JJs pov:
Kaum habe ich diese Worte gesagt, presse ich auch schon meine Lippen auf ihre und verdränge somit das komische Gefühl in meinem Magen. Ich ziehe sieauf meinen Schoß und vergrabe meine Hände unter ihrem Oberteil.
Während ich meine Zunge in ihren Mund schiebe, fahren Spencers Finger über meine Brust und meinen Nacken, bis sie schließlich in meinen Haaren verweilen. Sie zieht leicht daran, weshalb ich leise keuche und sie noch näher an mich drücke.
Dieses Gefühl ist tausendmal besser, als Alkohol oder Drogen, es lässt mich auf eine andere Art frei fühlen, macht jedoch genauso süchtig.
Und um ehrlich zu sein, habe ich es vermisst.
Genüsslich wirft Spencer ihren Kopf in den Nacken, als ich meine Lippen an ihrem Hals platziere und die Haut an dieser Stelle zwischen meine Zähne ziehe. Ein leises Stöhnen verlässt zur gleichen Zeit ihre Lippen.
Plötzlich drückt sie sich jedoch von mir weg.
„Was ist los?“, will ich wissen, nur um im nächsten Moment wieder meine Lippen auf ihre zu pressen.
Sie erwidert den Kuss, jedoch nur kurz, denn wenige Sekunden später lässt sie von mir ab und setzt sich neben mich.
„Ich will keinen Ärger mit deiner Mutter bekommen. Ich habe ihr gesagt, ich würde dir die Aufgaben bringen. Wenn sie uns sieht, wird sie mit Sicherheit ziemlich sauer sein“, erklärt sie.
„Ist doch egal. Sie nervt sowieso schon die ganze Zeit.“
Spencer lehnt ihren Kopf an meiner Schulter ab und nimmt meine Hand.
„Sie macht sich eben Sorgen.“
Ich beobachte, wie sie mit ihrem Zeigefinger Linien auf meinen Handrücken malt.
„Um mich sicher nicht.“
Nun dreht sie meine Hand um und hebt jeden meiner Finger einzeln hoch, sodass immer mehr von der weiß roten Narbe auf der Innenfläche zu sehen ist.
„Ich denke, sie hat Angst, dass dir etwas passiert. Ich meine, du nimmst Drogen, trinkst Alkohol und schwänzt den Unterricht. Und jetzt wurdest du suspendiert. Was hätte sie sonst tun sollen? Stolz auf dich sein?“
„Nein, aber sie könnte doch mit mir reden. Mich nach dem Grund fragen.“
„Vielleicht denkt sie, du willst nicht mit ihr reden. Oder sie hat es versucht und du hast abgeblockt.“
Damit könnte Spencer allerdings recht haben.
Ich antworte nicht mehr, sondern verfolge stattdessen wieder ihre Berührungen an meiner Hand.
Als sie auf einmal über die Narbe fährt, zucke ich zusammen. Sofort nimmt sie ihre Hand weg und schaut mich entschuldigend an.
„Tut mir leid, ich wollte dir nicht weh tun", entschuldigt sie sich.
„Nein, schon okay. Es tut nicht weh. Die ist schon paar Jahre alt.“
„Von wo kommt sie?“, will Spencer nun wissen.
Kurz zögere ich. Noch nie habe ich mit irgendjemand darüber geredet. Nicht mal mit meinen Eltern. Ich habe alles immer verdrängt, weil ich dachte, es wäre die einzige Lösung, um alles zu vergessen. Aber vielleicht ist es jetzt an der Zeit, jemandem davon zu erzählen. Zumindest einen kleinen Teil der Geschichte.
„Meine leibliche Mutter hielt es für eine angemessene Strafe, unsere Hände auf die Herdplatte zu drücken, wenn wir etwas falsch machen“, erkläre ich Spencer.
„Was? Auf die heiße Herdplatte?“
„Manchmal hat sie auch ihre Zigaretten an uns ausgedrückt.“
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But all I want is you
RomanceEr drückt mich mit seinem gesamten Gewicht gegen die Tür und presst seine Lippen auf meine. Ohne auch nur ein klein wenig Abstand zwischen uns zu bringen, nimmt er mir die blaue, mit Glitzersteinchen beschmückte Maske vom Gesicht. Auch ich ziehe ihm...