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"Ihr seid die berühmten Rebellen?", fragte die Frau und sah eine zwanzigköpfige Gruppe, durch einen Bildschirm zweifelnd an. Dann sah sie zu dem Rebellen, der neben ihr stand. "Die sollen uns retten?" Der Mann, der Rebell, neben ihr nickte.

Die Frau ist eine Bewohnerin des Planeten Ferocrym. Um genauer zu sein ist das eine Leiterinnen der Aufstände dort. Der Rebell neben ihr ist einer der, die auf der Undercover-Mission sind und es geschafft haben, dass die Aufstände auf Ferocrym nicht zu aggressiv werden, damit das Mutterschiff keine wirkliche Gefahr in ihnen sieht und entschließt, den Planeten auszulöschen.

"Guten Tag, mein Name ist Kim Namjoon", stellte Namjoon sich vor. Die Frau sah wieder auf den Bildschirm zu den Rebellen.

"Was soll das für ein Name sein?", fragte sie sich leise. "Mein Name ist Si. Bevor wir richtig anfangen, will ich mit diesem einen reden. Ist er unter euch?" Namjoon sah sie verdutzt an und fragte, wenn sie meint. "Den Lumaren, natürlich. Der, der überlebt hat."

Taehyung, neben Jimin, stupste ihn an, da er etwas in Gedanken war. "Ja?", fragte Jimin die Frau überrascht. "Das wäre dann wohl ich, äh, denke ich." Vielleicht meint sie Yoongi.

Sie war kurz still, dann nickte sie. "Wir haben damals nicht mitbekommen, dass ein Planet zerstört wurde." Natürlich nicht, die Spezies war noch nicht so entwickelt, als dass sie das hätten herausfinden können. Sie waren gerade mal dabei, Kommunikation über den Planeten zu erfinden. Ein einfaches Spiel, sie zu unterdrücken. "Es tut mir leid, dass dir das passiert ist. Nicht nur die Zerstörung, auch alles davor. Alles, was die Menschen euch angetan haben."

"Uhm... danke", kam es überfordert aus Jimin, der nicht mit solch einem Gespräch gerechnet hat. "Mit Ferocrym wird es anders enden, etwas anderes werden wir nicht zulassen."

"Das erwarte ich auch", sagte sie und richtete sich dann wieder an die Gruppe. "Habt ihr schon einen Plan?"

"In achtundzwanzig Tagen ist der Tag der Menschen", sagte ein Grandit in der Runde. "Dann wollen wir zuschlagen."

Die Frau dachte nach. "Es geht nicht früher?"

"Ähm-" "Warum?", unterbrach Namjoon den Grandit.

"Am Tag der Menschheit werden wir besonders schlimm behandelt. Viele von uns werden zu Menschen geschickt, für Sex, andere müssen sich anderes, demütiges, gefallen lassen und sonst müssen wir noch Tage davor härter und länger arbeiten als sonst wegen der Festigkeiten. Ist man dann Tag der Menschen freigestellt, muss man sich hier die Paraden anschauen und die Menschen feiern."

Jimin wollte sofort zusagen und sagen, dass sie sich sofort aufmachen und die Menschen stoppen werden. Aber Namjoon sprach vor ihm. "Der Tag ist der beste Tag, den wir haben. Der Plan steht." Da zeigt sich Namjoons rationales Denken wieder. Auch wenn er nicht will, dass noch mehr Leid ertragen werden muss, ist es wirklich am besten, den jetzigen Plan zu befolgen.

Die Frau auf dem Bildschirm sah nicht zufrieden an, nickte dann aber. "Wie sicher ist es, dass ihr das hinbekommt und was können wir machen?"

Gut, endlich kommen wir zum Punkt des Anrufs, dachte Namjoon sich. "Lenkt so viel ab, wie möglich. Bietet euch den Soldaten an, wenn es sein muss. Wenn sie dort mitbekommen, dass gerade ein Überfall auf dem Mutterschiff geschieht, haltet sie auf. Mit allem, was ihr habt. Das meiste Militär ist auf Ferocrym. Kommt das zum Mutterschiff, stehen unsere Chancen deutlich niedriger."

"Was werdet ihr auf der Mutter tun?"

"Wir bringen den Führer um, löschen Informationen, versuchen das System von innen zu zerstören", sagte Yoongi nun. "Wir müssen das Militär auflösen und werden allen dann eine Chance geben, das System zu hinterfragen."

𝘔𝘪𝘭𝘬𝘺 𝘞𝘢𝘺 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt