Es wird bereits Hell als ich langsam und verschlafen die Augen öffne. Sofort spüre ich dieses Dröhnen in meinem Kopf, welches ich schon gestern gehabt habe. Auch die Schmerzen im Bauch und Schulter sind noch deutlich spürbar. Doch heute sind sie bereits um ein vielfaches schwächer. Statt mich auf den Schmerz zu fokussieren lenkt mich die Tatsache ab, dass ich nicht allein bin. Neben dem gleichmässigen tiefen warmen Atem der mir über die freie Haut an meinen Nacken fährt, liegt Levis Arm über meine Taile und hält mich entspannt in Arm.
Automatisch muss ich lächeln als ich darüber nachdenke, dass er endlich den erholsamen Schlaf bekam den er so dringend brauchte. Zwar kann ich nicht sagen, ab wann er finaly eingeschlafen ist.. Doch allein die Tatsache, dass er sonst nach mir ins Bett kam und bereits vor mir wieder aufstand lies mich hoffen.
Die letzten Monate mussten für ihn äusserst hart gewesen sein. Er hatte in dieser Zeit nicht nur Erwin, Gunther und Petra verloren.. Er selbst war Schuld an Kennys Tod und musste sich zusätzlich auch noch mit meinem Zustand rumschlagen. Ich erinnere mich an seinen gestrigen Ausdruck im Schlaf und die tiefen dunklen Schatten unter seinen Augen. Frustriert seufze ich bei dem Gedanken nicht für ihn da gewesen zu sein. Ob sein Ausdruck im Schlaf jetzt wohl ein anderer war? So gern ich ihn auch ansehen möchte.. Ich traue mich kaum mich zu bewegen, aus Angst ihn aus seinem leichten Schlaf zu reissen. Selbst als mein Körper durch das lange unbewegte Liegen anfängt zu schmerzen, gebe ich mein bestes um mich nicht zu bewegen. Doch als die Sonne deutlich über den Horizont gewandert ist und den Schnee auf der Fensterbank zum glitzern bringt, halte ich es nicht mehr aus.
Zum einen fühlt sich meine Seite durchs lange liegen unangenehm taub an und zum anderen will ich es einfach wissen. So vorsichtig wie möglich rolle ich mich auf den Rücken und drehe meinen Kopf in seine Richtung. Angespannt halte ich die Luft an, als Levi sich als Reaktion auf meine Bewegung leicht verkrampft. Sein Arm liegt nun über meinen Bauch und seine Hand greift kurz fest in meine Flanke, ehe er sich wieder entspannt. Als ich mir sicher bin, dass er weiterhin tief und fest schläft fange ich an ihn zu mustern. Tatsächlich sieht sein Miene im Gesicht zu gestern völlig anders aus. Denn unter den Rabenschwarzen Strähnen, die ihm wild ins Gesicht fallen, kommt ein entspannter Ausdruck zum Vorschein. Während ich mich in diesen wundervollen Anblick vertiefe, spüre ich ein einzigartiges Kribbeln in mir aufsteigen und lächle wie von alleine. Noch nie habe ich ihn derart selig Schlummern gesehen und allein der Anblick löst in mir unfassbares Glück aus. Der Auslöser ist nicht der Grund, dass sich dieser wundervolle Mann für mich entschieden hatte.. Jedenfalls nicht Hauptsächlich. Der Hauptgrund meines überschwänglichen Glücksgefühls begründet sich darauf, dass ICH ihm diese Ruhe und Entspannung schenken konnte.
Weitere Zeit vergeht, in der nichts anderes tue als ihn stumm und reglos anzusehen. Unter keinen Umständen will ich diesen Anblick jemals vergessen. Als sich schliesslich seine Brauen minimal kraus legen und seine Finger tastend über meine Taille streichen, weiss ich sofort das er aufgewacht ist. Jetzt strecke ich meine Hand nach ihm aus und streiche ihm vorsichtig seine Strähnen aus dem Gesicht. Als Reaktion öffnet er langsam und mit leichter Skepsis im Blick seine Augen. "Versprechen gehalten.." sage ich leise und fange an zu kichern, als sich in seine unveränderte Miene ein schwaches Schmunzeln mischt. Dann drehe ich mich auf ihn zu, als seine Hand von meiner Taille Richtung Rücken wandert und mich gleichzeitig an ihn zieht. Er hebt seinen Kopf und schiebt ihn über meine Schulter, während er mich gleichzeitig enger an ihn drückt. Dabei nimmt er einen tiefen entspannten Atemzug. "Verlass mich nie wieder! Hast du gehört? Ich verbiete es dir!" Während er spricht spüre ich seinen Atem seitlich meines Halses und kurz darauf legen sich weiche Lippen zärtlich auf meine Haut.
"Niemals!" verspreche ich mit geschlossenen Augen und seufze angenehm, als seine Lippen über meinen Hals wandern. Ein tiefes Kribbeln lässt mich meine Finger anspannen und fester über seine Schultermuskeln streicheln. Levi beugt sich etwas zurück und streicht mir mit seinen Fingern meine Haare aus dem Gesicht. Dann wandert er mit seinem Zeigefinger die Linie meines Kiefers bis zum Kinn und dreht mit Daumen und Zeigefinger meinen Kopf, damit ich ihn direkt ansehe. "Ich brauch dich einfach, wie die Luft zum atmen!" Seine Worte verstärken das bereits vorhandene Kribbeln, während ich ihm gleichzeitig ein sehnsüchtiges lächeln schenke.
Kurz darauf senkt er seinen Kopf und schiebt seine Hand von meinem Kinn ein wenig hoch. Dann streicht er mir mit seinem Daumen über meine Unterlippe und beobachtet meine Reaktion, als ich sehnsüchtig die Augen schliesse. Gleichzeitig entspanne ich meinen Kiefer und öffne meinen Mund nur ein kleines bisschen. Als ich schliesslich seinen Daumen küsse, öffne ich wieder meine Augen um ihn anzusehen. Meine Augen liegen keine Sekunde auf seinem einzigartigen Stahlblau, da fährt seine Hand auch schon energisch in meinen Nacken. Sein Griff zieht mich in seinen hungrigen wilden Kuss und augenblicklich bin ich unfähig an etwas anderes zu denken. Als ich seine Zunge an meinen Lippen spüre entspanne ich meinen Kiefer; öffne meine Lippen und komme ihn entgegen. Meine Zunge fährt gerade spielerisch an seiner entlang, als ich ihn auch schon schwer atmen hören kann. Während wir immer noch beide auf der Seite liegen, schiebt sich mein Bein langsam über seine Hüfte. Kurz darauf fährt seine Hand von meinem Nacken langsam meinen Körper herunter. Seine Finger streichen über meinen freien Arm.. Dann über den dünnen Stoff des Shirts und finden schliesslich meine freie Haut am Oberschenkel. Der brennende Strom aus verlangen, der seinen Finger hinunter bis zu meinem Knie folgt lässt mich schnell, beinahe hektisch atmen.
Als sich seine Finger fest unter meinen Schenkel legen, weiss ich was er will. Ich brauche kaum zusätzliche Kraft, da zieht er mich schon an meinem Bein über sich und rollt sich gleichzeitig zurück auf den Rücken. Jetzt da ich vorgebeugt auf ihm sitze, umschlingt mich sein zweiter Arm und hält mich immer noch fest an ihn gedrückt, während seine andere Hand von meinem Knie langsam meinen Schenkel aufwärts wandert. Ein leises lustvolles stöhnen entfährt ihm, als ich mein Gewicht verlagere und meine Hüfte langsam aber mit etwas Druck über seinen harten Knochen reibe. Seine Finger an meinem Schenkel verkrampfen und rutschen die letzten Zentimeter zu meinem Po. Dann wird sein Griff fester, während er meinen Bewegungen folgt und sie gierig unterstützt. Seine linke rutscht meinem Rücken hinunter; streichelt mir kurz über den Steiss und schiebt sich anschliessend langsam unter mein Shirt. Sofort unterbreche ich unseren Kuss um mich kurz aufzurichten. Dabei verlagere ich mein Gewicht auf meine Knie und greife mit beiden Händen nach meinem Shirt, ehe ich es in einer fliessenden Bewegung über den Kopf ziehe.
Ich habe mein Shirt nicht mal über den Kopf, da spüre ich schon wie er sich aufsetzt und sich seine Linke ihren Weg von meinen freien Rücken abwärts bahnt. Als ich das Shirt gerade wegwerfen will, legt sich seine rechte an meine Brust und spielt mit meinem freigelegten Nippel, während sich seine Lippen um den zweiten legen. Augenblicklich verharre ich in der Bewegung; werfe meinen Kopf in den Nacken und ziehe scharf die Luft ein. Als seine Zunge anfängt kleine Kreise zu ziehen, zieht mich sein linker Arm leicht auf ihn zu. Mit einem lang gezogenen leisen stöhnen beisse ich mir auf die Lippe und stütze mich mit einer Hand an seiner Schulter, während meine andere nach seinem Hinterkopf greift und dabei sanft durch seine Haare streicht. Schliesslich rutscht seine linke so tief, dass er mein Bein leicht nach vorne zieht. Dann legt er seinen Arm um mein Bein herum und greift von hinten an den dünnen feuchten Stoff. Schlagartig schnappe ich nach Luft und will mich aus Reflex bewegen. Doch Levis Griff fixiert mich in dieser Haltung. Als er gleichzeitig anfängt vorsichtig zu saugen, krallen sich meine Finger in seine Schulter und in seine Haare. Meine Muskeln verkrampfen sich komplett, als er den Druck mit seiner linken Hand erhöht und sie gleichzeitig kreisend bewegt. Doch als er seine Finger dann auch noch unter den Stoff schiebt, fahre ich wie vom Blitz getroffen zusammen. "Fuck... Levi.." stöhne ich seinen Namen voller Ekstase, als er mich auch schon mit einem grinsen auf den Lippen entlässt. "Ich liebe es wenn du das tust." Immer noch ist mein Atem gehetzt, als ich sein Gesicht in meine Hände nehme und ihn langsam und zärtlich küsse. "Ich auch.." hauche ich ihm schmunzelnd über die Lippen.
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Levi x Reader Ausflug ins Paradies
Fiksi Penggemar!Sex, Liebe und Leidenschaft! 18+ DU? In Paradies? Wie ist das denn passiert? Das *Wie* ist erstmal egal, als dir die Möglichkeiten bewusst werden und du Levi persönlich gegenüber stehst. Doch als dir klar wird was vor sich geht weisst du, dass eue...