Children of the Force

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So, meine Lieben. Neue Woche – neues Kapitel, zumindest für denWochenteiler :D Es geht hiermit weiter in unserer weit entfernten Galaxis undauch heute warten wieder spannende Ereignisse auf uns. Das Kapitel ist diesmal etwas kürzer, aber ich wünsche euch trotzdem ganz viel Spaß beim Weiterlesen und einen schönen Feiertag morgen :) Möge die Macht mit euch sein!

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                              ~~~

                                                                                               14

                                                                          Children of the Force

,,Serena, bitte wach auf."
Es war die Stimme ihrer Mutter, die Serena in die Wirklichkeit zurückholte und die Dunkelhaarige dazu brachte, ihre Augen zu öffnen. Erschrocken fuhr sie nach oben, wo sie sich von ihren Eltern umringt fand, als Leia auch schon ihre Arme um Serena legte und diese konnte förmlich hören, wie ihrer Mutter ein Stein vom Herzen fiel.
,,Der Macht sei Dank. Es geht dir gut."
,,Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.", sagte Han und Serena fing den Blick ihres Bruders auf.
Dieser stand ein wenig abseits von ihnen, doch seine Augen waren ausnahmslos auf seine Schwester gerichtet. Es war, als wüsste er ganz genau, was in ihr vorging und Serena wich seinem Blick aus, da sie ihm gar nicht in die Augen sehen konnte. Für einen kurzen Moment hatte sie doch ernsthaft ihren Bruder mit dieser maskierten Gestalt aus ihrer Vision verglichen, was sie völlig aus dem Konzept gebracht hatte. Diesmal hatte sie zwar keine Vision heimgesucht, aber dafür schien sie durch ihre eigenen Kräfte überwältigt worden zu sein. Damit hatte Serena keineswegs gerechnet, weshalb es sich auch bis in die Grundmauern erschütterte.
Han, dem die Unsicherheit seiner Tochter nicht entging, half ihr nun langsam auf die Beine und Leia gab Serena nur widerwillig aus der Umarmung frei, weil sie wohl befürchtete, dass sie jeden Moment wieder umkippen könnte. Doch Serena zwang sich zur Standfestigkeit und beschloss eher, das Thema wieder aufzunehmen, welches vor ihrem unfreiwilligen Ohnmachtsanfall im Raum gestanden hatte.
,,Warum wolltest du eigentlich wissen, wie stark wir uns mit der Macht verbunden fühlen?", fragte sie an ihre Mutter gewandt, die nun einen zögerlichen Blick zu Han warf.
Dieser wirkte ebenso angespannt wie Leia, nickte ihr jedoch ermutigend zu und sofort wusste Serena, dass es ernst wurde. Nicht ohne Grund verhielten sich ihre Eltern so geheimnisvoll und stellten solche Fragen, wenn es keinen wichtigen Anlass dafür gab.
,,Nun, euer Vater und ich haben lange darüber gesprochen und in Anbetracht der Umstände, möchten wir euch einen Vorschlag machen. Er steht schon etwas länger im Raum, weil wir vor allem bei Ben die Anzeichen bemerkt haben und Serena, dein Ohnmachtsanfall von eben gerade, das war ein Machtschub. Es kommt häufig vor, wenn jemand, der machtsensitiv ist, sich selbst den Zugang verwehrt und die Unterdrückung irgendwann aus demjenigen herausbricht.", erklärte Leia, was Ben hellhörig werden ließ.
,,Was genau willst du damit sagen? Welcher Vorschlag steht im Raum?"
Leia ließ leicht den Kopf hängen, weshalb Han ihr die Hände auf die Schultern legte. Da seine Frau es wohl nicht über sich brachte, übernahm es der Pilot, seinen Kindern die Angelegenheit darzulegen.
,,Eure Mutter und ich halten es für das Beste, wenn ihr euch bezüglich der...Macht von Luke unterweisen lasst."
Serena erstarrte förmlich zu einer Statue und konnte kaum glauben, was sie da eben gehört hatte. Brachte es ihre ganze Welt doch gefühlt zum Einsturz und alles in ihr sträubte sich gegen den bloßen Gedanken daran. Nichts sprach gegen ihren Onkel Luke, denn Serena mochte ihn ja, aber sie hatte ihren Eltern doch erst vor wenigen Minuten mitgeteilt, dass sie diesen Lebensweg niemals einschlagen wollte. Und im gleichen Atemzug schlugen sie ihr genau das Gegenteil vor. Es weckte den Unmut in Serena und ließ sie fassungslos zu dem Ehepaar blicken.
,,Das ist nicht euer Ernst, oder?"
,,Serena, er könnte euch alles beibringen, was ihr wissen müsst. Ich weiß, dass du das im Grunde nicht willst und ich wünschte auch, es wäre anders. Aber die Tatsachen sprechen für sich, auch wenn du das vielleicht nicht wahrhaben willst.", entgegnete Leia, doch sie zog damit nur den Zorn ihrer Tochter auf sich.
,,Es geht hier nicht darum, dass ich irgendwas nicht wahrhaben will. Ich habe euch eben gerade erst gesagt, dass ich diesen Weg nicht antreten möchte und du hast längst schon eine andere Entscheidung getroffen. Wann hast du beschlossen, uns wegzuschicken? Als der Senat unser Familiengeheimnis offenbart hat? Nachdem ich dir die Ergebnisse der Mission mitgeteilt habe? Oder schon viel früher, als Ben vielleicht die ersten Anzeichen hatte?"
Serena konnte nicht anders, als ihrem Ärger Luft zu machen und spürte, wie sich daraufhin alles um sie herum pulsierend zusammenzog. Das entging auch Leia nicht, die beschwichtigend die Hände erhob und ihre Tochter fast schon flehentlich ansah.
,,Bitte, beruhige dich, Serena."
,,Nein, vergiss es. Mein Leben lang habe ich dieses Versteckspiel über mich ergehen lassen, weil du immer nur versucht hast, unseren Stammbaum geheim zu halten. Und jetzt willst du mir auch noch sagen, wie ich meine Zukunft gestalten soll. Aber ohne mich. Wenn Ben sich darauf einlassen möchte, bitte. Aber ich werde garantiert nicht zu Onkel Luke gehen, um der Macht ihren Willen zu geben."

Serena - A Star Wars StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt