Hallo, meine Lieben :) Danke für eure tollen Feedbacks *-* es freut mich so sehr, dass ihr Serena auf ihrer Reise begleitet und es wird langsam richtig spannend. Heute geht es wieder weiter und ich hoffe, ihr seid wieder mit am Start ;) Mal sehen, was die weit entfernte Galaxis heute für uns bereithält, denn die siebte Episode endet quasi mit dem heutigen Kapitel. Das dürfte euch sehr gefallen, weshalb ich schon echt gespannt auf eure Meinungen bin :D Viel Spaß beim Weiterlesen und möge die Macht mit euch sein! Habt ein schönes Wochenende, meine Lieben!
Liebe Grüße,
eure Hela~~~
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Splinters in the Heart
Rey wusste nicht, ob sie es als Glück bezeichnen konnte, dass Serena sie hatte gehen lassen. Zumindest verspürte sie einen großen Anflug von Erleichterung, als Chewie sie mit dem Falken aufspürte und ihr dabei half, den verletzten Finn an Bord zu bringen. Nun entfernten sie sich von dem Planeten, der in genau diesem Augenblick von innen heraus explodierte und nichts blieb mehr von der Starkillerbasis übrig. Rey sah nach draußen zu der Explosion, doch wusste sie instinktiv, dass Serena und Kylo Ren längst nicht mehr auf dem Planeten gewesen waren, aus dem nun wieder die Sonne wurde, deren Energie die Waffe stets eingezogen hatte. Woher? Nun, sie konnte es spüren.
Chewie hatte Finn auf eine Liege gebettet, wo dieser noch immer ohne Bewusstsein lag und Rey hoffte inständig, dass der Widerstand ihrem verletzten Freund helfen konnte. Er hatte so viel auf sich genommen und riskiert, um ihr das Leben zu retten und Rey empfand eine große Dankbarkeit gegenüber dem verletzten Finn.
Aber ihre Gedanken kreisten auch um Serena. Es war nur ein kurzer Augenblick zwischen ihnen gewesen und dennoch wusste Rey, dass er eine enorme Tragweite besaß. Obwohl ihr klar war, dass Serena zur Ersten Ordnung gehörte, so hatte sie klar und deutlich verspürt, dass sie ihr vertrauen konnte. Und Serena hatte es ihr sogar bewiesen, indem sie ihr die Möglichkeit zur Flucht geebnet hatte.
Warum hatte sie sie gehen lassen? Nicht, dass Rey nicht dankbar dafür wäre, doch es wunderte sie. Immerhin schien sie die Schwester von Kylo Ren zu sein, der nun wirklich nicht gerade vertrauenswürdig war und sie hätte Rey sicher ohne Probleme niederstrecken können. Aber sie hatte es nicht einmal versucht, denn stattdessen hatte es für Rey eher den Anschein gehabt, als wäre Serena zornig auf ihren Bruder gewesen. Nur warum?
Konnte es vielleicht daran liegen, dass Kylo Ren Han Solo ermordet hatte? War Serena darüber genauso erschüttert, wie Rey es war? Denn die junge Schrottsammlerin konnte noch immer nicht glauben, dass der charismatische Schmuggler nun nie wieder zu ihnen zurückkehren würde. Er war binnen kurzer Zeit zu sowas wie einer Vaterfigur für Rey geworden, was ja auch Kylo Ren schon bei dem Verhör erkannt hatte. Und obwohl er so einen tollen Vater gehabt hatte, war er ihm erbarmungslos in den Rücken gefallen und hatte Han Solo eiskalt ermordet. Es war ein grausames Attentat gewesen, welches heimtückischer nicht sein könnte und Rey war fassungslos darüber, was für ein Monster in Kylo Ren steckte. Ein Monster, das nach Macht gierte und sicher über Leichen ging, um das zu bekommen, was es wollte.
Serena schien nicht so zu sein, aber weshalb war sie dann Teil der Ersten Ordnung? Es weckte die Neugier von Rey, dieses Rätsel zu lösen und vielleicht konnte ihr ja jemand beim Widerstand etwas über diese junge Frau verraten, die auf Rey einen zunehmend geheimnisvollen Eindruck gemacht hatte.Als sie die Basis des Widerstands erreichten, kehrten mit dem Falken auch die Piloten zurück, welche den Angriff auf die Erste Ordnung unversehrt überstanden hatten. Sie hatten heute einen großen Erfolg errungen, was den ganzen Widerstand jubeln ließ. Für Leia war es ein kleiner Trost, da sie noch immer schwer erschüttert von dem Tod ihres geliebten Piloten war. Han war tot und er würde nie wieder zu ihr zurückkehren. Die Prinzessin von Alderaan fühlte sich schuldig, denn immerhin hatte sie Han ans Herz gelegt, ihre gemeinsamen Kinder zur Rückkehr zu bewegen und nun hatte ihr eigener Sohn seinen Vater ermordet, was Leia durch die Macht gespürt hatte.
Chewie landete den Falken sicher auf dem Platz und nur wenige Minuten später kam er mit dem verletzten Finn auf den Armen nach draußen, wo schon ein Sanitärtrupp auf ihn zueilte. Finn wurde in deren Obhut genommen und Chewie begleitete sie, sowie auch Poe Dameron, der einen flüchtigen Blick auf Rey warf. Diese blieb zurück und sah traurig Finn nach, dem man nun hoffentlich helfen konnte.
Ihr Blick richtete sich nun auf das Lichtschwert in ihrer rechten Hand. Noch immer schien es ein wenig zu vibrieren, da von ihm eine enorm starke Macht ausging und Rey fühlte sich diesem Schwert auf wundersame Weise verbunden. Dann verspürte sie eine gütige Präsenz und Rey erblickte eine Frau mittleren Alters, die sie mitfühlend ansah und nun auf die Schrottsammlerin zukam. Rey ging ihr entgegen und als sie unmittelbar vor ihr stand, wurde Rey von ihrer Trauer überwältigt und Leia schloss das Mädchen in ihre Arme.
Rey ließ es ohne Widerstand zu, denn diese mütterliche Geste war unglaublich tröstend und sie fühlte sich behütet, sowie geborgen. Durch den Verlust ihrer eigenen Eltern hatte sie diese Gefühle zuvor nicht erfahren, weshalb Rey umso glücklicher war, hier beim Widerstand so herzlich aufgenommen zu werden.
Leia spürte die Verletzlichkeit des jungen Mädchens, welches nun zu ihnen gestoßen war und für einen kurzen Augenblick hatte Rey sie sogar an ihre eigene Tochter Serena erinnert. Mehr denn je wünschte sich Leia, dass Serena nach Hause kommen würde, aber bislang schien dies nicht der Fall zu sein und Han war sicher nicht zu ihr gelangt, da Ben ihn vorher getötet haben musste. Sonst wüsste Serena inzwischen längst, dass Poe am Leben war und wäre bestimmt zurückgekehrt.
Leia löste die Umarmung von Rey und schenkte ihr ein zuversichtliches Lächeln. ,,Du musst Rey sein. Ich bin Leia Organa und leite den Widerstand.", stellte sie sich vor und Rey nickte kaum merklich.
,,Ich glaube, das hier...gehört Euch."
Rey hielt ihr das Lichtschwert hin, da die Schrottsammlerin eine Verbindung zwischen der Waffe und Leia spürte. Diese betrachtete das Schwert, welches einst ihrem Vater Anakin Skywalker und anschließend ihrem Bruder Luke gehört hatte. Wehmut und Trauer stiegen in Leia auf, doch sie legte ihre Hände auf das Schwert und sorgte zugleich dafür, dass sich die rechte Hand von Rey wieder darum schloss.
,,Es hat dich auserwählt und deshalb solltest du es tragen. Komm mit. Wir müssen zu den anderen."
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Serena - A Star Wars Story
FanfictionDie Erste Ordnung hat sich aus der Asche des Imperiums erhoben und erneut herrscht Krieg in der Galaxis. Serena, Tochter von Prinzessin Leia und Han Solo, hat ihre Ausbildung zur Jedi angetreten, doch ein schrecklicher Schicksalsschlag treibt sie in...