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"Du drehst jetzt sofort um!", rief eine wütende Stimme durch den Lautsprecher. Es ist wohl der, der auf die Raumschiffe aufpassen sollte. Er hat aber einen schlechten Job erledigt, Yoongi ist schon seit einiger Zeit weg. Weit weg genug, um endlich zu springen. Er weiß natürlich nicht, dass es Min Yoongi ist, der gerade wegfliegt. Aber sie werden es bestimmt früh genug erfahren. Yoongi war fertig damit, die passenden Koordinaten anzugeben und schaltete nun noch drei Schalter um, ehe er auf einen Knopf drückte. "Das ist ein Bef-" dann brach die Stimme ab, denn das Raumschiff war am Springen.

Springen ist, wenn man mal nicht Monate oder Jahre lang reisen will, was schon passieren kann, in einem unendlichen Raum. Nur die neusten Raumschiffe können springen. Es braucht nämlich verdammt viel Energie, den Raum zu biegen, sodass man in Sekunden zig Lichtjahre weit reisen kann.

Yoongi fand sich nach ein paar Sekunden des absoluten Nichts an einem anderen Ort im Universum wieder. Er checkte die Koordinaten und atmete erleichtert aus. Hierhin können die Rebellen ihn nicht verfolgen und Jimin ist nur noch eine halbe Stunde entfernt.
Kurz blieb Yoongi einfach sitzen, hatte die Augen geschlossen, um sich zu entspannen. Er ist so verdammt müde... Aber dann dachte er wieder an Jimin, der vielleicht in diesem Moment unvorstellbare Schmerzen leidet.

Yoongi war schnell auf seinen Füßen und fing an, sich auszurüsten, während der Autopilot ihn zum Zielort brachte. Es dauerte etwas länger als erwartet, da das Raumschiff vom Springen fast keine Energie mehr besaß und deshalb etwas langsamer war.

Als der Autopilot stoppte, war Yoongi im warmen Raumanzug, den Helm hielt er in seiner Hand. In der anderen hielt er eine Tasche, mit allem, was er so gebrauchen kann, wie zum Beispiel einen zweiten Raumanzug für Jimin. Tasche und Helm legte er ab und setzte sich wieder ans Steuer, um auf dem Planeten zu landen. Weit weg genug von dem Gefängnis... Er muss eine Zeit lang gehen. "Okay", sagte er zu dem Raumschiff, als er gelandet hatte. "Wenn ich Jimin habe, rufe ich dich." Yoongi sah auf sein Handgelenk, wo ein Bildschirm in den Anzug geschneidert war. Er überprüfte die Verbindung zum Raumschiff und stand dann auf. Er zog seinen Helm an, nahm die Tasche, die er sich dann als Rucksack anzog und trat aus dem Schiff heraus.

Mit dem ersten Schritt, den er nach draußen gesetzt hatte, fing er an zu zittern. Es ist so verdammt kalt. Yoongi sah auf den Bildschirm des Anzuges. Minus zweihundertelf Grad Celsius. Er erhöhte die Temperatur des Heizsystems seines Anzuges schnell und stöhnte vor Erleichterung auf. Dann machte er sich auf.

Die Eislandschaft, die ihm umgab, war gigantisch. Eisberge in kilometerweiter Höhe standen empor, Risse im Boden, Kilometer breit und so tief, nur noch unendliche Schwärze war zu erblicken. Dann waren da noch die eisigen Vulkane. Yoongi sah zwar keinen, doch ab und zu, da krachte es laut. Yoongi zuckte jedes Mal zusammen und dachte an sein Raumschiff, welches sich noch vom Springen erholen musste.

Und irgendwann, nach bestimmt einer Stunde, in dem er dampfend, wegen der Wärme, die sein Anzug emittierte, durch die Eislandschaft streifte, sah er es. Das Gefängnis. Sein Herz machte einen Sprung. "Jimin, ich komme. Halte es nur noch ein bisschen aus." Er machte sich auf die Suche nach dem Eingang des Geheimganges.

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Jimin saß in seiner Zelle. Sein Kopf hing herunter und er schlummerte, bis ihn ein Alarm weckte und er erschrocken aufsah. Dann schlummerte er fast sofort wieder ein, bis ihn ein Alarm weckte und er erschrocken aufsah. Dann schlummerte er fast sofort wieder ein, bis ihn ein Alarm weckte und er erschrocken aufsah. Dann schlummerte er fast sofort wieder ein, bis ihn ein Alarm weckte und er erschrocken aufsah. Dann fing er an zu weinen und wünschte sich seinen Tod, mehr als alles andere. Alles, außer das hier! Alles! Er erschöpfte sich durch das Weinen selbst und schlummerte wieder ein, bis ihn ein Alarm weckte und er erschrocken aufsah. Dann schlummerte er-

𝘔𝘪𝘭𝘬𝘺 𝘞𝘢𝘺 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt