Es ist einfach so unbeschreiblich beruhigend, sich mit ihm wieder versöhnt zu haben. Ich bin ja gespannt, was das noch mit Heeseung wird...
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Nachdem das Shooting fertig ist gehen wir alle wieder in den Styling-Room. Diesmal sitzt Jake als erstes auf meinem Stuhl. Lächelnd gehe ich zu ihm und entferne sanft sein Make-Up. »Was hast du jetzt noch?« frage ich leise und neugierig. »Eine halbe Stunde Aufnahme und dann haben wir erstmal Freizeit bis 15 Uhr, danach dann noch Tanztraining« antwortet Jake erschöpft. Das Fotoshooting schien sehr anstrengend gewesen zu sein, da alle ziemlich erschöpft wirken. »Soll ich dir was zu trinken bringen?« frage ich besorgt. Er nickt und ich eile los um ihm eine Flasche Wasser zu holen.
Nachdem ich wieder komme, sehe ich Heeseung bei Jake stehen und reden. Na super. Wahrscheinlich bin ich auch das Gesprächsthema. Sobald ich bei ihnen ankomme, ist stille. Ich war bestimmt ihr Gesprächsthema. Leicht genervt öffne ich die Flasche und reiche sie Jake, doch bevor er es greifen kann, schnappt Heeseung es sich. Bevor er aber daraus trinkt, ziehe ich es ihm wieder aus der Hand und reiche es erneut Jake. Mit einem drohenden Blick durchschaut er mich. »Du willst also spielen, huh?« bläfft er. »Bist du nicht derjenige, der hier Spielchen spielt?!« stelle ich ihm eine gefährliche Gegenfrage. Heeseung war gerade dabei, noch etwas zu sagen, doch Jake nimmt ihn am Arm und flüstert etwas, was ich nicht verstehe. Heeseung dreht sich um, setzt sich auf eine nahegelegene Couch und versucht sich mit irgendetwas abzulenken. Meine Güte, was ist denn schon wieder in ihn gefahren?!
Mit einem schockierten Bitch-Blick wende ich mich wieder zu Jake und entferne ihm nun den Rest des Make-Ups. »Möchtest du gleich zu mir hoch? Ich kann dir ja schon mal meinen Schlüssel geben« »Ja, sehr gerne« lächle ich ihn breit an. Er bestätigt meine Aussage mit einem Nicken, gibt mir heimlich seinen Schlüssel und geht dann aus dem Raum, da er schon fertig ist. Schnell springt Heeseung auf den Stuhl und starrt in meine Seele. »Du gehst nachher also zu ihm?« fragt er stur. Ich blicke ihn hochnäsig an und nicke. »Das werden wir ja sehen...« brummt er, derweil er seine Augen schließt und Lippen leicht zusammenpresst, damit ich ihn abschminken kann. Was meint er? ,,Das werden wir ja sehen"? Er wird sehen wie ich durch Jakes Tür gehe! Denkt auch Wunder wer er ist, also wirklich..! Provoziert greife ich nach dem Make-Up Entferner und den Wattepads um hin abzuschminken.
Nach dem ganzen Mist, mache ich mich stur, aber vorsichtig auf den Weg zu Jakes Zimmer. Bevor ich aber den Schlüssel hineinstecke, werde ich abrupt zur Seite gezogen und an die gegenüberliegende Wand gepresst. Schockiert schaue ich mein Gegenüber an, und erkenne ihn.
Heeseung.
Warum lässt er mich nicht in Ruhe? Er hat es doch beendet...
Stumm starren wir uns an, regen uns kein Stückchen. Langsam nähert sich sein Gesicht. Mein Körper erstarrt erneut komplett. Ich wehre mich nicht, ebenso gebe ich mich ihm nicht hin. Es ist ein reines Schweigen, was die Situation nur noch intensiver macht. Uns trennen nur noch wenige Zentimeter, bevor sich unsere Lippen berühren.. Nervös schließe ich meine Augen. Mein Herz fängt an zu rasen. Ich warte nur auf diesen Moment, wo sie sich endlich wieder verbinden...Es passiert jedoch nichts. Ich öffne wieder meine Augen und sehe, wie er mit leichtem Abstand mich grinsend anschaut. Mein Ausdruck wird dunkler und ernster. »Wenn du es verdammt nochmal anfängst, solltest du es auch beenden!-« meckre ich, derweil ich sein Nacken mit beiden Händen greife und ihn küsse. Überwältigt von meiner eigenen Tat öffne ich kurz die Augen und sehe, wie Heeseung amüsiert meinen Kuss erwidert. Was mache ich bloß schon wieder...
Hastig nimmt Heeseung mich auf sein Becken und drückt mich gegen die Wand. Durch diese Aktion wird unser Kuss um einiges vertieft und wir sind ein küssender chaotischer Haufen. »Wo ist der Schlüssel?!« spricht er leise und mit einer rauen Stimme. »I-In meiner linken Hosentasche..« sage ich schüchtern, da ich meine hintere Hosentasche meine. Grinsend packt er mich an meinem Arsch und versucht den Schlüssel rauszuholen. Dabei massiert er diesen intensiv und lässt mein Kribbeln stärker wirken.Er dreht uns um und öffnet die Tür. Ungeduldig schließt er diese hinter uns, schmeißt den Schlüssel zur Seite und widmet sich wieder meinen Lippen. Sobald er an Jakes Bett angekommen ist, lässt er mich sanft auf dieses fallen ...
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Nachdem es sogar mehrere Runden gab, wache ich morgens auf. Ich öffne mein Handy und sehe als erstes acht verpasste Anrufe von Jake. Verdammte Scheiße!! Panisch schaue ich um mich und erinnere mich, dass ich nicht in Heeseungs Zimmer liege. Ebenso nicht in meinem. Schnell stehe ich auf und ziehe mich wieder an. Heeseung dreht sich um und wirft mir einen verwirrten, müden Blick zu. »Was, was ist los?« fragt er. »Hee- Wir- Ich glaube wir, oder eher ich habe großen Mist gebaut..« sage ich mit gestresster Stimme, derweil ich mir meine Sachen zusammensuche. Ruckartig richtet er sich auf und schaut durch den Raum. Er muss wohl selber merken, dass er nicht in seinem Bett liegt. Ich schaue erneut kurz auf mein Handy und sehe die Zeit, es ist kurz vor zehn. Oh. Mein. Gott!!
In wenigen Minuten müsste ich im Versammlungsraum sein und habe weder geduscht, noch mich in irgendeiner Weise fertig gemacht?! Schnell renne ich in das Bad und suche nach Make-Up. Glücklicherweise finde ich auch Concealer! Warum auch immer da einer drin liegt. Ich verberge wenigstens meine Augenringe und sonstige Sachen, die mich eben stören. Sobald ich fertig bin, eile ich zu Heeseung, drücke ihm einen kurzen Kuss auf und renne zum Versammlungsraum. Zum Glück ist heute nur eine Versammlung unter den Stylisten.
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~929 Wörter
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Private Meeting [DE] - Enhypen FF
Fanfiction𝘼𝙪𝙨𝙨𝙘𝙝𝙣𝙞𝙩𝙩: »𝙒𝙖𝙨 𝙩𝙪𝙣 𝙬𝙞𝙧 𝙟𝙚𝙩𝙯𝙩?« 𝙛𝙧𝙖𝙜𝙚 𝙞𝙘𝙝 𝙈𝙖𝙧𝙞𝙚 𝙣𝙚𝙧𝙫𝙤̈𝙨, 𝙙𝙚𝙧𝙬𝙚𝙞𝙡 𝙬𝙞𝙧 𝙖𝙪𝙛 𝙙𝙚𝙢 𝘽𝙚𝙩𝙩 𝙨𝙞𝙩𝙯𝙚𝙣 𝙪𝙣𝙙 𝙙𝙞𝙚 𝙋𝙤𝙨𝙩𝙠𝙖𝙧𝙩𝙚 𝙞𝙢𝙢𝙚𝙧 𝙣𝙤𝙘𝙝 𝙗𝙚𝙩𝙧𝙖𝙘𝙝𝙩𝙚𝙣. »𝙄𝙘𝙝 𝙢𝙖𝙘�...