𝘔𝘪𝘭𝘬𝘺 𝘞𝘢𝘺 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

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Yoongi saß vor einem großen Bildschirm. Gerade hatte er ein Gespräch mit ehemaligen Soldaten des Militärs vom Mutterschiff geführt. Das tut er seit circa einer Woche nach dem direkten Überfall auf das Regierungsgebäude. In den letzten Tagen sind solche Gespräche aber immer häufiger vorgekommen. Das ist eine gute Sache. Immer mehr schließen sich den Kräften der Rebellion an. Logisch, Aufklärung läuft auf jedem Sender und das gepaart mit den Erfolgen, die die Truppen der Rebellion erlangt haben, merke manche, dass das die Siegerseite werden könnte. Natürlich will man am Ende auf der Siegerseite stehen.

In den Gesprächen, die Yoongi führt, erzählt er den meist unsicheren Menschen, dass er es geschafft hat, durch die Propaganda zu sehen, obwohl er so eine hohe Position hatte, den sogar Führer selbst kannte. Viele haben Fragen. Ob sie nicht am Ende doch bestraft werden, oder was jetzt aus ihnen wird, sind wohl die zwei häufig gestellten. Yoongi antwortet immer ruhig und versucht, Vertrauen aufzubauen. Vertrauen darauf, dass sie wirklich weiterleben können, ohne eine Strafe am Ende. Wenn sie jetzt helfen, versteht sich.

Das ist nicht alles, was Yoongi macht. Er redet auch mit denen, die sich als freiwillige Helfer der Rebellion bereitstellen. Das ist sein nächstes Gespräch, wurde ihm auf dem Bildschirm angezeigt. Er schloss kurz seine Augen, dehnte seinen Kopf, rechts, links, dann drückte er auf den Anruf.

"Ai, hat ja lange gedauert!", beschwerte sich sofort eine Stimme.

Yoongi brauchte eine Sekunde, dann erkannte er, wer das vor ihm angezeigt wird. "Ihr!", rief er und stand aufgebracht auf.

"Du!", rief die Frau mit braunen Haaren, die in einen Pferdeschwanz zusammengebunden sind, im selben Ton.
Die nett aussehende Blonde kam näher an den Bildschirm und bekam große Augen. "Schau mal!", rief sie froh. "Ist das nicht einer der, die wir leben gelassen haben? Wow, er ist wirklich einer der Rebellen! Hi!"

"Was wollt ihr?", fragte Yoongi unfreundlich und setzte sich wieder. Natürlich unfreundlich. Das sind die Piraten, die ihn und Jimin umbringen wollten, Jimin sogar verletzt haben. "Uns ausrauben und dann umbringen?"

Die Braunhaarige rollte ihre Augen. "Wir wollen helfen." Yoongi sah sie skeptisch an, verschränkte seine Arme vor seiner Brust. "Komm schon, du kannst uns diesen Vorfall nicht für immer vorbehalten. Am Ende ist doch nichts passiert."

Yoongi war weiterhin unzufrieden, doch versuchte das zu ignorieren. Jede Hilfe ist gut. "Was wollt ihr machen? Wir brauchen-"

"Wir wollen kämpfen!", rief die Blonde. "Mitten auf dem Schlachtfeld sein!"

Yoongi sah zu der Brünette, die jedoch nichts sagte. "Gut. Von mir aus. Ich leite auch an jemanden, der dafür verantwortlich ist. Habt ihr sonst keine Fragen?"

"Werden wir bezahlt?", fragte die braunhaarige jetzt.

"Die Bezahlung ist das Ende der Menschen."

"Yay!" Die Blonde gab der anderen einen Kuss auf die Wange, dann bekam sie große Augen und sah Yoongi wieder an. "Hey! Wie läuft es eigentlich mit dem Süßen? Noch verliebt? Bestimmt, ihr saht so süß aus!" Sie kicherte aufgeregt.

"Das geht euch nichts an und hat hiermit nichts zu tun. Ich leite euch weiter." Auch wenn die Blonde schmollte, leitete Yoongi sie weiter und sah dann, dass er heute keinen Anruf mehr hat. Er stand auf und streckte sich. Sein Rücken tat vom Stundenlangen sitzen weh und er muss auch mal wieder auf Klo und das etwas trinken. Er nahm sich vor, dass alles zu tun und dann Jimin zu besuchen.

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Jimin gähnte und rieb sich über seine Augen. Auch wenn er müde vom Tag ist, so fällt das Lächeln nicht von seinen Lippen. Er stand auf und streckte sich, da hörte er jemanden in den Raum hereinkommen. In der Reflexion des schwarzen Bildschirmes sah er auch, wer. Jimin Lächeln wuchs nur noch mehr und er hielt seine Arme weiter oben, in der Streckbewegung, da er so eine Ahnung hatte, was passierte, wenn er das tat. Und Tatsache. So wie Jimin es sich gedacht und erhofft hat, wurde ein Paar von Armen um ihn gelegt. Zufrieden sank Jimin seine Arme nach unten und drehte sich dann in der Umarmung seines Liebhabers um, um ihm ins Gesicht zu sehen.