Schutzlos

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Schnell probiere ich aufzustehen, doch Liam sitzt genau auf mich drauf und zwar so, dass ich mich auch nicht nach links oder rechts drehen kann. „Jetzt bist du endlich mein." Sagt er teuflisch. Ich will aufschreien, aber er hält mir den Mund zu. Dann geht seine kalte Hand unter mein Kleid und er zieht mir meinen Tanga aus. Ich kann spüren, wie sich alles in mir zusammen zieht. Mein ganzer Körper wehrt sich gegen ihn.

Wie kann bitte so krank im Kopf sein, wie er.

Als seine Finger durch seine Finger durch meine nassen Lippen gleiten, zieht sich in mir alles zusammen. Ich weiß, dass ich etwas dagegen unternehmen muss. Aber ich bin bewegungslos. Ich spüre meinen Körper vor lauter Alkohol nicht mehr. Aber mein Überlebenswille meldet sich und ich beiße Liam in die Hand und schreie dann laut.

Liam streckt auf und ich kann mich aus meiner Position befreien. Schnell stehe ich auf und renne zur Tür. Doch sie ist abgeschlossen.

Verzweifelt versuche ich sie zu öffnen, doch es bringt alles nichts und ehe ich mich versehe ist Liam hinter mir und reißt mich zu Boden. „Dann kommen wir eben gleich zum schönen Teil." Sagt Liam mit einem perversen Gesichtsausdruck. Dann verpasst er mir einen heftigen Schlag, der heftig auf meiner Wange brennt. Ich fange an zu weinen und zu flehen. „Liam.. bitte tu dass nicht... bitte..." Aber statt aufzuhören spreizt er meine Beine und zieht sich seine Hose aus. Ich fehle und bettel weiter. Aber es nützt nichts. Er hat kein Erbarmen. Nein! Er ist ein schreckliches Monster.

Aber ich kann hören, wie jemand den Flur entlang geht. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und schreie laut um Hilfe. Als Liam dass mitkriegt verpasst er mir eine Backpfeife.

Aber mein Hilferuf macht sich bezahlt. Es bricht jemand die Tür auf und dieser jemand ist Jennifer. Sie versteht sofort was los ist und reißt Liam sofort von mir runter. Auch Jake kommt und kümmert sich um Jake und führt ihn grob. Ich liege weiter weinend auf den Boden. Jennifer kommt auch mich zu und gibt mir einen frischen Slip. Ich ziehe ihn an.

Jake hat die Polizei gerufen. Am besten du machst gleich kurz eine Aussage. Danach ist es vorbei. Ich verspreche es dir." Teilt mir Jennifer mit, während sie eine warme Decke über mich legt.

Zusammen sitzen wir zwei auf den Boden bis die Polizei eintrifft. Eine nette Beamtin stellt mir die Fragen. Was passiert ist? Ob ich das wollte? Was er alles getan hat? Ich berichte ihr ausführlich darüber, ohne etwas auszulassen. Während der Befragung platzt mein Vater rein. „Oh Chloe alles in Ordnung? Der Idiot wurde gerade eben abgeführt. Unsere Anwälte werden dafür sorgen, dass er hinter Gitter kommt." Sagt mein Vater sehr zuversichtlich.

Nachdem die Befragung vorbei ist, begleitet mich Jennifer noch mit ins Bad. Sie bereitet die Dusche für mich vor. Danach wartet sie draußen.

Zu meinen Verdruss hatte Jennifer Recht. Ich will diesen dreckigen Hände von meinem Body bekommen. Nein! Ich will seine widerwärtigen Berührungen vergessen.

Mit einer Brüste schrubbe ich nicht gerade sanft über meinen Körper bis fast alles rot wird. Dann breche ich weinend zusammen in der Dusche.

Als Jennifer das hört, kommt sie ins Bad. Sie kniet sich nieder und nimmt mir vorsichtig die Bürste weg. „Egal, wie dolle du schrubbst, du wirst es nicht so schnell wieder von deiner Haut bekommen." Sagt Jennifer sanft. „Du willst dich wieder sauber fühlen. Aber so schnell geht das nicht. Aber es wird besser mit der Zeit." Teilt sie mir mit, während sie eine Haarkur in meinen Haaren verteilt.

Warum weiß Jennifer so genau, wie ich mich fühle? „Woher weißt du das alles?"

Als sie das frage, blickt sie sofort an die Wand und ihre Augen werden etwas kalt. „Als ich 15 war. War ich in einer Gang. Wir haben immer viele Autorennen quer durch die Stadt gemacht. Ich gehörte immer mit zu den besten. Doch eines Abends gingen wir alle in eine Bar. Ein guter Kumpel wollte mich dann Abends nach Hause bringen. Doch vorher wollte er etwas anderes. Damals hat es niemand anderes mitbekommen. Als ich dann wieder zu Hause war, habe ich mir geschworen, dass das nie wieder passiert. Deswegen habe ich mit Kampfsport angefangen." Erzählt mir Jennifer mit einer traurigen und gleichzeitig düsteren Stimme.

Aber du bist so starke Frau." Entgegne ich ihr. „Das kam alles mit der Zeit. Also wenn du wissen willst, wenn man sich bei sowas verteidigt. Dann weißt du, wo du mich finden kannst und jetzt wasch dir das aus." Sagt Jennifer mit einem Zwinkern und verlässt das Bad.

Ich komme ihrer Bitte sofort nach und wasche mir alles gründlich aus.

Danach binde ich mir meine Haare zu einem Dutt zusammen und ziehe mir einen kuscheligen, weißen Bademantel an. Anschließend verlasse ich das Bad.

Jennifer hat auf mich gewartet mit Thomas? Er steht an der Tür und guckt mich nur besorgt an. „Ich geh mal." Mit den Worten verlässt Jennifer das Zimmer.

Chloe ich..." Doch bevor er weiter sprechen kann, schissen mir wieder Tränen in die Augen. Thomas geht sofort zu mir und gibt mir ein Taschentuch und nimmt mich vorsichtig in den Arm. Dabei flüstert er: „Chloe, es tut mir leid, dass ich nicht da war. Das dir dass passiert ist." Seine Stimme klingt dabei traurig, selbstvorwerfend. „Warum bist du beide Male gegangen?" Frage ich verletzt, während ich mich in seiner Schulter ausweine.

Auf dem Balkon, da wollte ich nicht, dass sie Verdacht schöpft. Und beim zweiten Mal...." Thomas muss kurz durchatmen bevor er weiter sprechen kann. „Ich konnte mir es nicht weiter ansehen, ohne dich zu packen und mit... Ist jetzt vielleicht etwas unpassend. Und mit dir ganz andere Dinge anzustellen. Wenn ich nicht gegangen wäre. Wäre alles aufgeflogen." Beichtet mir Thomas in meine grünen Augen. Ich lächele kurz zwischen meinen ganzen Tränen. „Alles gut, dass wollte ich doch bei dir erreichen." Entgegne ich.....

Forbidden desireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt