𝘔𝘪𝘭𝘬𝘺 𝘞𝘢𝘺 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

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Etwa dreißig kleinere Raumschiffe waren mit etwas Entfernung von dem Mutterschiff am Warten. Worauf? Nun, sie warten auf das Signal, dass die Landefläche, auf der die Rebellen aus den Schiffen aussteigen sollen, ohne Aufmerksamkeit von einer kleinen Einheit der Rebellen eingenommen worden ist. Weil heute der Tag der Menschen ist, wird diese Landefläche, obwohl sie nah an dem Regierungsgebäude ist, nicht so stark kontrolliert sein, laut den Informationen, die die Rebellen bekommen haben. Nur wenige Soldaten, die man schnell besiegen kann. Es sollte alles funktionieren.

"Ich halte das nicht aus", sagte eine junge Rebellin, die mit Yoongi und Jimin und vierzehn anderen in einem der vielen Raumschiffe am Warten ist. Alle Rebellen, nicht nur die auf diesem Schiff, sind in schwarzer Uniform gekleidet, haben alles, damit sie mit anderen kommunizieren können und sich auf dem Mutterschiff zurechtfinden. Natürlich haben sie auch Waffen. Während alle saßen, ging sie nervös hin und her. "Sollte es nicht langsam so weit sein?", fragte sie verzweifelt. Oder frustriert. Vielleicht beides. Panisch?

"Es wird alles okay sein", beruhigte Jimin sie. "Jetzt müssen wir ruhig bleiben. Ruhe ist es, was uns das letzte Mal bis ins Herz des Mutterschiffes gebracht hat."

"Letztes Mal wart ihr deutlich weniger und unauffälliger! Jetzt ist auch noch ein ganzer anderer Planet dabei!" Ihre Hände zitterten. "Wenn das nicht klappt-"

"Es wird klappen", unterbrach Yoongi sie. "Okay? Bewahr einfach Ruhe." Endlich nahm ein Freund der Frau sie und zog sie mit sich, damit sie sich setzte. Er beruhigte sie leise, was auch zu funktionieren schien. Yoongi sah zu Jimin, der an seinen schwarzen Handschuhen herumfummelte. Er nahm eine Hand von Jimin, woraufhin Jimin in sein Gesicht sah. "Es wird klappen", wiederholte Yoongi seine Worte, diesmal aber leiser, nur für Jimin.

"Ich weiß", murmelte Jimin ebenso leise. "Aber... So langsam kann ich Namjoons Regel immer mehr verstehen. Meine größte Sorge sollte die Mission sein, das Erreichen des Ziels. Aber ich kann nur daran denken, wie sehr Angst ich davor habe, dass du es nicht schaffst. Wenn ich dich nie wieder sehe-"

"Stopp", unterbrach Yoongi ihn mit sanfter Stimme. "Um mich musst du dir keine Sorgen machen, okay?" Er legte seine freie Hand an Jimins Wange und war etwas traurig, dass er einen Handschuh anhatte. So konnte er Jimin nicht mit Gefühlen beruhigen. "Konzentriere dich darauf, dass wir ein wirklich tolles Leben hiernach haben. Nicht nur wir; Billionen von Lebewesen."

Jimin nickte und atmete tief durch. "Wir bringen Veränderung. Wir schaffen das", sagte er zu sich selbst und war ruhiger.

"Außerdem, wir haben uns doch versprochen, aufeinander aufzupassen. Mir kann gar nichts passieren, weil du auf mich aufpasst, und ich muss mir keine Sorgen um dich machen, weil ich auf dich aufpasse", lächelte Yoongi. "Alles wird okay." Vielleicht wird er die Worte irgendwann selbst glauben, wiederholt er sie oft genug.

Endlich bewegten sich Jimins Mundwinkel nach oben, wenn auch nur leicht. "Du hast recht. Wir haben uns das versprochen, also halten wir das auch ein." Jimin lehnte sich zu Yoongi. Eine Geste, die Yoongi ihm schnell nachahmte, er lehnte sich zu Jimin. Dann küssten sie sich, leider viel zu kurz. Eine laute Stimme unterbrach ihren Moment.

"Es fängt an! Alle hinsetzten und vorbereiten!"

Sofort lag die Anspannung wieder schwer in der Luft, machte es schwer zu atmen. Aber die Rebellen waren selbstsicher. Selbstsicher, dass sie ihre Mission schaffen werden und endlich die Tyrannei der Menschen stoppen werden.
Sie flogen ein paar Minuten, Yoongi und Jimin hielten ihre Hände fest, Finger verschränkt, und wollten nicht loslassen, als es so weit war, schnell aus dem Raumschiff zu springen. Aber auch wenn sie das nicht wollten, so taten sie das natürlich ohne zu Zögern. Sie sprangen, wie auch die anderen, die eineinhalb Meter aus dem Raumschiff und ließen sich keine Zeit. Als die fünfzehn alle auf dem Mutterschiff standen, fingen sie an, in die richtige Richtung zu rennen.