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»Du scheinst mir nicht so, was ist?« frage ich erneut. »Alles gut, es ist wirklich nichts« wiederholt er.

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Weitere zwei Wochen sind vergangen, als wir uns das letzte mal privat gesehen haben. Wir haben zwar viel telefoniert, doch das ist ja nun nicht dasselbe wie persönlich sehen. Ich hatte aber jetzt mal wieder mehr Zeit mit Marie. Was sehr schön war, wir sind nämlich am Wochenende nach Busan an den Strand gefahren! Morgen bin ich mit Jake verabredet. Eigentlich wollte Heeseung was mit mit machen, doch mit Jake hatte ich bisher noch nichts wirklich alleine gemacht. Sie sollen ja wohl gleich behandelt werden. Es ist schon Abend. Gerade liege ich im Bett, schaue En-O'Clock und bastle an ein paar Kleidungsstücken. Nach kurzer Zeit werde ich aber schnell müde und gehe schlafen.

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Ich bin schon auf dem Weg zu Jake. Ich trage ein lässiges dunkelgraues oversize T-Shirt, eine schwarze baggy Cargo-Jeans und weiß-schwarze Nikes. Da ich zum Glück nun angestellt bei Hybe Corporation bin, brauch ich nicht mehr heimlich den Hintereingang nutzen, sondern kann ganz gechillt von vorne rein und durchs Gebäude schlendern. Leicht nervös fahre ich mit dem Fahrstuhl hoch und suche Jakes Zimmer. Wenige Sekunden nachdem ich aus dem Fahrstuhl ausgestiegen bin, öffnet sich eine Tür schräg gegenüber. Yeonjun von TXT kommt aus dieser. Da ich mich aber zusammenreißen muss – da ich nun mal als eine Angestellte gelte – begrüße ich ihn ganz normal und gehe weiter. Kurz danach hab ich Jakes Zimmer jedoch schon gefunden. Warum zur Hölle gibt's hier nochmal so verdammt viele Türen in einer Etage?! Ich klopfe und gucke mich ständig um, weil ich jedes Mal Schiss habe, dass wieder irgendein Member oder Angestellter aufkreuzt und uns sehen könnte.

Sobald Jake aufmacht, betrete ich sein Zimmer. Schnell fällt mir auf, dass er sehr aufgeräumt hat und es sehr nach ihm hier riecht. Nicht zu stark, aber auch nicht zu wenig. Das mag ich. »Na~« begrüßt er mich mit einer Umarmung von hinten und legt seinen Kopf auf meine linke Schulter. Schmunzelt drehe ich meinen nach rechts um ihn etwas erkennen zu können. »Du siehst heute besonders süß aus« sage ich, während ich mich langsam in seinen Armen umdrehe. Ich lege meine Hände um seinen Nacken und wir schauen uns für einige Minuten einfach nur an. Aus dem Nichts drückt er mir einen schnellen Kuss auf. Ich muss lachen und löse mich dann von ihm. Langsame Schritte gehe ich von ihm weg, bevor ich mich wieder zu ihm drehe. »Kann ich mal durch deine Klamotten stöbern?« frage ich unschuldig. Er nickt lächelnd zeigt auf eine Kommode und einen hohen schmalen Schrank. »Im Schrank sind meine Special Clothes und in der Kommode der Rest« sagt er.

Ich öffne dann die erste Schublade und sehe sofort Unterwäsche. Etwas verlegen schließe ich sie schnell und öffne die nächste. Dort sind dann Socken drin. Leicht genervt öffne ich die nächste und dort finde ich endlich Oberteile. Ich hole ein schwarzes Tank Top heraus und öffne die nächste Schublade. Dort finde ich Hosen. Ich hole eine dunkelblaue Cargo-Jeans heraus. »Zieh das mal an« sage ich, währenddessen ich noch weiter in den Schubladen stöbere und ihm die Sachen nach hinten halte. Ohne Worte nimmt er sich die Klamotten und ich höre, wie er sich auszieht. Einfach so gucke ich zu ihm und sehe, wie er nur in Boxer da steht. Mit warmen Wangen drehe ich mich stumm um und gucke weiter. »Fertig~« flüstert er nah neben meinem Ohr. Da ich nicht erwartet habe, dass er direkt hinter mir steht und mir in mein Ohr flüstert, erschrecke ich mich. Gänsehaut macht sich ihren Weg durch meine gesamten Körper.

Kurz blicke ich ihn nur an, bis ich mich dann einen Schritt von ihm entferne um ihn anzuschauen. »Das steht dir verdammt gut« murmle ich. Er trägt nun ein schwarzes Tank-Top und eine dunkelgraue Cargo-Jeans. Eigentlich will ich unbedingt ein Foto von ihm machen, doch ich zögere. »Was ist?« fragt er neugierig, da er wahrscheinlich merkt, dass ich überlege. Ich seufze und spreche dann. »Mein innerer Fan sagt mir ständig, ein Foto mit dir zu machen und sie als Hintergrund zu nehmen oder irgendwo sichtbar zu machen.. Doch das zu machen wäre eigentlich so komisch, da ich fast täglich mit euch zutun habe. Ich sehe euch einfach langsam nicht mehr als meine Idole und das fühlt sich einfach so komisch an...« gucke ich schmollend auf den Boden. Jake tritt einen Schritt vor, nimmt meine linke Hand in seine rechte und umarmt mich einfach. Mehr erwarte ich auch gar nicht. Ich mein, ist ja verständlich, dass er nicht sagen kann ,,Ja, das verstehe ich total'', denn, er hat sowas denke ich noch nicht erlebt. »Lass uns ein Foto machen..« »..zusammen« fügt er hinzu, als er sich von mir löst.

Er geht zu seinem Nachttisch und holt etwas heraus. Dann kommt er wieder zu mir und zeigt es mir. »Eine Polaroid Kamera?! Wie cool!!« sage ich erfreut. Jake nimmt mich zur Fensterfront und stellt sich nah neben mir. Wir schießen ein paar Fotos und gucken sie uns gemeinsam auf dem Bett an. Auf dem Bauch liegend tauschen wir lachend die Bilder aus. Doch bevor ich mich weiter auf diese konzentriere, schaue ich Jake gedankenlos zu, wie er die Bilder anschmunzelt. In diesem Moment wird mir klar, was in meinem Leben passiert ist. Ich  arbeite mit Enhypen, bin in einer komplizierten Beziehung mit Heeseung und Jake, lebe in Seoul, verdiene wunderbares Geld, und das alles mit Marie. Ich bin nicht mal alleine...

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~891 Wörter

Private Meeting [DE] - Enhypen FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt