𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.25

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༉‧₊˚.why did you say that you needed me?˚.

why did you say that you needed me?˚

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✧˚ · .

-JEONGIN-

„Und du kommst auch sicher klar?", fragte mich Gyu, als Soobin, Yeonjun und ich zur Schule los wollten, denn leider war schon Montag. „Ja, Gyu. Und außerdem sehen wir uns doch nach der Schule wieder, also mach nicht so ein Drama." Soobin und Yeonjun lachten Beomgyu aus und ich konnte auch nicht anders als zu lachen. „Okay, also Soobin und Yeonjun ihr beschützt ihn! Und beim Mittag esst ihr zusammen!" „Ja, Mama." Gyu funkelte die beiden an und dann wurden wir auch schon von Taehyun zur Tür geschoben, denn sonst würden wir zu spät kommen.

Wir waren angekommen und ich blieb bei Soobin, denn ich konnte Hyunjin nicht ansehen. Das ging einfach nicht. „Du musst dich nicht Sorgen. Ich bin bei dir, Jeongin. Also entspann dich." „Danke, ich weiß bloß nicht, wie ich Hyunjin je wieder unter die Augen treten soll." „Das wird schon, außerdem hast du uns jetzt!", sagte Yeonjun und ich lächelte ihn an. Er wuschelte mir durch meine Haare und ich merkte schon am Wochenende, dass er ganz schön touchy unterwegs war. Er wuschelte mir gerne durch die Haare. „Lass das.", murmelte ich verlegen, aber er grinste nur. Dann wendete er sich ab und drehte sich zu Soobin, hauchte diesen einen Kuss auf die Wange, was ihn rot werden ließ. Ich grinste schief, bis ich traurig lächelte. Das hätte ich vielleicht mit Hyunjin mal sein können.... „Du schaust immer noch wie ein verlorener Hund aus." „Tu ich gar nicht!", sagte ich zu Yeonjun, welcher mir erneut durch die Haare wuschelte. „Kommt lasst uns rein gehen." Wir würden nun an der Gruppe meines Bruders vorbei laufen. Ich atmete tief durch und versuchte Mut zu fassen, war aber dennoch in jeder einzelnen Zelle in meinen Körper angespannt.

Als wir an ihnen vorbei liefen, versuchte ich sie zu ignorieren, aber die Rechnung hatte ich ohne meinen Bruder gemacht. „Schön hier geblieben, Yang." Minhos Unterton verriet mir, dass er gerade etwas ratlos war und wissen wollte, was los mit mir war. Ich sah nur Minho an. Den Blick von Hyunjin ignorierte ich. „Was ist los mit dir?" Ich spürte nun auch die Blicke der anderen auf mir. „Nichts, Hyung.", sagte ich mit fester Stimme. „Kommst du Innie?", unterbrach uns Yeonjun und Minho und ich sahen beide gleichzeitig zu ihm. Er stand hinter Hyunjin, weshalb ich ihn kurz ansah. Sofort spürte ich wieder dieses ziehen in meiner Brust. Hyunjin blickte kurz zu mir und dann zu Yeonjun, welcher ihn ein freches Grinsen schenkte und dann nahm Yeonjun meine Hand und wollte mit mir gehen.

„Yeonjun, was hast du mit meinem Bruder zu tun?", fragte Minho und seine Stimme zeigte deutlich, dass ihm das wenig gefiel. „Darf dein Bruder etwa keine anderen Freunde haben?" Ich zog an Yeonjuns Ärmel und wollte, dass er aufhörte, aber Yeonjun ging einfach mit mir und zog auch noch Soobin mit sich mit. „Du bist unmöglich, Choi Yeonjun.", schimpfte Soobin, aber lächelte trotzdem. Yeonjun ließ mich los, als wir im Schulhaus waren. „Der Blick von Hyunjin war unbezahlbar.", sagte Yeonjun stolz und ich fühlte mich schuldig, denn ich wollte nicht, dass Hyunjin dachte, dass ich was mit Yeonjun hatte. „Mach dir keinen Kopf, Kleiner. Er weiß, dass ich mit Soobin zusammen bin." Ich nickte, aber beruhigt war ich dennoch nicht. „Du solltest, aber mit deinem Bruder reden.", wandte sich Soobin an mich. „Ich weiß nicht, was ich ihm sagen soll. Ich hasse es geheimnisse vor ihm zu haben." „Rede in der Mittagspause mit ihm und dann kommst du zu uns." Ich nickte. „Okay, ich muss eins höher als ihr. Bin, bis später." Yeonjun küsste ihn schnell und verschwand dann. Ich beneidete die beiden.

„Willst du dich neben mich setzen?" „Ich will Seungmin und Felix nicht verletzten.", sagte ich. „Aber haben sie dich nicht immer verletzt?" An den Worten war etwas dran. „Aber wäre ich dann nicht genauso, wie sie?" Außerdem wollte ich noch befreundet mit ihnen sein, aber ich brauchte einfach etwas Abstand. „Vielleicht, aber manchmal muss man andere von ihrer eignen Medizin kosten lassen." So hatte ich es noch nie gesehen. Aber durfte ich denn überhaupt so egoistisch handeln? „Hey, Innie.", grüßte mich Seungmin. Er musterte mich besorgt und ich hasste es. „Würde es dir etwas ausmachen, wenn du neben Felix sitzt? Ich würde gerne neben Soobin sitzen." Seungmin schien überrascht von meinen Worten und Felix, welcher hinter ihm stand, auch. „Warum?" „Soobin ist gut in Mathe und ich würde gerne mehr verstehen. Meine Noten müssen besser werden." Wir wussten alle, dass es einen anderen Grund gab, aber jeder nahm es so hin und so setzte ich mich neben Soobin.

