Kapitel 17

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ADRIK

»Reden?«, klar wollte sie mit mir reden. Wahrscheinlich wollte sie mich dafür anschreien, für den gottlosen Scheiß, den ich vor einer Woche abgezogen hatte.

»Ja.«, sie starrte mir in die Augen und machte einen Schritt auf mich zu. Cheryl steckte ihre Hände in die Gesäßtaschen ihrer Jeans und lächelte mich zögernd an.

»Worüber?«, ich nahm ihre Jacke ab und hing sie hinter der Tür auf. Ich tat so, als würde ich nicht wissen, worüber sie reden wollte, obwohl ich es genau wusste.

»Ich denke, du weiß genau, worüber ich reden möchte.«
Ich seufzte. »Ich wusste nicht, dass es so von Bedeutung für dich ist... Ich hätte mich früher entschuldigen sollen. Es tut mir leid, dass ich weggerannt bin.«
Ich wollte es nicht noch unangenehmer machen, als es bereits war.

Cheryl legte ihren Kopf leicht an die Seite, als sie meine Entschuldigung hörte. Sie schob ihre Unterlippe zwischen ihre Zähne und schien zu überlegen.

»Ich möchte auch noch etwas mit dir eingehen, weil ich weiß, dass wir die Situation nicht einfach 'nicht mehr erwähnen und nie wieder darüber sprechen' können.«, sie zitierte das, was ich damals zu ihr sagte.

»Etwas eingehen? Was genau?«, Freundschaft plus wäre nicht nach Cheryl und mir. Wir waren auf keiner Weise irgendwelche Freunde. Wir waren bekannt miteinander und als Fuck-Buddies wären wir füreinander auch nicht geeignet.

»Ich will ein No-Strings-Attached-Dings, wenn du weißt, was ich meine.«, eine Sache, die ich an offenen Menschen liebte, war, dass sie immer sofort ihre Meinung sagen würden und es sie nicht interessierte, was andere Leute über sie dachten.

Cheryl war offen auf der Basis, dass es sie nicht mal interessierte, dass Leute darüber sprachen, dass sie anscheinend nur ins St. Mary's angenommen sei, weil sie meinen Vater dazu überredet hätte, sie einzuschmuggeln.
»Ich weiß genau, was du meinst. Du willst nicht mein Fuckbuddy sein, Caoimhe, dafür aber bist du nicht gut genug.«, nein, gar nicht, den 'mindblowing' Blowjob hatte dir ja auch Madeleine gegeben.

»Ouch.«, sie schmollte, in ihren Augen war aber alles andere als Trauer zu sehen. »Das war aber nicht so, nach dem Blowjob, für den du keine Worte mehr hattest, wobei du deine Fresse doch immer so gerne aufreißt.«

Einen Moment lang wusste ich nicht, was ich darauf antworten sollte, denn sie hatte recht. Ich konnte manchmal wirklich meinen Mund nicht halten, was zu sehr vielen Auseinandersetzungen zwischen mir und meinem Gegenüber führte.

Im nächsten Moment hatte ich meine Hand um ihren Hals geschlungen und sie mit voller Wucht gegen die Wand hinter ihr gepresst.

»Ausziehen. Jetzt.«, zischte ich und drehte den Schlüssel im Schlüsselloch an meiner Eingangstür, um sicherzustellen, dass keiner rein oder raus gehen konnte.

Ihre Brust hob sich einmal, zweimal. Dann schloss sie die Augen, zog ihren Pulli über ihren Kopf und ließ den Stoff auf den Boden fallen.

Ihre milchweißen Brüste quollen aus ihrem pastellfarbenen, pinken Körbchen heraus. Sie hoben und senkten sich zu einem unregelmäßigen Rhythmus, als ich den Stoff von einer Brust nahm und ihn beiseite zog.

Ich ballte meine Hände um ihre Brust zu einem Knoten und fuhr leicht mit meinem Daumen über ihrem bereits harten Nippel. Cheryls Hände, die bereits am Knopf ihrer Jeans fummelten, erstarrten, als ich fest ihre Brust knetete.
Ich richtete meine Wirbelsäule auf, rollte meine Schultern zurück und atmete gleichmäßig ein und aus, um nicht durchzudrehen.

Sie beobachtete mich mit halb geschlossenen Augen, geöffneten Lippen und den Händen, die sie an ihre Schenkel legte.

Ich wollte sie umdrehen und gegen die Wand ficken, während ich ihr schützige Dinge ins Ohr flüsterte.
Ich wollte sie loben, dafür, wie gut sie meinen Schwanz in sich nahm und ihre Arme nehmen, nur um sie hinter ihrem Rücken zu verschränken.

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