Juliet Chester
by MusicalGirl200Mein Lächeln erstarb etwas und ich wurde ein wenig verlegen, während ich es weiterhin genoss wie Florian mit meinen Strähnen spielte. Wie hatte ich das hier nur so lange leugnen können? Diese Verbindung zwischen uns war Feuer und Liebe zugleich, die perfekte Mischung. Ich war so dumm gewesen und hatte Florian viel zu schnell verurteilt.
„Ich hatte euch damals von meinem Zimmer aus im Garten gesehen, wo ihr euch innig umarmt habt. Ich hatte Angst, dass mehr als nur Freundschaft zwischen euch läuft. Da ist die Eifersucht mit mir durchgegangen. Gar kein gutes Gefühl für einen Vampir", erklärte ich Florian ehrlich. Das zwischen uns konnte nur funktionieren, wenn wir ehrlich zueinander waren.
Sanft sah ich ihm in seine schönen blauen Augen. „Es tut mir leid, wie ich anfangs zu dir war. Ich war egoistisch gewesen, gleich von dir zu verlangen mich zu verwandeln, ohne das wir uns überhaupt kennenlernen. Und es tut mir auch leid, dass ich zu vorschnell über dich geurteilt habe. Ich hatte einfach das Gefühl, dass du mich nur als Sexobjekt gesehen hattest.
Jetzt weiß ich es ja besser, aber damals habe ich mich wegen Conner und John sowieso schon verraten gefühlt und dann kam das noch dazu. Es tut mir wirklich leid. Ich wünschte, ich hätte früher eingesehen, was für ein toller und liebenswerter Mann du bist, dann hätte ich uns viel Drama erspart", entschuldigte ich mich vollkommen ehrlich bei meinem Freund.
Florian wirkte über meine Worte sichtlich überrascht. Aber ich wollte, dass unsere Beziehung ohne Altlasten beginnen konnte. "Auch als Vampire können wir die Vergangenheit nicht mehr ändern, aber wichtig ist doch, dass wir beide nun ehrlich zueinander sind. Lass uns einfach noch mal von vorne beginnen und unserer Zukunft lächelnd entgegen blicken, auch wenn wir noch so einige Probleme zu lösen haben", erklärte mir mein Liebster und dachte dabei bestimmt in erster Linie an John.
"Und wegen Rosie brauchst du dir keine Gedanken machen. Ich habe ihr anfangs geholfen als Vampir zurecht zu kommen und dabei haben wir uns angefreundet. Dabei ist nie etwas passiert. Also nichts romatisches und auch nichts sexuelles. Aber ich kann deine Eiferrsucht verstehen. Als ich dich mit diesem Jungen gesehen habe, bevor ich dich verwandelt habe, war ich rasend vor Eifersucht. Ich denke das gehört dazu, wenn man jemanden liebt", erklärte er seine Sicht der Dinge.
Ich lehnte mich vor, um Florians Nase leicht anzustupsen. Es war eine Erleichterung zu hören, dass Rosie und Florian nur Freunde waren. „Ich hätte mich einfach nicht in diese zwanglose Fick Sache reinsteigern sollen. Und was Fabian angeht. Ich hatte nie mehr als Freundschaft für ihn übrig. Ich wollte nur mit ihm ausgehen, um dich einen Abend zu vergessen.
Naja, was soll ich sagen. Es hat nicht geklappt und ich bin froh darum. Und auch wenn meine Verwandlung schrecklich war, bin ich froh dass du es warst, der mich verwandelt hat. Irgendwie macht das unser Band noch mehr besonders, findest du nicht auch?", meinte ich dann sanft zu meinem Freund.
Florian lächelte und zog mich fester in seine Arme. "Unser Band war von Anfang an besonders. Seit ich dich das erste Mal in deinem Traum besucht habe, und dich an diesem Strand gesehen habe, ist es um mich geschehen. Dein Feuer hat mich bei unserem ersten Treffen schon beeindruckt, aber dann... Keine Ahnung wie du das gemacht hast. Naja, vielleicht nennt man das auch Schicksal", meinte er zu mir und drückte mir einen dicken Kuss auf mein Haar.
Er fand also mein Feuer beeindruckend? „Dir gefällt also mein Feuer? Na dann, kann ich dir versichern, dass das immer da sein wird. Aber nur für dich", erklärte ich Florian und begann seinen Hals zu küssen. Langsam wanderte ich mit meinen Küssen weiter nach unten und küsste seine Brust. Als Nächstes folgten Küsse auf seine Bauchmuskeln. Wie konnte ein Mann nur so perfekt sein? Ich war vollkommen süchtig nach ihm. „Du hast mir vom ersten Augenblick an den Atem geraubt", hauchte ich und machte munter mit meinen Küssen weiter.
Florian sog scharf die Luft ein als ich begann ihn zu verführen. Ich wollte da weitermachen, wo wir vorhin aufgehört hatten. Doch dann legte er seine Finger unter mein Kinn, um mein Gesicht anzuheben. „Jetzt, wo wir wissen was wir den jeweils anderen bedeuten, möchte ich noch eine Sache sagen. Juliet Chester, meine feurige Gefährtin. Bleib an meiner Seite und verbringe die Ewigkeit mit mir."
Ich grinste Florian an. Feurige Gefährtin. Das gefiel mir. „Nichts lieber als das, mein Gefährte. Die Ewigkeit wäre ohne dich sowieso langweilig", entgegnete ich Florian und auf seinem Gesicht erschien nun ebenfalls ein breites Grinsen. Dann widmete ich mich wieder ganz seinem perfekten Körper.
„Lass mich dir ebenso ein Feuer bescheren", hauchte ich ihm zu und nahm sein Glied in den Mund. Ich wollte feiern. Ich wollte feiern ein Vampir zu sein und ich wollte feiern meine wahre Liebe gefunden zu haben, meinen Gefährten. Denn nichts auf der Welt war selbstverständlich. Auch wenn wir Vampire waren und die Ewigkeit auf uns wartete, hatten wir nur ein Leben.
Florian lehnte seinen Kopf im Kissen zurück und begann zu genießen. Jetzt waren wir zusammen und glücklich und auch wenn außerhalb dieses Zimmers eine traurige Realität auf uns wartete, so hatten wir doch jedes Recht unser gefundenes Glück zu genießen.
Nachdem ich meinem Gefährten ein wunderschönes Erlebnis beschert hatte, kam ich wieder zu ihm hoch und legte meine Lippen auf seine. „Ich liebe dich Florian, bis in alle Ewigkeit. Aber jetzt sind wir ein unschlagbares Team", hauchte ich an seinen Lippen, ehe wir uns wieder küssten.
Wir hatten bei weitem keinen einfachen Start gehabt. Aber hey, wann war Liebe schon einfach? Die Hauptsache war, dass man zueinander fand und das hatten wir. Es warteten noch weitere Herausforderungen auf uns, angefangen mit Johns Gedächtnisverlust. Aber auch das würden wir wieder hinbekommen. Florian würde seinen Sohn zurückbekommen, Conner seinen Liebsten und ich meinem besten Freund. Und wenn wir einander hatten, würden wir immer eine Lösung finden.
Die Beziehung zwischen Florian und mir würde nie langweilig werden und das fühlte sich gut an. Immerhin standen wir mit unserer Geschichte ja noch ganz am Anfang.
Fortsetzung folgt...
DU LIEST GERADE
Juliet&Florian - The Wish
ФэнтезиJuliet, Conner's Schwester, ist wütend und enttäuscht. Sie hält an ihrem Wunsch ein Vampir zu werden fest, doch hat das Gefühl jeder sieht in ihr nur ein schwaches, naives Mädchen, anstatt einer starken und selbstbewussten Frau. Als sie dem Vampir...