„Kommst du gleich nach?", fragte mich Soobin, als wir in die Mensa gingen. Ich musste mit meinem Bruder reden. „Ja, gib mir nur einen Moment." Er nickte und verschwand dann, um Yeonjun zu finden. Ich lief zu dem Tisch der anderen und sah nur meinen Bruder an, denn Hyunjins Blick hielt ich nicht aus. Das war mir zu viel. „Min, lass uns reden." Mein Bruder sah mich überrascht an, aber das tat jeder am Tisch. „Okay, hier oder-„ „Nicht hier!", kam es kühl von mir, was nicht meine Absicht war, aber ich hielt es nicht in Hyunjins Nähe aus. Er sah nur einen Fuckbuddy in mir und ich... Ich sah so viel mehr in ihn. Minho stand auf und folgte mir.

Nachdem wir eine ruhige Ecke gefunden hatten, fing Minho sofort an zu reden. „Innie, ich mach mir Sorgen. Was ist los? Ist was passiert?" Ich atmete tief durch. „Nein. Mir geht's gut. Ich habe nur das Gefühl, dass ich etwas Abstand von allem brauche. Ich will mal etwas anderes ausprobieren." Mein Bruder musterte mich. „Ist es wegen Chan und Felix?" Ich funkelte ihn böse an. „Nicht nur, aber verstehst du mich denn gar nicht?" Ich fühlte mich verzweifelt. „Was soll ich denn verstehen? Du musst es mir erklären. Du hast uns, warum willst du dann neue Freunde finden?" Etwas entsetzt sah ich meinen Bruder an. Dann verstand ich es wirklich. Er verstand rein gar nichts. Für ihn war alles gut, denn meine Gefühle waren egal. „Ich habe es so satt...", hauchte ich und mein Bruder hob eine Braue hoch. „Was?" „Ich habe es satt! Siehst du es nicht? Ich kann nicht mehr! Ich bin kaputt! Ich kann kaum atmen!" Das ließ Minho schweigen. „Ich funktioniere immer nur! Keiner interessiert sich für mich und meine Gefühle, denn so lange ich funktioniere ist euch alles recht! Ich bin für euch alle nur ein Gegenstand oder so was, was man hin und her schieben kann! Ich habe es so satt!" Ich konnte nicht anders als zu weinen. Als ich wieder hoch sah, sah ich Hyunjin und ich hasste es, dass er mich so sah. „Jeongin-„, sagte Hyunjin, aber ich wollte es nicht hören. Minho sah mich nur geschockt an und schien nicht zu wissen, wie er reagieren sollte. Und ich wollte einfach nur so schnell wie möglich weg von ihm und Minho.

Erst auf dem Dach der Schule konnte ich wieder richtig atmen. Ich holte tief Luft und versuchte nicht mehr hektisch zu atmen. Warum musste er das hören? „Jeongin?", ertönte Hyunjins Stimme und abrupt drehte ich mich zu ihm. „Was willst du denn jetzt? Reicht es dir nicht, dass ich nicht mehr kann?" „So ist es nicht-„ Ich funkelte ihn böse an und ich wusste, dass ich gerade Streit suchte, aber mir war es egal, denn ich war Hyunjin auch egal. Ich bedeutete ihn nichts. „Wie ist es dann? Was soll ich denn denken?" „Es ist-" Ich wollte nichts hören, denn seine Worte würden damit enden, dass er mich nicht mag. Er konnte nichts dafür, aber dennoch tat es so weh. „Tut mir leid... Ich verstehe dich einfach nicht, Hyunjin! Ich sage dir, dass ich dich mag und –„ „Jeongin, ich bin doch sowieso nur Ersatz für dich.", unterbrach er mich laut stark und ich zuckte zusammen. Glaubte er das wirklich?

„Das denkst du von mir?", sagte ich nach einer Weile des Schweigens. Nach all dem, dachte er so von mir? Das tat mich noch mehr verletzt, als seine Worte vom Wochenende. „Was soll ich denn denken? Du hast alles vorgeschlagen um Chan zu vergessen! Außerdem denkst du nicht von mir, dass ich ein Aufreißer bin, wie all die anderen es denken? So denkst du, von mir oder? Ich glaube dir nicht, dass du mich magst!" Seine Worte trafen mich tief und ich hatte glaubt, dass er mich besser kannte, als jeder andere...

„Was?", kam es zittrig von mir. „Es ist doch so..." Ich schaute Hyunjin einfach nur an, konnte nicht fassen, was er von mir dachte. Er war so viel mehr für mich... Er war nie ein Aufreißer für mich gewesen. Schon lange nicht mehr. Aber gerade erkannte ich, dass er mir nicht vertraute. Und das tat noch mehr weh als alles andere. „Nein, es ist nicht so, aber offenbar kann ich sagen was ich will, denn das Problem ist, dass du mir nicht vertraust. Und wenn du wirklich angenommen hast, dass ich noch immer so von dir denke, wie all die anderen, dann habe ich mich getäuscht und du kennst mich gar nicht... Aber das ist auch egal, weil es zwischen uns nichts ändert... Eine Sache verstehe ich nicht, wieso hast du dann gesagt, dass du mich brauchst? Wieso hast du mir Sachen anvertraut, die sonst keiner weiß, wenn ich nur dein Fuck-Freund bin? Aber weißt du was, mach was du willst. Es wird sich daran so wieso nichts ändern."

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

𝐬𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭 𝐥𝐨𝐯𝐞𝐫𝐬 ~𝐡𝐲𝐮𝐧𝐢𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt