"An alle; die ersten Schiffe aus Ferocrym sind eingetroffen", gab eine Stimme allen Rebellen weiter. Die Zeitspanne von der Ankündigung, dass die ersten Schiffe abgehoben sind, bis zur neusten Ankündigung war nicht lange, leider. "Auf Ferocrym wird noch vieles getan, um das Militär zu stoppen. Es sind nur vier große Schiffe, die zur Sicherheit losgeschickt worden sind. Ihr schafft das, Leute." Bis jetzt, obwohl sie schon im ganzen Regierungsgebäude verteilt sind, sind nicht wirklich viele Alarmglocken geschlagen worden. Das liegt wohl daran, dass man die Leute, die Alarm hätten schlagen können, davor umlegt. In das Überwachungszentrum des Gebäudes einzubrechen, als eine der ersten Sachen, bevor die anderen Rebellen überhaupt auf dem Mutterschiff angekommen sind, war auch eine schlaue Sache, die das verhindert.
Yoongi schob ein großes Bild des Führers zur Seite. "Kommt hier lang", wies er Gruppe neun an, einen geheimen Weg zu gehen, der sie schnell fünf Stockwerke weiter nach oben bringt. Und das höchstwahrscheinlich ungestört. Alle folgten Yoongis Anweisungen und gingen durch das Loch an der Wand, welches Yoongi von innen wieder schließen konnte. Die ersten waren die meterlange Leiter schon am Hochklettern, sonst würden sie hier gar nicht hereinpassen.
"Yoongi, komm", verlangte Jimin dann und wollte so selbst der letzte sein, der die Leiter hinaufklettert.
"Du zuerst." Yoongi drückte Jimin etwas zur Leiter. Er sprach dann schnell, als er sah, dass Jimin sich beschweren wollte. "Tu es bitte." Bei Yoongis bittenden Blick sagte Jimin nichts mehr und kletterte die Leiter hinauf. Yoongi als Letzter sah immer mal wieder nach unten, um sicherzugehen, dass keiner ihnen gefolgt ist, was auch der Fall war. Zum Glück. Am Ende der Leiter standen sie in einem kleinen Raum, in den sie gerade so passten.
"Jetzt müssen wir noch mehr aufpassen", sagte Jimin mit leiser Stimme, während Yoongi die Tür des Raumes öffnete. Es war, wie eben, wieder ein Bild, welches er zur Seite schieben musste. "Wir müssen davon ausgehen, dass Soldaten von Ferocrym schon hinter jeder Ecke stehen." Bei den Worten sah Yoongi nach links und rechts, dann ging er als erster heraus, der Rest folgte ihm.
"Wie lange noch bis zum Büro?", fragte einer, denn das ist im Moment das Ziel von Gruppe Neun; das Büro des Führers. Yoongi war dort schon oft, hat mehr als oft ganze Tage dort verbracht, um den Führer zu beschützen, wenn Gefahr aufkommen sollte. Auch, wenn das nur der Klon war. Aber wer weiß, vielleicht gibt das Büro ihnen Antworten, wo sie den echten finden.
"Nächstes Stockwerk", antwortete Yoongi und sah dann, als Leiter der Gruppe, um die Ecke. Schnell aber zog er sich zurück. "Soldaten", sagte er leise, doch laut genug, damit seine Kollegen dies hörten.
"Wie viele?"
"Viele. Ich vermute, es sind etwa dreißig."
Kurz legte sich eine Stille über die Gruppe, die nur ungefähr die Hälfte davon in ihrer Anzahl ist. "Wir müssen angreifen", flüsterte Juji. "Sie versperren uns den Weg." Und darauf einigte sich die Gruppe dann auch still. Alle hielten ihre Waffen breit und sahen sich ein letztes Mal an. Jimin lächelte Yoongi an, dann war es auch schon Zeit für den Überraschungsangriff.
Einer schmiss eine kleine Bombe um die Ecke. Nach zwei Sekunden hörte man verwirrte Stimmen, die in der nächsten Sekunde dann aber von einem ohrenbetäubenden Geräusch unterbrochen wurden. Die Rebellen warteten aber nicht darauf, das Ringen aus den Ohren zu bekommen, sie rannten und schossen sofort auf die Soldaten los.
Es lief gut. Die Soldaten waren überrascht und angeschlagen von der Bombe.
Aber dann kamen immer mehr Soldaten, hinter einer Ecke hervor. Es kamen mehr und mehr und der erste der Rebellen fiel. Yoongi sah es aus seinem Augenwinkel, musste sich aber unterdrücken, zu schauen, ob das Jimin ist, denn auch nur eine kurze Ablenkung bedeutet fast sicher den Tod.
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𝘔𝘪𝘭𝘬𝘺 𝘞𝘢𝘺 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Science Fiction»οиgοιиg« (Updates jeden Dienstag und Mittwoch um 13:30) Min Yoongi. Hohes Tier im Militär des Mutterschiffes. Hat Schlafprobleme, die er gerne ignoriert. Was er nicht ignoriert sind die Feinde der Menschen, denn diese hat er sein ganzes Leben lang...