Ophelia
»Morgen«, murmelte ich ganz leise gegen mein Kopfkissen und wölbte meinen gesamten Rücken zu, als sich Antonios Küsse festigten. Er begann damit über meinen nackten Bauch zu streicheln und drehte mich langsam, um sein Gesicht vor meinem schweben zu lassen.
»Du siehst besser aus«, bemerkte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn – führte seine Liebkostung weiter und saugte zwischen meinen Brüsten zärtlich. »Was hältst du von einer Dusche?«
»Nachher«, seufzte ich, schob die Decke von mir und streckte meine Arme um seinen Nacken. Er küsste sich weiter herunter, pustete sanft Luft gegen meine Mitte und kam schließlich wieder hinauf, um unsere Lippen zu vereinen.
Ich drehte uns um, stützte meine Hände an dem Kopfkissen hoch und löste mich, um auf ihn herabzusehen. Sein gieriger Blick wanderte über meinen Körper.
»Du möchtest heute oben sein?«, lächelte er stolz.
»Ich will es versuchen.«
Unsicher vereinte ich unsere Lippen, wanderte mit meiner Hüfte hinunter und umfasste mit der rechten Hand seine Härte.
Antonio keuchte laut, legte seine Hände gereizt an meine Taille und hob mich so rasant an, dass ich kaum darüber nachdenken konnte, was ich nun tun sollte.
War es nicht einfach dasselbe wie in diesen dusseligen Filmen, die ich mir angeschaut habe?
Ich legte meine Arme zurück um seinen Nacken, begann damit mein Becken gegen seines zu bewegen und hob mich mit rasendem Herzen an, um mich danach wieder auf ihn niederzulassen. Meine Hüfte kreiste sich; ich fand einen Punkt, an dem er nichts mehr als wimmernd unter mir lag und es kaum noch wagte zu atmen.
»Gefällt dir das?«, flüsterte ich ihn sein Ohr und biss in das Läppchen. Ich bewegte meine Hüfte gegen seine und küsste mich entlang seiner Brust.
»Fuck, Baby...«
Noch ehe ich nachdenken konnte, drehte uns Antonio um, zog sich aus mir heraus und vereinte unsere Lippen, als meine Beine schließlich auf seinen Schultern lagen und sich meine Position völlig änderte.
Ich spürte ihn an Stellen, von denen ich gar nicht wusste, dass sie existierten, und bemerkte, dass mein Orgasmus deutlich härter war als beim vorherigen Mal.
Scheiße.
Unser heißer Atem vermischte sich und erzeugte etwas völlig Neues zwischen uns.
Antonio drehte uns, schloss die Arme um meine Taille und seufzte genüsslich auf.
»Ich habe ganz vergessen, dass sich so etwas so gut anfühlen kann«, lachte er mit einem bezaubernden Lächeln, welches mich ansteckte. Sanft vereinte ich unsere Lippen, griff nach der Decke und legte meinen Kopf danach genüsslich auf seiner Brust ab. »Magst du noch schlafen?«
»Ein klein wenig«, murmelte ich, hatte vor meine Augen zu schließen, als es an der Tür klopfte und diese ein kleines Stück geöffnet wurde.
»Sir? Da ist ein Anruf für Sie im Büro.«
Genervt drehte ich mich von ihm herunter, wendete ihm den Rücken zu und schloss die Augen.
»Ich bin gleich zurück, okay?«
»Klar. Dabei könnte ja nicht auch einer deiner Brüder das Telefonat übernehmen.« Er seufzte, legte seine Hand an mich. »Ich möchte schlafen. Geh einfach.«
»Ophelia, benimm dich bitte nicht so kindisch.«
»Ich benehme mich nicht kindisch. Ich sage nur, was die Sache ist. Dein Vater ist hier im Haus, deine Brüder, für die es kein Problem war, die Anrufe entgegenzunehmen, als wir in New York waren.« Er legte seine Hand an meine Schulter und versuchte mich zu sich zu drehen. »Führ dein Telefonat. Das ist ja wichtiger als den Morgen mit deiner Frau zu verbringen, nachdem man vor nicht einmal fünf Minuten miteinander geschlafen hat.«
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𝐏𝐥𝐚𝐲𝐟𝐮𝐥 𝐂𝐨𝐧𝐭𝐫𝐚𝐜𝐭
Teen FictionWas für ein Leben führst du, wenn nichts, was du tust, in deinem eigenen Interesse liegt? Mein Schicksal stand bereits als Embryo im Leibe meiner Mutter fest. Ich würde ihn heiraten. Mein Leben wurde auf diesen Tag aufgebaut, meine Bildung wurde auf...