𝘔𝘪𝘭𝘬𝘺 𝘞𝘢𝘺 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

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"Jiminie."

Es hat gut eine Stunde gebraucht, bis die Information zu Jimin gekommen ist, dass Yoongi nicht auf demselben Schiff wie er selbst ist.
Bis Yoongi das realisiert hat, sind gut zwei Stunden vergangen. Er ist hektisch, auf der Suche nach Jimin, durch das ganze Schiff der Rebellen gegangen, bis ihn jemand mit in einen Besprechungsraum genommen hat. Dort war ein Hologramm von Jimin (trotz "Farbbild" etwas bläulich leuchtend, durchsichtig und manchmal flackernd), der schon seit einer Stunde darauf wartete, dass man Yoongi doch für ihn sucht, damit sie reden können.

"Yoongi, warum bist du nicht bei uns?", fragte Jimin aufgebracht.

Yoongi war ebenso aufgebracht "Was meinst du? Wo bist du? Ich kann dich nicht finden."

"Setz dich, okay? Und alle, die noch bei dir sind, sollen bitte gehen. Ich danke euch, dass ihr Yoongi gefunden habt." Es dauerte ein paar Sekunden, dann waren die beiden allein. "Du weißt doch, wir sind heute Morgen mit Bang weggeflogen."

"Ja, aber... aber nicht du. Namjoon hat mir gesagt, du wirst hierbleiben. Er wollte, dass ich hier, bei dir bleibe."

"Namjoon hat dir das gesagt?", fragte Jimin und schloss seine Augen. "Er ist in seinem Arbeitszimmer, lässt keinen zu sich, weil er anscheinend sehr beschäftigt ist. Gut, dass ich jetzt weiß, dass er wahrscheinlich einfach nicht mit mir reden will, denn er weiß, ich werde nicht gerade nett sein, wenn ich erfahre, dass er so eine Schieße geplant hat."

"Was..?" Yoongi lachte auf, obwohl er es nicht wollte. "Jimin, was sagst du da? Wo bist du? Hm? Ich komme zu dir und schaue, dass dein Körper sich erholt."

"Yoongi..." Jimin blinzelte, um sich die Tränen wegzuhalten. "Ich bin nicht auf dem Schiff der Rebellen."

Yoongi schüttelte seinen Kopf. "Wo sollst du denn sonst sein?", fragte er. Sein Gehirn weigerte sich, es wahrzuhaben, was er eigentlich schon weiß.

"Ich bin auf Bang, Yoongi."

Für ein paar Momente hing eine schwere Stille über ihnen. Zittrig atmete Yoongi aus. "Dreht doch bitte um", bat Yoongi, der nicht wahrhaben wollte, was er gerade realisierte: Sie haben ihn zurückgelassen. Obwohl, nein, Namjoon hat das.

"Ich habe schon versucht Taehyung dazu zu bringen, doch er sagt, ohne Namjoons Anweisung wird er das nicht tun. Auch wenn er es nicht gut findet, sind Namjoons Anweisungen eben unsere Leitung. Und das schon seit Jahren."

"Rede mit Namjoon, bitte. Jimin, ich habe dich doch gerade erst wiederbekommen, wir haben uns gerade erst gesagt, dass wir uns lieben... du kannst jetzt nicht weg sein."

Determiniert nickte Jimin. "Das werde ich tun."

Stunden später lag Yoongi traurig in seinem Bett. Er hat mit Jimin telefoniert, doch da das Gespräch irgendwann kein Gespräch, sondern nur noch ein trauriges Dasein war, haben sie sich entschieden, etwas anderes zu tun.

Jimin hat mit Namjoon geredet, hat ihn angeschrien und mit seinen Krücken bedroht. Aber nichts. Namjoon hat nicht nachgegeben und hat das Gespräch mit Jimin gar nicht akzeptiert. Das Einzige, was dabei herauskam, war, dass Namjoon seine Handlung für richtig hält und er das Schiff auf keinen Fall umdrehen wird.

Das hat Jimin Yoongi dann auch gesagt. Die schlimmsten Befürchtungen der beiden sind in Erfüllung gegangen; sie sind voneinander getrennt, mal wieder.

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"Wie geht es dir?", fragte Yoongi. "Hast du gefrühstückt?"

Jimin schüttelte seinen Kopf und sprach dann aber ein anderes Thema an. "Namjoon sagt, ich soll nicht so viel telefonieren."