Kapitel 32 - Zerbrochen

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Es war weit nach Mitternacht als wir wieder in Malfoy Manor ankamen. Der Schrecken der letzten Stunden saß mir noch in den Knochen. Ich sah vor meinem geistigen Auge immer wieder, wie Großvater vom Astronomieturm stürzte. Getötet von Severus.

Während Narcissa den aufgelösten Draco in die Arme schloss, schweifte ihr Blick zu mir und Greyback, der hinter mir stand.

„Der dunkle Lord verlangt nach euch. Er wartet in einem der Gästezimmer." sagte sie und sah mich bedauernd an, während mich der Werwolf die Treppen hoch schleifte.

Wir betraten das dunkle Zimmer, wo Voldemort bereits wartete. Er grinste mich hinterhältig an und ich spürte Wut in mir hochkochen.

„Mein Beileid. Aber du hast dich erstaunlich gut geschlagen. Sogar deine beste Freundin hast du angegriffen. Braves Mädchen." zischte er und wandte sich anschließend zu Greyback.

„Du hast gute Arbeit geleistet, Fenrir. Da bin ich doch gewillt dir deine Sehnsucht zu erfüllen." sagte Voldemort und lächelte finster.

Der Werwolf fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und sah gierig von Voldemort zu mir.

Dieser nickte verstehend und Unbehagen breitete sich in mir aus. Diese grauenvolle Nacht war noch nicht vorbei.

„Ich will, dass du ihm gibst, was er verlangt. Wehr dich nicht, dann ist es schnell vorbei." sagte Voldemort und lachte diabolisch.

„Was? Das kannst du nicht von mir verlangen!" rief ich entsetzt und Angst breitete sich in mir aus.

„Doch das kann ich. Oder willst du, dass ich ihm William gebe? Das könnte ich natürlich auch." er sah mich fragend an.

„Nein!" entkam es mir und Voldemorts Mundwinkel zuckte hämisch.

„Viel Spaß." kicherte er noch und als die Tür ins Schloss fiel, drehte sich Greyback mit einem lüsternen Blick zu mir.

„Ich sagte doch, der Dunkle Lord wird mich belohnen." knurrte er und umfasste meine Kehle mit seiner riesigen Pranke.

Seine Zunge drängte sich unaufhaltsam in meinen Mund und ich wand mich unter seinem Griff. Doch es gab kein Entkommen. Ich musste tun, was er wollte, sonst würden Gilderoy und ich sterben. Oder noch schlimmer, er würde sich William holen.

Ich schrie auf, als er mich plötzlich packte und auf das Bett warf. Ich war ihm völlig ausgeliefert und rutschte panisch nach hinten an die Kopfseite des Bettes.

Greyback kroch nun auf allen Vieren auf mich zu und drückte mich gegen die Wand. Ich versuchte, ihn wegzustoßen. Doch er war einfach viel zu stark.

„Das wollte ich schon sehr lange tun." grollte Greyback und riss mein Kleid mit einer schnellen Bewegung über meinen Kopf.

Halbnackt und entblößt saß ich vor ihm und roch seinen Schweiß, als er sich tief über mich beugte und mich mit einem Ruck in die Waagrechte zog.

„Mein hübsches Püppchen. Jetzt gehörst du ganz mir. Du kannst ruhig schreien, das mag ich." flüsterte er und begann meinen Busen zu kneten, während ich unter seinem Gewicht ächzte.

Doch ich presste meinen Mund zusammen und gab keinen Laut von mir, diesen Gefallen würde ich ihm bestimmt nicht tun.

Seine Hände waren überall auf meinem Körper und seine Zunge steckte in meinem Hals. Als er in meine Lippe biss, hätte ich beinahe aufgekeucht.

„Du schmeckst so gut, Püppchen." raunte Greyback während er das Blut von meiner Lippe leckte. Dann glitt er nach unten, unaufhaltsam biss und saugte er an meinen Brüsten.

True Colors - SeelengebrochenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt