A Secret Mission

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So, meine Lieben. Wie versprochen geht es heute weiter, denn ich liefere euch ein neues Kapitel, bevor ich mich ins sonnige Wochenende verabschiede. Vielen Dank für eure tollen Feedbacks *-* Es freut mich immer, wenn meine Geschichten euch gefallen und auch heute bleibt es spannend in der Galaxis. Deshalb wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Weiterlesen und wir sehen uns dann nächste Woche Mittwoch wieder. Möge die Macht mit euch sein!

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                               ~~~

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                                                                                  A Secret Mission

Nachdem sie Poe Dameron in die Obhut des zuständigen Personals übergeben hatte, war Serena noch immer nicht sonderlich schlau aus diesem Piloten geworden. Er hatte etwas Geheimnisvolles an sich, zumal er ihr nicht viel über seine Vergangenheit offenbart hatte. Stattdessen blieb er bei der gleichen Vision, die ihr auch schon sein Droide aufgetischt hatte: er war auf der Durchreise.
Auch spät am Abend, als Serena längst auf ihrem Zimmer war und sich ihre langen dunklen Haare bürstete, dachte sie über Poe Dameron nach. Es war seltsam, dass er praktisch gesehen, wie aus dem Nichts aufgetaucht war und irgendwie hatte Serena den Eindruck, dass er vor etwas davonlief. Nur konnte sie nicht sagen was und er würde mit Sicherheit nicht sehr viel gesprächiger werden, da sie sich ja überhaupt nicht kannten. Allerdings musste die junge Frau zugeben, dass sie schon neugierig auf die Vergangenheit des Piloten war. Tja, es würde wohl ein Geheimnis bleiben, welches Poe Dameron mit sich nehmen würde, sobald er die Basis wieder verlassen hatte.
Serena legte die Bürste beiseite und erhob sich von ihrem Stuhl, ehe sie noch kurz auf den kleinen Balkon heraustrat und einen Blick über die Basis warf. Der Himmel war bereits dunkel, denn der Tag neigte sich dem Ende und Serena nahm einen tiefen Atemzug, der von einem seltsamen Gefühl begleitet wurde. Ihr Instinkt sagte der jungen Frau, dass sich irgendwas anzubahnen schien und es lag zweifellos etwas in der Luft. Selbst die Sterne schienen sich deshalb heute hinter einer dicken Wolkendecke zu verstecken, wie Serena mit einem Blick zum Himmel feststellen musste. Er war so schwarz wie die Finsternis selbst, sogar der Mond blieb heute hinter den Wolken verborgen und die Temperatur sank ab, sodass es Serena eine leichte Gänsehaut bescherte.
Tief in ihrem Inneren jedoch, pulsierte dafür etwas sehr stark. Es war wie eine brodelnde Quelle in ihrem eigenen Geist, die nur darauf wartete, endlich herausbrechen zu dürfen und Serena umfasste das Geländer des Balkons, während sie sich am ganzen Körper anspannte. Nicht zum ersten Mal verspürte sie ein derartiges Gefühl und sie wusste ganz genau, was dies zu bedeuten hatte. Es war die Macht, welche nach ihr rief und ein weiteres Mal, verwehrte Serena sich selbst, dem Ruf Folge zu leisten. Nur hatte es den Anschein, als würde die Anziehung mit jedem Mal stärker werden und Serena fragte sich, wie lange sie noch dagegen ankämpfen konnte.
Ihren Eltern hatte Serena nichts davon erzählt, dass auch sie eine starke Verbindung zu der Macht spürte, denn sie wollte die beiden nicht beunruhigen. Es genügte ihr schon, dass Ben immer wieder Versuche startete, um sie davon zu überzeugen, sich auf die Macht einzulassen. Warum war er nur so versessen darauf? War es für ihn ein spannendes Abenteuer oder lag es daran, dass er sich dem Familienvermächtnis so stark verbunden fühlte? Serena kannte die Antwort darauf nicht und sorgte sich immer mehr um ihren Bruder, zu dem sie eine sehr enge Bindung hatte. Als Zwillinge standen sich Ben und Serena schließlich ziemlich nah und da er zuerst geboren worden war, fühlte sich Ben zunehmend verantwortlich für seine Schwester. Ihr gemeinsames Band war über die Jahre hinweg immer stärker geworden und Serena war sich absolut sicher, dass es durch nichts und niemanden jemals durchtrennt werden würde.
Mit einem Seufzen verließ Serena den Balkon wieder und schloss die Glastüren hinter sich, ehe sie sich zu ihrem Bett begab und hineinlegte. Sie zog die Decke über sich und starrte anschließend noch ein wenig gedankenverloren an die Decke. Das seltsame Gefühl und auch die Sorge um Ben hielten die 22-jährige noch ein wenig wach, ehe die Müdigkeit schlussendlich überwog und ihre Augen zufielen. Und als Serena in die traumlose Schlafwelt hinab glitt, hatte sie noch die absurde Eingebung, dass jemand ihren Namen rief.

Serena - A Star Wars StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt