihre US Army Cap herunter. Schmiss diese auf den Boden.
Klarer Fall von angefressener Ego.
„Legt Euch lieber nicht mit ihr an.“, gab Jake von sich, rollte neben Aiva, die ihm bittend ansah nicht weiter sich einzumischen.
„Ah. Ich habe keine Angst.“, murrt er sichtlich unbeeindruckt.
„Nur weil Sie einwenig breit sind wie ein Schrank. Sich für etwas Besseres halten, vermute ich. Haben Sie bereits vor einer Schlange Angst.“, gab sie augenrollend von sich.
Der Mann mit blonden Haaren und blauen Augen blickte herausfordernd zu ihr.
Seine kräftigen Arme waren mächtig in seine Hüften gestemmt. Seine Jungs standen hinter ihm, blickten unversichert zu deren Freund, der sich mit einer Frau anlegte.
„Frech.“, gab er ihr entgegen.
Das Funkeln in seinen Augen war abwehrten gegenüber Aiva geworden.
„Vielleicht sollte ich dich mal flach legen? Was sagt’s du dazu?“
„Nimm das zurück, du Schwein!“, faucht Jake.
„Zurück, Jake!“, zischte Aiva, „Norm geh. Nimm ihn mit.“
Vor Wut, das Jake sich mit einmischen wollte, schnappte sie Jake’s Rollstuhl fuhr ihn zurück.
„Das wagts du nicht!“, brummte Jake seine Cousine gefährlich an, als Norm ihn rauswärts aus der Kantine fuhr.
„Ich Regel das schon.“, grinste Aiva ihn gefährlich psychopathisch an.
„Sieh einer an.“, grinste der Soldat sie falsch an, der sich seicht über die Unterlippe leckte, „Hier hat es wirklich einer nötig.“
Aiva kotzte dieser Soldat an.
'Was denkt sich der Kerl eigentlich?!', seufzte ihre innere Stimme.
So etwas war wirklich zum Jammern. Aiva drehte sich um. Ihre Miene glitt einen Stein. Ohne Ausdruck in den Augen schaute sie zu den Soldat, der immer noch dieses dreckige Grinsen in sein Gesicht hatte.
„Sie haben etwas nötig.“, entgegnete sie den Soldaten kalt, der überrascht die Augenbraune hob.
„Und was wäre das?“, lacht er unbeeindruckt zu ihr.
Aiva erwiderte dieses dreckige Grinsen.
Ihre Faust flog mit voller Kraft in das Gesicht des Soldaten, der sogleich nach hinten taumelte. Aiva packte ihn an die Schultern. Gleich hinterher folg ihr Knie, angewinkelt in seine Weichteile.
Vor Schmerz ging er in die Knie. Seine Kumpels gingen ein Schritt nach hinten.
„Zügeltet nächstes Mal euren Freund einwenig.“, sprach Aiva herrisch.
Hob ihre geliebtes Cap auf. Streifte den Staub ab.
„Kleine Schlampe!“, kam es gequält von den Soldaten.
„Ihre Schuld.“, zuckte sie mit den Schultern, setzte das Cap wieder auf ihren Kopf.
„Ihr könnt ihn mal beraten, wie man einer Frau gegenüber respektvoll ist.“
„Ja. Ma’am.“, entschuldigten sich seine Freunde für das Fehlverhalten des Soldaten, salutierte respektvoll vor ihr, was sie mit einem behebenden Nicken erwiderte.
Ohne weiteres lief Aiva aus der Kantine. So einfach konnte sie es nicht tolerieren. Wäre er einwenig netter gewesen, hätte man es in Betracht gezogen.
Ihr Weg führte Richtung ihres Zimmers. Oder sollte sie lieber zu Jake gehen?
„Sergeant Nelson.“, erklang eine männliche Stimme neben ihr.
Kurz wande sie sich zu ihm, lief jedoch weiter.
„SecOps Corperal. Lyle Wainfleet.“, stellte er sich vor, lief neben ihr her.
„Ich weiß wer Sie sind.“, gab sie neutral von sich, „Was wollen Sie?“
„Sie zu Colonel Quartich bringen. Er will mit Ihnen reden.“
Aiva hielte an. Drehte sich zu den Corperal.
„Reden?!“, gab sie ironisch von sich.
„Ja. Süße.“, zwinkerte er ihr zu.
„Wo?“
„Besprechungsraum.“, antwortet er knapp.
„Danke Ihnen. Den Weg werde ich allein finden.“, nahm Aiva den Befehl an.
Ließ Lyle Wainfleet im Gang stehen.

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