Kapitel.10

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[Alisha's Sicht]

Da ich immer wieder eingenickt war währenddes Fluges verging er wie im Flug und ehe ich mich versah waren wir auch schon gelandet.Ich lies erst alle anderen vor und lief dann mit der Menge zur Gepäckausgabe und schnappte mir meinen Koffer.Da war ich nun wieder im schönen Bayern,ein leichtes Lächeln schmückte meine Lippen denn ich liebte Bayern und hatte es ganz schön vermisst.Ich rief mir ein Taxi und während ich auf dieses wartete kaufte ich mir schnell einen Kaffee bei Starbucks,ich checkte mein Handy und las mir meine letzte Nachricht an Marco nochmal durch,war ich zu hart gewesen?Hatte ich alles überstürzt und wollte nur wieder fliehen?Ja ich flüchtete mal wieder vor Ärger und meinen Gefühlen..wie immer."Haben sie ein Taxi gerufen?"fragte eine mir unbekannte Stimme und riss mich aus meinen Gedanken.Ich steckte mein Handy weg und nickte leicht "Ja das war ich."sagte ich leise und lies den Taxifahrer meinen Koffer einladen und ich stieg schon mal ein.Ich gab ihm die Adresse meiner Eltern als er wieder im Taxi war und lehnte meinen Kopf an die Fensterscheibe wie in einem dieser Schnulzenfilme,über meine Gedanken musste ich leise kichern und schüttelte den Kopf.Als wir zum stehen kamen sah ich mich etwas um und stieg dann aus,nahm meinen Koffer an mich und bezahlte den Taxifahrer,mit langsamen Schritten lief ich zum Haus meiner Eltern und betätigte die Klingel.Ich musste ein paar Sekunden warten und dann wurde die Tür auch schon geöffnet und ich erblickte meine Mutter welche ich anlächelte und ins Haus ging denn meine Mutter stand dort wie angewurzelt."Mama?"fragte ich leise und musste mir ein breites grinsen verkneifen "Mein Schatz!"rief meine Mutter laut und fiel mir um den Hals,ich schlang meine Arme um sie und schüttelte etwas den Kopf."Du bringst mich um.."murmelte ich da sie mich fast erwürgte und schon lies sie mich los und musterte mich genau."Ich hab dich so vermisst meine Kleine."sagte meine Mutter mit ihrem russischen Akzent was wirklich goldig klang,ich kicherte leise und zog meinen Koffer ins Haus "Du hast mir auch gefehlt,ihr alle habt mir gefehlt."sagte ich wahrheitsgemäß und drückte meiner Mutter einen Kuss auf die Wange.Ich zog meine Schuhe und meine Jacke aus und lief ins Wohnzimmer wo mein kleiner Bruder und mein Vater vor dem Fernseher saßen und mich erst gar nicht mitbekamen.Ich tapste zu ihnen rüber und lies mich auf das Sofa fallen und bekam so ihre Aufmerksamkeit,die beiden starrten mich an als sei ich ein Geist."Was?"fragte ich leise und musste mir ein breites grinsen verkneifen,mein Vater stand auf und zog mich in seine Arme und ich knuddelte mich etwas an ihn was gab es besseres als bei der Familie Zeit zu verbringen wenn man Stress hatte?Mein Vater löste seine Arme von mir und musterte mich einen Moment "Was machst du hier?"fragte er grinsend nach und lies sich wieder auf dem Sofa nieder was ich ihm gleich tat."Ich wollte euch mal wieder besuchen und hab momentan frei von der Uni her und auch kein Shooting also passt das doch."flunkerte ich und zog meinen kleinen Bruder in eine kurze Umarmung,naja was heißt klein er war mittlerweile einen Kopf größer als ich und auch nur zwei Jahre jünger."Das Essen ist fertig."rief meine Mutter und ich sprang auf und eilte in die Küche.Mama's Essen war immer noch das beste und vor allem die russische Küche,ich schnappte mir einen Teller und nahm mir etwas zu essen und mein Vater und mein Bruder gesellten sich auch noch zu uns und schon konnten wir anfangen zu essen."Erzähl doch mal wie es in Dortmund bei Marco so läuft."warf meine Mutter in die Runde und ich sah kurz von meinem Teller auf und traf den Blick meiner Mutter,ich wollte nicht das sie von Marco's und meinem Streit Wind bekamen weshalb ich es erst gar nicht erwähnte."Läuft alles gut,wir kommen gut zurecht und die Uni läuft auch total gut und das modeln eben auch."sagte ich lächelnd und aß weiter wobei ich hoffte sie würde es dabei belassen aber da hatte ich mich getäuscht."Wieso ist Marco nicht mitgekommen?"fragte nun mein kleiner Bruder mit einem frechen Grinsen im Gesicht und dafür erntete er einen bösen Blick von mir."Ach ihr kennt doch Marco..der ist immer vielbeschäftigt."sagte ich leise und aß weiter und ein Glück wollten sie nicht mehr wissen.Nach dem Essen verzog ich mich in mein altes Zimmer und lies mich auf mein Bett fallen als sich jemand zu mir gesellte."Mir kannst du nix vormachen also wieso bist du wirklich hier und was hat Marco angestellt?"fragte mein Bruder und legte sich neben mich.Ich vertraute ihm blind weshalb ich ihm alles erzählte von dem Tag auf der Kerb bis zu dem Streit vor ein paar Stunden und dabei kullerten immer wieder ein paar Tränen meine Wange herunter denn erst während ich alles Revue passieren lies bemerkte ich das ich meinen besten Freund verloren hatte.

Aint Nobody loves me better.. [Finished]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt